- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 6
- понедельник, 19 февраля 2024 г., 09:00
- ☀️ 17 °C
- Высота: 3 106 м
ВьетнамĐỉnh Phan Xi Phăng22°18’12” N 103°46’31” E
Fansipan, der Gipfel Indochinas

Die Bergregion Sapa rund um die gleichnamige Stadt ist bekannt für die grünen Reisterrassen und hohen Berge. Wir entschieden uns zuerst auf den Fansipan zu gehen, dem höchsten Berg Indochinas mit 3143 Meter Gipfelhöhe. 2016/17 baute man eine gigantische, moderne Infrastruktur auf, um bequem hoch zu gelangen. Zuerst nimmt man einen Zug zu einer Zwischenstation. Es ist eher ein ganzer Freizeitpark, wunderbar angelegt und gepflegt, zu sehen gibt es auch traditionelles Handwerk und natürlich gibt es an verschiedenen Stellen zu Essen und Trinken. Von hier aus führt eine 6292 Meter lange Seilbahn zu der Bergstation und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 1410 m. Die Seilbahnfahrt dauert 15 Minuten und endet auf einem Hochplateau in der Nähe des Gipfels. Pro Stunde und Richtung lassen sich 2000 Menschen hoch und runter transportieren. Es ist derzeit weltweit die Dreiseilbahn mit dem größten Höhenunterschied. Zu Fuß benötigt man als geübter Wanderer etwa zwei Tage hoch auf den Berg.
Oben an der Bergstation auf 2900 Meter Höhe mit großem Cafe, Restaurant und Shoppingmöglichkeiten befindet sich ein kompletter kultureller Komplex, der sich von der Bergstation bis zum Dach von Indochina erstreckt. Alles zusammen – inklusive des Freizeitparkes an der zweiten Talstation - gehört zur Legende der Sonnenwelt Fansipan. Die Gebäude weisen die typische Architektur vietnamesischer Pagoden des 15. bis 16. Jahrhunderts auf und simulieren die Aussicht der einstigen Tempel, die vor hunderten von Jahren am heiligen Rand des Berges standen. Zu den Sehenswürdigkeiten und zahllosen Tempeln gehört auch eine schwarze, knapp 22 Meter hohe Buddhastatue, in dem Reliquien aufbewahrt werden.
Und nun stelle man sich das in Deutschland vor: Bestehend aus über 100.000 Tonnen grünem Granit, mehr als 2000 Kubikmeter Eisenholz und Tausenden restaurierter Ziegel – alles war von Hand auf den Gipfel zu transportieren, bei in diesen Höhen extremen Wetterbedingungen und den schwierigen topografischen Gelegenheiten benötigten die Vietnamesen gerade mal 800 Tage für den Bau.Читать далее