Nomitsís

Der mittlere Finger der Peloponnes ist die Mani - getrennt durch das unzugängliche, fast menschenleere Bergmassiv des Taygetos, der sich von Nord nach Süd über die schmale Halbinsel erstreckt.
Aufgrund der Isoliertheit und Unzugänglichkeit entwickelten die wenigen Bewohner eine ausgeprägte kulturelle Identität. Die kleinen Dörfer erinnern an Burganlagen, denn die mächtigen Familien bauten seit dem 17. Jahrhundert an ihre Häuser Wohntürme. Diese Fluchtburgen nutzten sie bei ihren blutigen Fehden bei Nachbarstreitigkeiten als sicheren Rückzugsort.
Die Mani war in politisch unruhigen Zeiten stets Rückzugsort, so war die Mani in der jahrhundertelangen Fremdherrschaft der Türken nie besetzt worden. Sie unterstützten den griechischen Freiheitskampf, indem sie Waffen versteckten und den Freiheitskämpfern Verstecke boten.
Die Exo Mani ist der nördliche Teil des Fingers am westlichen Abhang des Taygetos. Hier hat sich in den Dörfern entlang der schmalen Asphaltstraße ein wenig Tourismus entwickelt und in einigen der fast menschenleeren Dörfern werden Wohntürme zu Ferienunterkünften restauriert.Read more