• Hue - die kaiserliche Zitadelle

    26. helmikuuta 2024, Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Ein Muss ist der Besuch der Zitadelle mit der Verbotene Stadt. Nicht umsonst Weltkulturerbe der Unesco seit 1993. Die Zitadelle ist die frühere Residenz der Kaiser der vietnamesischen Nguyen-Dynastie. Etwa 80 der einst 300 Gebäude sind heute noch erhalten. Besonders während der sogenannten Tet-Offensive im Jahr 1968 wurde vieles zerstört. Dennoch reicht es aus, um die Pracht von früher zu erahnen. Innerhalb der Festungsmauern lebte der gesamte Hofstaat. Darin eingebettet liegt die Verbotene Stadt nach dem Vorbild der kaiserlichen Anlagen in Peking. Sie war einst nur für die Kaiserfamilie zugänglich – Normalsterblichen war der Zutritt strengstens verboten. Rein durften auch die Konkubinen des Kaiser, einer schaffte es auf 500 und rund 140 Kinder in 20 Jahren. Wobei das Leben der Konkubinen eher schlicht war, verglichen mit der kaiserlichen Familie. Zudem durften sie das Areal lebenslang nicht verlassen. Eine Wahl hatten die jungen Mädchen (ab 13) auch nicht. Wer zur Konkubine auserwählt wurde hatte zu gehorchen. Sonst war sie einen Kopf kürzer.
    Die purpurne Kaiserstadt war nur Wenigen zugänglich deswegen auch der Zusatz des Verbots. Jedoch kümmern sich diverse Initiativen um den Wiederaufbau. Seit 1993 steht die Verbotene Stadt unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Es ist gut, das Gelände mit unserem Guide zu erkunden, weist er doch auf die kleinen versteckten Ecken des Geländes hin und kann viel über die Geschichte und das Leben erzählen.
    Besonders beeindruckend ist der 1803 erbaute Thai Hoa Palast. Hier empfing der Kaiser seine Gäste und er nutzte das Gebäude für zeremonielle Zwecke. Zu Teilen erhalten ist ferner der ehemalige Tempelkomplex Thai Ti Mieu, die königlichen Gärten oder das kaiserlichen Theater , in dem auch heute noch Musik- und Theatervorstellungen stattfinden.
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