• Der Weg zum Geiranger Fjord

    21 Julai 2022, Norway ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute standen rund 150 km Fahrstrecke an. Auch die dauerten, ging es doch durch wunderbare Berglandschaften. Wie gehabt, bei diesem Wetter kommt natürlich die Drohne immer wieder zum Einsatz. es scheint die Sonne, der Himmel ist blau. Die Fahrt führt über Lom, der wichtigsten Stadt hier in der Region. Das merkt man sehr schnell am etwas chaotischen Verkehr, obwohl es eine Kleinstadt mit gerade mal 26.000 Einwohnern ist. Bald jedes zweite Fahrzeug ist ein Wohnmobil oder Caravan. Es ist Saison. Als ich im September letzten Jahres hier war, schien Lom eher ausgestorben, etwas übertrieben. Der Parkplatz vor der Stabkirche von Lom, randvoll. Im September stand neben mir ein einziges Fahrzeug.
    Viele Besucher kommen wegen der Stabkirche von Lom, doch uns sah sie nur von außen. Nach den Stabkirchen von Heddal, Uvdal und Borgund reichte es, zumal ich letztes Jahr auch die von Lom ausgiebig besucht hatte. Dennoch, immer wieder ein imposanter Anblick. Nur Soviel: Lom ist eine der größeren Stabkirchen Norwegens, wurde vermutlich in einer ersten Form um 1150 n. Chr. herum gebaut und im 17. Jahrhundert durch zwei Seitenschiffe ergänzt. Sie ist heute noch als Kirche in Benutzung.
    Anschließend stand ein kurzer Stadtbummel an, zudem hieß es die Vorräte in einem Supermarkt aufzufrischen. Es ging weiter, wieder durch wunderschöne Berglandschaften zu unserem nächsten Aufenthaltsort: Dalen Camping, fünf Kilometer und 400 Höhenmeter oberhalb von Geiranger gelegen, weg vom Trubel des touristischen Hotspots. Die Hütte hier, mithin die schönste. Kannte ich vom letzten Jahr und hatte sie im Februar schon fix gemacht. Diesmal bleiben wir drei Nächte.
    Nach dem Bezug der norwegisch Hytten, sind wir noch den Berg runter nach Geiranger gefahren. Wie befürchtet, es lag ein großes Kreuzfahrtschiff im Fjord. Auf 220 Einwohner kommen jährlich rund 800.000 Besucher, vorwiegend im kurzen Sommer. Überraschender weise war nicht mal so viel los, wir fanden sogar sofort einen Parkplatz. Es war schon später und vermutlich Essenszeit an Bord. Mehr zum Geiranger-Fjord, er ist immerhin Weltnaturerbe, im kommenden Post.
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