• WorldTravellerSJ

Backpacking Montenegro

A 13-day adventure by WorldTravellerSJ Read more
  • Trip start
    September 15, 2018

    Aus geht's ins große Abenteuer

    September 15, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Dann war es endlich so weit. Meine erste Backpacking-Tour allein. Und dann auch noch in ein Land außerhalb der EU!
    Montenegro sollte also der erste Stempel in meinem Reisepass werden.
    Bisher hält sich die Nervosität eigentlich in Grenzen, vielleicht überwiegt auch einfach die Vorfreude auf den Urlaub und diese Erfahrung. Mal sehen!
    Relativ gut vorbereitet starte ich dann um 23 Uhr in Richtung Hamburg, wo mein erster Halt einer wahrscheinlich kurzen Nacht sein wird.
    Um nicht gefühlte 7 Stunden früher aufbrechen zu müssen, bin ich echt froh, dass Beeke und Anna mich zum ZOB in HH bringen.

    Also los geht's!
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  • ZOB HH

    September 16, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 10 °C

    Der Vorteil, nachts nach Hamburg fahren zu müssen, um von dort weiterzufahren, ist definitiv, dass es keinen Stau gibt! Und so komme ich entspannt und mehr als pünktlich am ZOB an. Ein kurzer Abschied und dann hieß es, die Reise allein antreten!
    Aber auch hier ist es leider wie bei so vielen öffentlichen Verkehrsmitteln, Pünktlichkeit ist immer so eine Sache für sich!
    Mit knapp 25 Minuten Verspätung startete der doppelstöckige Flixbus in Richtung Berlin.
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  • Airport Berlin Schönefeld

    September 16, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 9 °C

    Nach einer gefühlten Stadtrundfahrt durch Berlin hieß es am Flughafen Schönefeld aussteigen. Da der Flug erst um 8 Uhr in die montenegrinische Hauptstadt Podgorica ging, war ich noch mehr als pünktlich. Auch wenn mich der Andrang an der Sicherheitskontrolle in einem der vier Terminals kurz schockierte.
    Aber alles gut. Mit zumindest ein paar Stunden Halbschlaf gab es erst einmal Frühstück, bevor es durch die Kontrollen ging.
    Diese verliefen dann ohne Probleme.
    Jetzt heißt es warten, und zwar 2 Stunden.
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  • Airport Podgorica

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 28 °C

    Die Wartezeit verging recht schnell und mit meiner Priority-Buchung für zwei Handgepäckstücke hat auch alles geklappt.
    Es waren tatsächlich einige Rucksacktouristen im Flieger, damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet. Im Flugzeug saßen dann zwei neben mir, die weiter nach Albanien wollten. Auch ganz interessant!
    Sieben Minuten zu früh erreichten wir dann nach einer etwas wackeligen Landung den Flughafen von Podgorica, der Hauptstadt von Montenegro.
    Nun hieß es ab durch die Passkontrolle und den ersten Stempel in den Pass!
    Danach habe ich mir noch schnell eine Daten-SIM-Karte besorgt, um mein Handy als Navi nutzen zu können. 10GB in 15 Tagen für knapp 10€, da kann man wirklich nicht meckern!
    Als nächstes ging es zum Mietwagenschalter. Dort lief auch alles glatt (man, was ist plötzlich los, dass alles glatt läuft?!).
    Es gab einen weißen Skoda Rapid, was bei den Bergen in Montenegro nicht schlecht ist!
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  • Schönheit Montenegros

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 29 °C

    Als erstes standen dann die Niagara Fälle von Montenegro auf dem Plan. Keine 15 Minuten vom Flughafen entfernt, sollten diese ein atemberaubendes Bild bieten.
    Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, nur durch den heißen Sommer war kein Tropfen Wasser mehr zu sehen (übrigens sind es gerade 32° um 12Uhr! Was will man mehr?!). So konnte man die Niagarafälle nur erahnen. Sah aber trotzdem nicht schlecht aus! Schade, aber was will man machen. Unten habe ich mal ein Vergleichsbild angehängt, wie sie eigentlich aussehen würden!

    Die zweite Ernüchterung folgte dann auch gleich. In Podgorica sollte es einen Lost Place in Form eines verlassenen Schwimmbades geben. Ich bekam im Vorfeld den Tipp, dass dieses gerade renoviert wird. Dem war leider auch so, also ging es direkt weiter Richtung Norden!
    Unterwegs hätte ich bestimmt alle 200 Meter anhalten können. Was für eine wahnsinnige Aussicht! Rechts gefühlte kilometerhohe Bergwände, links die gleiche Höhe nur in die andere Richtung, sprich Schluchten. Absolut geil! Und das war "nur" die Morača-Schlucht. Die Tara-Schlucht, die noch atemberaubender sein soll und die größte Schlucht Europas ist, kommt noch. Man darf gespannt sein! Landschaftlich kann Montenegro auf jeden Fall mit Kroatien mithalten! Auch der Rest ist sehr ähnlich. Immer wieder sieht man alte, verlassene oder auch verfallene Gebäude. Man sieht auch immer wieder unfertige Gebäude, aber dann auch wieder sehr moderne Neubauten dazwischen. Straßentechnisch ist es in Ordnung mit Luft nach oben. Aber in den Bergen werden gerade wahnsinnig viele Tunnel und Brücken gebaut.
    Schon interessant und ich bin erst ein paar Stunden hier!
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  • Biogradska Gora

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 21 °C

    Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichte ich den "Eingang" zum ersten Nationalpark dieser Tour. Und zwar der Biogradska Gora. Mit einer Fläche von 60 km² ist er zwar der kleinste Nationalpark Montenegros, aber dennoch sehr interessant. Denn neben dem Nationalpark Belaweschskaja Puschtscha im Westen Weißrusslands und dem Urwald Perućica im Nationalpark Sutjeska in Bosnien-Herzegowina ist er einer der drei letzten Urwälder Europas.
    Der Eintritt kostet 3€ pro Person und ist absolut gut investiert! Allein die Fahrt zum See, der das Herzstück des Nationalparks bildet, ist ein Abenteuer. Viele enge Kurven, die kaum einzusehen sind und keine Absicherung auf der Seite, wo der Abhang auf einen wartet!
    Oben angekommen ist der Blick über den See auf die Wälder und Berge des Parks der Wahnsinn!
    Mir stockt der Atem und ich lasse das ganze Bild auf mich wirken.
    Dann geht es zu Fuß auf einem 3,4 Kilometer langen Weg um den See herum.
    Hier zeigt sich die Artenvielfalt des Parks. Das sieht schon geil aus! Es gibt 26 Pflanzenlebensräume mit 2000 verschiedenen Arten und Unterarten.
    Das hat schon was. Und was definitiv auch positiv auffällt ist, dass der Park sehr sauber ist. Ich habe nicht einmal Müll auf dem Boden gesehen. Es ist schön, dass es so etwas noch gibt und auch von den Besuchern akzeptiert wird.
    Außerdem ist im Park nichts künstlich angelegt oder ähnliches. Es werden nur die Wege freigehalten oder frei gemacht. Der Rest bleibt so, wie die Natur es will.
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  • Tara Riverside

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 22 °C

    Das waren schon einige Highlights für den ersten Tag. Damit hatte ich gar nicht gerechnet!
    Auf dem Weg zu meiner Unterkunft musste ich erst einmal Getränke in einem Supermarkt einkaufen. Darunter auch ein paar Bier, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen (der wenige Schlaf etc. hat doch etwas geschlaucht).
    In der Unterkunft angekommen, folgte quasi das nächste Highlight. Auf den Bildern sah es schon sehr cool aus.
    Doch was mich hier erwartete, toppte alles. Eine Hütte mit eigenem Bad direkt am Tara River. Den Rest seht ihr auf den Bildern. Denn Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte.
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  • Canyoning Nevidio Canyon

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer angenehmen, aber kalten Nacht (na ja, wir sind in den Bergen, das kommt vor!) klingelte der Wecker ziemlich früh um 7 Uhr. Gestern hatte ich noch das Angebot des Gastgebers angenommen, Canyoning zu machen. Kostet zwar 80€, aber darin sind Fahrt, Ausrüstung, Bilder und Videos mit einer GoPro und ein Guide enthalten. Klingt erst mal viel Geld, aber so viel nehme ich schon mal vorweg. Es war jeden Cent doppelt wert!
    Zuerst ging es aber unter die Dusche und ich musste feststellen, dass Duschen ohne Kabine und ohne Vorhang gar nicht so einfach ist! Das Ende vom Lied war, dass das Bad unter Wasser stand. Naja, passiert.
    Danach machte ich noch schnell einen kleinen Spaziergang zum nächsten Supermarkt, um mich für den bevorstehenden actionreichen Tag zu stärken.
    Dann ging es zu viert mit dem Auto Richtung Canyon. Mit an Bord waren unser Gastgeber Danilo, der auch unser Guide war, und 2 Mädels aus Belgien, die in der zweiten Hütte übernachteten.
    Die Route war die gleiche, die ich später bis zur Tarabrücke und Unterkunft fahren wollte. Es war noch etwas neblig, aber als die Sonne durchkam, war die Aussicht grandios!
    Genau wie die, die wir im Canyon gesehen haben. Wahnsinn!
    Nachdem wir uns mit Neoprenanzügen, Spezialschuhen und Helmen eingekleidet hatten, machten wir uns auf den Weg in den Canyon.
    Und dann begann das atemberaubende Abenteuer. Kurz bevor wir mit dem Auto in den Canyon fuhren, wies uns Danilo noch einmal darauf hin, dass wir unbedingt auf ihn hören, ihm vertrauen und tun müssen, was er uns sagt.
    Als wir dann im Canyon waren, wussten wir auch, was er meinte. Es ist kein Zuckerschlecken und ohne Guide hat man dort keine Chance, da man die Wassertiefe etc. kaum einschätzen kann. Er selbst kennt jeden Zentimeter des Canyons.
    Nach gut 2 Stunden Schwimmen (das Wasser war übrigens arschkalt), Rutschen, Klettern und Springen waren wir am Ziel.
    Nun hieß es, den Weg zurück zum Auto zu laufen. Was auch nochmal richtig anstrengend war, da wir den Berg hochmussten! Am Auto angekommen waren wir wieder trocken und probierten noch schnell das Wasser aus der Quelle des Flusses, das so rein war, dass man es trinken konnte! Lecker!
    Das war auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis, das man so bestimmt nicht noch einmal sehen wird!
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  • Tara River

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 24 °C

    Auf dem Rückweg setzten wir die beiden Mädels bei ihrem nächsten Hostel in Zabjlak ab, wo ich heute Abend auch hingehen werde.
    Danilo kaufte mir noch etwas zu trinken und zu Hause angekommen, bekam ich noch Kuchen von seiner Mutter!
    Supernett. Die Rückfahrt an sich war auch super, weil viel geredet und ausgetauscht wurde.
    Danach bin ich Richtung Tarabrücke gefahren, weil ich noch mit der Zipline fahren wollte.
    Zwischendurch habe ich immer wieder angehalten, um Fotos von der wahnsinnig schönen Landschaft zu machen. Einfach traumhaft!
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  • Tara-Schlucht

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 25 °C

    An der Tarabrücke angekommen, ging ich direkt zur Seilbahn. Danilo gab mir noch den Tipp, welche der drei ich nehmen sollte.
    Und schon saß ich drin! Das ging schnell. Ausgerüstet mit Actioncam um die Brust und Selfiestick ging es dann über die Schlucht!
    Die Tara-Schlucht ist übrigens die größte und längste Europas und die zweitgrößte der Welt nach dem Grand Canyon!
    Die Aussicht war schon toll! 20€ für die Fahrt fand ich dann doch etwas happig, aber was soll's!
    Danach habe ich noch ein paar Fotos von der Brücke selbst gemacht, bevor ich mich auf den Weg zu meiner Unterkunft gemacht habe. Mittlerweile bin ich auch echt k.o.
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  • Rooms and Bungalows Sreten

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 18 °C

    Sichtlich erschöpft komme ich in der Unterkunft an. Der Wirt ist etwas eigen, aber was soll's. Ich habe hier ein ganz nettes Zimmer mit angeblich "Executive view on the mountains".
    Dazu gab es noch eine nette Zeichnung als Stadtplan gratis von ihm.
    Danach bin ich noch in ein Restaurant gegangen, um schnell was zu essen, was an diesem Tag auch etwas zu kurz kam.
    Es war nicht toll, aber ok. Ich habe zwar nicht das bekommen, was ich bestellt hatte, aber das ist ja der Klassiker im Ausland.
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  • Nationalpark Durmitor

    September 18, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem ich auf dem Zimmer die letzten Brötchen vom Vortag mit Aufschnitt gefrühstückt und mir noch ein Lunchpaket für den Tag gepackt hatte, checkte ich schnell aus, um in den Nationalpark Durmitor fahren zu können.
    Die Entscheidung, schon um 9.30 Uhr am Parkeingang zu sein, erwies sich als goldrichtig. Als ich gegen 13 Uhr den Park verließ, war der Parkplatz schon überfüllt, es kamen immer mehr Busse und auch der Park war mittlerweile sehr voll. Außerdem wurde es immer wärmer, was ja bekanntlich zum Wandern eher ungeeignet ist. Glück gehabt!
    Der Eintritt plus Parken kostet für einen Tag 5€. Das ist für das, was mich erwartete, auf jeden Fall zu verschmerzen.
    Nach einem kurzen Fußmarsch durch den Wald stand man plötzlich vor dem "Crno Jezero". Und allein der Ausblick war schon der Hammer. Wahnsinn! Hinter dem See erhoben sich die Berge des Durmitormassivs, darunter der höchste Berg Montenegros.
    Der Schwarze See ist einer der größten Gletscherseen im Durmitormassiv.
    Und er machte seinem Namen alle Ehre. Direkt am Ufer war das Wasser so klar, dass man die kleinen Fische sehen konnte. Dann kam ein Bereich, der in einem grün-türkisen Ton schimmerte und dann sah der See schwarz aus.
    Atemberaubend!
    Nachdem ich die ersten Fotos in der Tasche hatte, machte ich mich auf den Weg um den See herum. Ungefähr 4 Kilometer soll der Weg lang sein. Meiner war viel länger, da ich beide Seiten des Sees umrundete. Immer wieder legte ich kleine Pausen ein, um das Ganze auf mich wirken zu lassen und die unglaubliche Schönheit und vor allem die Ruhe zu genießen!
    Die Wanderwege durch die Wälder waren etwas abenteuerlicher als erwartet, aber das nahm ich gerne in Kauf.
    100 Bilder und 4 Stunden später erreichte ich wieder den Anfang des Rundweges.
    Das war ein absolutes Highlight und definitiv ein "Must see" in Montenegro. Man hätte jetzt noch ein paar Bergwanderungen machen können, aber da ich dafür fast keine Ausrüstung habe und es generell nicht so mein Ding ist, habe ich es dabei belassen.
    Ich muss auch sagen, dass es auf den Bildern nicht annähernd so schön aussieht, wie es in Wirklichkeit ist! Man sollte sich also unbedingt selbst davon überzeugen.
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  • Kloster Ostrog

    September 18, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 26 °C

    Als nächstes stand das Kloster Ostrog auf dem Programm.
    Es ist etwas ganz Besonderes, da es eines der bedeutendsten Klöster der serbisch-orthodoxen Kirche ist und auf einem Berg hoch oben in den Bergen gebaut wurde.
    Der Weg dorthin war alles andere als einfach! Mittlerweile habe ich mich an die Serpentinen in den Bergen gewöhnt und komme gut zurecht.
    Aber das hier war anders. Die Straße war teilweise so schmal, dass keine zwei Autos nebeneinander passten. Außerdem gab es extreme Steigungen und viele 180°-Kurven, die auch sehr eng waren. Und was noch dazu kam war, dass die Montenegriner trotz der Straßenverhältnisse wie die Bekloppten dort ohne Rücksicht auf Verluste rauf und runter fuhren.
    Oben angekommen ging es dann noch ein paar Treppen hoch, bis ich endlich vor dem Kloster stand.
    Ein Blick nach unten und mir war klar, die Serben sind verrückt. Wenn man bedenkt, dass sie das in die Höhe gebaut haben, absolut krank.
    Das Kloster an sich war nicht besonders spektakulär, aber es war schon beeindruckend, allein durch die Lage.
    Danach ging es dann zur Unterkunft, die die auf halbem Weg nach unten liegt.
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  • Aparthotel Koliba

    September 18, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 26 °C

    Knapp 7 Kilometer vom Kloster entfernt, aber bestimmt 15 bis 20 Minuten Serpentinenfahrt, liegt dann meine nächste Unterkunft.
    Hier scheint es nicht so voll zu sein, denn ich bekomme ein Dreibettzimmer inklusive Frühstück zu einem entspannten Preis!
    Auch die Aussicht von der Unterkunft ist Weltklasse!
    Heute kann ich noch ein paar organisatorische Dinge erledigen. Ich buche schon mal die nächste Unterkunft bis Freitag und mache Backups von meinen Bildern.
    Morgen kann ich auch relativ entspannt in den Tag starten, da der späteste Check-out erst um 12 Uhr ist und ich um 15 Uhr nach Podgorica zum Fußball will. Der Tag ist damit zwar etwas verloren, aber der Länderpunkt muss einfach gemacht werden!
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  • FK Budućnost - Rudar

    September 19, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 30 °C

    Das war wohl der zweite Satz mit X auf der Tour. Irgendwie scheint Podgorica kein guter Ort für mich zu sein. Die Liga hat einfach mal den ganzen Spielplan über den Haufen geworfen, und dass an einem Mittwoch. Trotzdem mache ich mich rechtzeitig auf den Weg in die montenegrinische Hauptstadt, denn im Internet scheiden sich die Geister über den Anpfiff des Spiels. Vorher hole ich mir aber noch schnell das kostenlose Frühstück in der Unterkunft ab. Und dann ist es auch vor Ort nicht so einfach. Als ich im Fanshop fragte, wann denn nun Anpfiff ist und wo ich Karten kaufen kann (normalerweise gibt es die dort), werde ich nur dumm angeguckt und bekomme direkt die Gegenfrage, wer denn überhaupt spielt, die Nationalmannschaft oder Budućnost (übrigens ein verdammt schweres Wort, ich kann es immer noch nicht aussprechen).
    Zu allem Überfluss habe ich auch noch erfahren, dass der Eintritt frei ist.
    Naja, was solls. Das Stadion ist trotzdem ganz cool, aber wer hätte das gedacht, kaum Zuschauer wegen der Anstoßzeit.
    Und nun der Höhepunkt, das Spiel endet mehr als langweilig mit 0:0.
    Danke für nichts!
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  • Njegoš Mausoleum

    September 19, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach der fußballerischen Ernüchterung (aber immerhin steht der Länderpunkt!) ging es dann bei 33° (was für ein Traumwetter, fast schon zu warm) wieder auf die Straße Richtung Nationalpark Lovćen.
    Und wieder war die Fahrt dorthin sehr actionreich. Ich hatte mich noch nicht 100% an diese Straßen gewöhnt.
    Im Nationalpark stand das berühmte und höchstgelegene Mausoleum von Njegoš auf dem Programm.
    Nachdem ich das Auto abgestellt hatte (hoffentlich funktionierte die Handbremse!), ging es gefühlte 1000 Stufen hinauf. Aber die Aussicht war es allemal wert!
    Wow!
    Man konnte bis zur Bucht von Kotor sehen, zwar etwas schummrig, aber ein toller Ausblick!
    Definitiv eines der "Must See's".
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  • Serpentinen von Kotor

    September 19, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 28 °C

    Danach sollte es über die Serpentinen von Kotor zu meinem Hostel direkt an der Bucht von Kotor gehen.
    Also machte ich mich auf den Weg. Die Straße wurde sogar neu gemacht. Zumindest für ca. 1 Kilometer. Was dann kam war der absolute Wahnsinn. Die ganze Straße wurde aufgerissen usw., kein Schild oder Hinweis darauf und alle fahren durch. Absolut ein No-Go diese Strecke. Überall liegen Steine und es wird gebaut usw. Das würde es in Deutschland nicht geben.
    Nach einer unangenehmen Fahrt erreichte ich dann endlich die Serpentinen, die mit ihrem Ausblick auf die Bucht etwas entschädigten!
    Im Hostel angekommen merkte man schon, dass Kotor sehr touristisch ist.
    Das Hostel ist aber ganz cool, mal sehen, wie ich hier zur Ruhe komme.
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  • Old Town Kotor

    September 19, 2018 in Montenegro ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach einer kalten Dusche geht es in die Altstadt.
    Ähnlich wie Dubrovnik, nur kleiner und nicht so touristisch überlaufen. Und kostenlos!
    Aber echt schön, vor allem der Blick von den Mauern auf die Bucht, die auch wieder klares Wasser hat, Wahnsinn! Ich freue mich darauf, in den nächsten Tagen endlich ins Meer zu können!
    Leider wurde der erhoffte Lost Place in Form eines Hotels abgerissen, so dass nur noch Schutt zu sehen war. Schade.
    Nach einer Pizza zum Abendessen habe ich ein wenig die nächsten Tage geplant und die letzte Unterkunft für die Zeit, in der ich einen Mietwagen habe, gebucht. Wie es dann weitergeht, weiß ich selbst noch nicht so genau.
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  • Perast

    September 20, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 20 °C

    Die Nacht war sogar besser als erwartet. Mittlerweile gewöhnt man sich schon ein bisschen an die Hostels. Das ganze Hochbett wackelte zwar, wenn man sich umdrehte, aber damit musste die Dame unter mir leben.
    Relativ früh am Morgen habe ich mich dann auf den Weg gemacht, um die Bucht von Kotor zu erkunden. Das ist übrigens der südlichste Fjord Europas. Der erste Stopp war Perast. Ein kleiner, aber schöner Ort direkt an der Küste/Bucht.
    Nachdem ich mir die Stadt ein wenig angeschaut habe, ging es ab ins Wasser. Klar, wie überall hier, und super angenehm von der Temperatur. Lässt sich gut aushalten. Ein bisschen mit den Fischen schwimmen, die keine Angst haben und oft über die Füße huschen.
    Ein perfekter Start in den Tag. 27 Grad Sonnenschein und das um halb zehn Uhr morgens.
    Nach der kurzen Erfrischung ging es weiter Richtung Herceg Novi.
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  • Herceg Novi

    September 20, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 24 °C

    Nach einer kurzen Fahrt mit traumhaften Ausblicken direkt an der Küste entlang erreichte ich Herceg Novi, das kurz vor der Grenze zu Kroatien liegt.
    Hier wollte ich mir vor allem zwei alte Festungen anschauen. Da es hier aber leider zum Standard geworden ist, für solche Sehenswürdigkeiten Eintritt zu bezahlen, habe ich mir nur eine angeschaut und noch etwas Zeit am Strand und im Wasser verbracht.
    Mittlerweile ist es richtig heiß geworden, so dass die Märsche durch die Städte und über die vielen Treppen richtig anstrengend bzw. schweißtreibend sind.
    Nun geht es weiter in die andere Richtung der Bucht. Um nicht den ganzen Weg laufen zu müssen, nehme ich die Fähre, die sich an der schmalsten Stelle der Bucht befindet.
    Die Überfahrt dauert gerade mal 10 Minuten.
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  • Forts Montenegro - Lost place?

    September 20, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 27 °C

    Vor meiner Reise hatte ich mir noch einige weitere Festungen/Forts rausgesucht, die zerfallen sein sollen.
    Leider waren auch diese nicht so spektakulär wie erhofft/erwartet.
    Zum Teil gar nicht oder nur sehr umständlich zu erreichen, lagen fast alle abseits der Wege.
    Einige habe ich trotzdem besucht und versucht, ein paar schöne Fotos zu machen.
    Mein Mietwagen musste heute einiges aushalten. Von bergauf und bergab über Schotterpisten bis hin zu engen Wendemanövern.
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  • Lost Place - U-Boot Station

    September 20, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 27 °C

    Ein Highlight in Sachen Lost Places gab es dann aber doch noch!
    Und zwar die alte, verlassene U-Boot-Station.
    Sehr abgelegen und nur vom Wasser aus zu sehen, erwartete mich dort ein echter Hingucker.
    Leider wurde das Ganze durch zwei Montenegriner, die laut Musik hörten und Bier tranken und sich dann auch noch mit einem älteren Pärchen aus Norwegen anlegten, die dort ihr Lager für eine Motorradtour aufgeschlagen hatten, etwas zerstört.
    Die Idee der Norweger war gar nicht so schlecht! An sich ein sehr ruhiger Platz mit einer absolut tollen Aussicht.
    Trotzdem habe ich mir natürlich die U-Boot-Station angeschaut. Das war echt cool. Man konnte in den Tunnel gehen, in dem diese versteckt wurden. Wahnsinn, wie lang der war. Man kam auch in einige unterirdische Räume. Schade, dass ich nicht noch ein bisschen mehr Ausrüstung dabeihatte, dann hätte man bestimmt noch weiter reingehen können. Aber auch so war es echt cool!
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  • Kotor Fortress

    September 20, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 27 °C

    Nachdem ich wieder im Hostel angekommen und eigentlich schon ziemlich kaputt war, beschloss ich, noch auf die Burg von Kotor zu gehen.
    Diese liegt über 800 Stufen oberhalb der Stadtmauer von Kotor und diente damals zur Verteidigung.
    Der Eintritt kostet 8€, aber im Hostel hat man mir einen Geheimtipp verraten.
    So ging man nicht über die Treppen hinauf, sondern über einen zweiten Weg, der wie Serpentinen angelegt war und von dort aus führte ein schmaler Pfad zu den Mauern. Von dort aus konnte man durch ein kleines Fenster hineinklettern.
    Der Aufstieg sollte knapp 50 Minuten dauern. Ich war nach einer halben Stunde oben, sah aber auch dementsprechend aus! Auf jeden Fall sehr gutes Ausdauer- und Beintraining!
    Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, die Aussicht war der Wahnsinn.
    Runter ging es dann über die Treppe.
    Unten angekommen war ich echt froh, dass ich den Aufstieg heute gemacht habe und nicht morgen früh. So kann ich jetzt noch einen Haken hinter Kotor machen und muss nicht unbedingt mit dem Bus zurückfahren, wenn ich den Mietwagen zurückgegeben habe.
    Irgendwie ist es mir hier doch etwas zu touristisch...
    Mal sehen, wie es in den anderen Orten an der Küste ist.
    Jetzt brauche ich aber erst mal Wasser und eine kalte Dusche!
    Danach gibt es was zu essen und dann lasse ich den Tag entspannt ausklingen (wahrscheinlich falle ich sowieso tot ins Bett).
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  • Budva

    September 21, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 22 °C

    Die Nächte im Hostel werden immer besser!
    Jetzt hieß es auschecken und Kotor den Rücken kehren. Ausgeschlafen machte ich mich auf den Weg Richtung Bar. Aber dazwischen liegen noch ein paar Städte und Sachen an der Küste, die ich sehen will.
    Zuerst stand Budva auf dem Plan. Gleich am Anfang der Stadt sah ich einen sehr schönen Strand. Von einem Café aus konnte ich sehr gut hinunterschauen und die Aussicht genießen.
    Leider ist Budva sehr touristisch und ich beschloss kurzerhand, mir das Ganze vom Berg aus anzuschauen. Dort wollte ich sowieso noch eine Festung besichtigen. Nachdem ich bei der Festung war, die nicht mehr spektakulär ist, da sie wie jede andere Festung ist, beschloss ich mir die Stadt Budva in den letzten Tagen anzusehen, wenn ich kein Mietauto mehr habe.
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  • Sveti Stefan

    September 21, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 26 °C

    Das nächste Kreuz auf meiner Karte war Sveti Stefan. Eine sehr kleine Insel, die nur durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist.
    Früher war die Insel ein kleines Fischerdorf, heute ist es eine Hotelinsel, auf der vor allem die Reichen ihren Urlaub verbringen.
    Dementsprechend konnte ich auch nicht wirklich weit auf die Insel, ohne als Nichtgast der Hotels Eintritt zu bezahlen.
    Irgendwie typisch, aber naja! Von der Straße aus konnte man die Insel ganz gut sehen. Ich denke, viel mehr hätte ich dort sowieso nicht machen können.
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