Malo Grablje

Kurze Zeit später kamen wir dann an dem kleinen Dorf Milna vorbei, dort rechts den Berg hinauf und dann sollte Malo Grablje kommen.
Nun können wir es ja erzählen, Malo Grablje ist ein Geisterdorf. Auch hier haben wir vorweg einiges recherchiert. Die Bewohner des Dorfes haben früher Wein, Oliven und Lavendel angebaut und somit ihre Existenz aufrechterhalten. Diese Felder waren irgendwann von einer Laus befallen, die alles zerstörte und somit auch die Existenz der Einwohner aufs Spiel setzte. Also zogen diese in das oben genannte Milna. Was ich allerdings nicht ganz verstehe, da dies nur maximal 2 Kilometer entfernt ist...
Nach einigen Jahren kehrte bis heute nur ein einziger Mann zurück in das Dorf. Heute lebt er dort alleine in seinem Elternhaus und betreibt ein kleines Restaurant für Touristen. Als wir ankamen wurde am Anfang des Dorfes grade ein neues Haus gebaut, leider fanden wir nicht raus, wofür es ist.
Das Haus des letzten Einwohners liegt zwischen vielen alten Gebäuden. Wir schlenderten durch das Dorf und fanden in einem Haus sogar ein deutsches Schild. Zu den zahlreich zerfallenen Häusern gibt es noch eine Kirche, wo alle ehemaligen Bewohner sich einmal im Jahr treffen. Er scheint sein Wasser sogar aus einem Brunnen zu holen. Schade, dass er grade nicht da war. Wir hätten gerne was bei ihm gegessen und uns mit ihm unterhalten. Aber schon Wahnsinn was so ein kleines Tier anrichten kann. Wenn ich mir vorstelle, wie der Mann da nun lebt, beeindruckend.
Nach einiger Zeit verließen wir das Dorf wieder und fuhren Richtung der Stadt Hvar.Baca lagi