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  • Day 3

    Canyoning Nevidio Canyon

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer angenehmen, aber kalten Nacht (na ja, wir sind in den Bergen, das kommt vor!) klingelte der Wecker ziemlich früh um 7 Uhr. Gestern hatte ich noch das Angebot des Gastgebers angenommen, Canyoning zu machen. Kostet zwar 80€, aber darin sind Fahrt, Ausrüstung, Bilder und Videos mit einer GoPro und ein Guide enthalten. Klingt erst mal viel Geld, aber so viel nehme ich schon mal vorweg. Es war jeden Cent doppelt wert!
    Zuerst ging es aber unter die Dusche und ich musste feststellen, dass Duschen ohne Kabine und ohne Vorhang gar nicht so einfach ist! Das Ende vom Lied war, dass das Bad unter Wasser stand. Naja, passiert.
    Danach machte ich noch schnell einen kleinen Spaziergang zum nächsten Supermarkt, um mich für den bevorstehenden actionreichen Tag zu stärken.
    Dann ging es zu viert mit dem Auto Richtung Canyon. Mit an Bord waren unser Gastgeber Danilo, der auch unser Guide war, und 2 Mädels aus Belgien, die in der zweiten Hütte übernachteten.
    Die Route war die gleiche, die ich später bis zur Tarabrücke und Unterkunft fahren wollte. Es war noch etwas neblig, aber als die Sonne durchkam, war die Aussicht grandios!
    Genau wie die, die wir im Canyon gesehen haben. Wahnsinn!
    Nachdem wir uns mit Neoprenanzügen, Spezialschuhen und Helmen eingekleidet hatten, machten wir uns auf den Weg in den Canyon.
    Und dann begann das atemberaubende Abenteuer. Kurz bevor wir mit dem Auto in den Canyon fuhren, wies uns Danilo noch einmal darauf hin, dass wir unbedingt auf ihn hören, ihm vertrauen und tun müssen, was er uns sagt.
    Als wir dann im Canyon waren, wussten wir auch, was er meinte. Es ist kein Zuckerschlecken und ohne Guide hat man dort keine Chance, da man die Wassertiefe etc. kaum einschätzen kann. Er selbst kennt jeden Zentimeter des Canyons.
    Nach gut 2 Stunden Schwimmen (das Wasser war übrigens arschkalt), Rutschen, Klettern und Springen waren wir am Ziel.
    Nun hieß es, den Weg zurück zum Auto zu laufen. Was auch nochmal richtig anstrengend war, da wir den Berg hochmussten! Am Auto angekommen waren wir wieder trocken und probierten noch schnell das Wasser aus der Quelle des Flusses, das so rein war, dass man es trinken konnte! Lecker!
    Das war auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis, das man so bestimmt nicht noch einmal sehen wird!
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