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- Day 164
- Tuesday, March 14, 2023 at 12:00 PM
- 🌧 27 °C
- Altitude: 163 m
ArgentinaIguaçu25°41’6” S 54°26’43” W
Iguazu Falls Argentinien
March 14, 2023 in Argentina ⋅ 🌧 27 °C
Den letzten Tag in Buenos Aires verbringen wir die meiste Zeit am Flughafen.
Das Strom-Problem in der Wohnung war immer noch nicht gelöst, aber wir mussten sowieso um 11 Uhr raus, da ein neuer Mieter gebucht war.
So fahren wir mit dem Bus zum Flughafen und ergattern einen recht coolen Platz, an dem wir ein wenig arbeiten und chillen können.
Den Tag über holen wir so noch einiges an Bilder bearbeiten etc. nach und gönnen uns zum Abendessen McDonalds.
Eigentlich war der Abflug mit Flybondi um 20 Uhr angedacht, welcher aber schon einen Tag vorher um 1 Stunde nach hinten geschoben wurde.
Also heißt es am Gate warten. Um 21:30Uhr immer noch warten & es gibt so gut wie keine Infos, da auch mal wieder keiner annähernd Englisch sprechen kann.
Mit mehr als 4 Stunden Verspätung startet der Flieger dann endlich um kurz nach Mitternacht in Richtung Puerto Iguazu, sodass wir gegen 3 Uhr nachts in unserer AirBnB Unterkunft sind.
Der Vermieter & das organisierte Taxi haben extra auf uns gewartet.
Von der Airline gab es auf Nachfrage nur zu hören, dass Flüge sich schonmal verspäten. Ja ist klar, aber nicht über 4 Stunden, aber auch hier bringt es nichts zu diskutieren, 1-Sterne-Bewertung raus und gut ist.
Komplett kaputt fallen wir ins Bett unserer niedlichen kleinen Wohnung.
Für die späte Ankunftszeit klingelt unser Wecker dann früh am nächsten Morgen.
Erstmal heißt es nun einkaufen & frühstücken, bevor wir uns mit dem Bus auf den Weg zu dem Ziel machen, weswegen wir eigentlich hier sind.
An dem drei Ländereck Paraguay, Brasilien & Argentinien liegen nämlich die zu den Weltwundern der Natur gehörenden Iguazu Falls.
Riesige Wasserfälle, die sowohl auf der brasilianischen als auch auf der argentinischen Seite in die Tiefe stürzen.
Ein absolutes Naturspektakel!
Sie bestehen aus 20 größeren, sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist bis zu 64 Meter hoch.
Der größte & spektakulärste Wasserfall wird Garganta del Diablo oder „Teufelsschlund“ genannt und ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht, zu welcher jeweils auf beiden Seiten ein Steg ganz nah an die Fälle führt.
Auf der argentinischen Seite gibt es einige Wanderwege, weshalb wir uns auch dazu entscheiden zwei Tage hierher zu kommen. Am zweiten Tag gibt es zudem auch noch einen Rabatt von 50% auf den Eintritt.
Am Park angekommen geht es zunächst vorbei an diversen Shops und Restaurants zum Start der kleineren Wanderungen.
Eigentlich sind es eher Wege, die über Stege und Treppen ca. 1,5-2km zu den Viewpoints & Wasserfällen führen.
Einen kleinen Teil zum Start und zu dem Garganta del Diablo kann man sogar mit einer kleinen Bahn kostenlos fahren.
Für den ersten Tag entscheiden wir uns für die zwei kürzeren Wege, welche zu unterschiedlichen Aussichten auf die Schlucht führen.
Es ist laut und einfach beeindruckend, wie viel Kraft das Wasser hat.
Es stürzt mit so einer Geschwindigkeit die Hänge hinunter und das über eine gefühlt endlose Länge, einfach Wahnsinn.
Wenn der Wind richtig steht, wird man zum Teil noch weit weg von dem Spritzwasser auf den Stegen nass.
Von oben sieht man immer wieder Speedboote, welche man zusätzlich buchen kann, um ganz nah an die Wasserfälle ranzufahren.
Wirkt ein wenig wie im Heide Park.
Es gibt auch extrem viele Touren, sodass es schon krass touristisch ist, was sich aber durch die Größe des Parks zum Glück recht weit auseinander zieht.
Die Aussichten sind echt beeindruckend und man kann sich von dem Naturspektakel gar nicht genug satt sehen.
Zwischendurch regnet es leider immer mal wieder ein wenig, aber wir sind gut vorbereitet & haben sogar unsere Billig-Ponchos von der Motorradtour aus Vietnam dabei.
Neben den beeindruckenden Wasserfällen gibt es hier noch unzählige Waschbären, welche sich natürlich an den Shops und "Rastplätzen" aufhalten, um etwas von dem Essen der Touristen abgreifen zu können.
Mit dem Bus geht's auch wieder zurück in die kleine Stadt. Hier steigen wir am Busterminal aus, um uns noch Bustickets für die nächsten Tage und einen Transport zum Flughafen zu organisieren.
Am Abend wird noch schnell gekocht, ehe wir todmüde ins Bett fallen.
Den zweiten Tag fahren wir bei bestem Wetter wieder mit dem Bus zum Park & machen uns mit der Bimmelbahn auf den Weg zum Teufelsschlund.
Dieser ist richtig beeindruckend, da man tatsächlich direkt am Abgrund steht. Das Wasser peitscht einem zum Teil ins Gesicht und es ist richtig richtig laut.
Ein Glück haben wir unsere Ponchos wieder dabei, da man hier schon gut nass wird.
Mehr haben wir für den zweiten Tag gar nicht geplant und machen uns rechtzeitig auf den Weg zur Unterkunft, wo wir noch unsere Sachen packen und schonmal die Bilder etwas aufarbeiten.
Man hätte das ganze sicherlich auch an einem vollen Tag geschafft, aber so hätte man schon etwas durchhetzen müssen. Einige nehmen sich bestimmt auch etwas mehr Zeit, aber irgendwann sind es halt dennoch immer wieder die gleichen Wasserfälle.
Dennoch lohnt sich ein Trip hier her, denn es ist einfach beeindruckend & ein absolut krasses Naturschauspiel.
Das war nun Nummer 5 von 7 der Weltwunder der Natur.
Da die letzten beiden in Asien und Afrika liegen, werden wir alle sieben nicht mehr auf dieser Reise komplettieren.Read more










