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- Jour 1
- dimanche 2 octobre 2022 à 15:30
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 13 m
AllemagneFlughafen Hamburg-Fuhlsbüttel53°37’48” N 9°59’34” E
Abflug

Nun war es endlich so weit. Der große Tag für Beeke & mich war da.
Am Freitag noch gearbeitet und gefühlt normal nachhause gegangen, sollte es nun zwei Tage später auf unsere gemeinsame 6-monatige Weltreise gehen.
Am Flughafen Hamburg wurden wir noch von unseren Familien verabschiedet ehe unsere Reise zunächst Richtung Dubai und dann weiter nach Kuala Lumpur, Malaysia startete.
Mit etwas Nervosität und großer Vorfreude verliefen beide Flüge absolut reibungslos und ca. 17 Stunden später hatten wir den Stempel von Malaysia im Pass.
Jetzt geht`s los!En savoir plus
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- Jour 2
- lundi 3 octobre 2022 à 17:00
- 🌧 29 °C
- Altitude: 30 m
MalaisieBukit Nanas3°9’6” N 101°41’39” E
Kuala Lumpur

Mit dem ersten neuen Stempel im Reisepass besorgten wir uns zunächst Malaysischen Ringgit & neue Sim-Karten, wobei man auch sagen muss, dass es hier an den Flughäfen ziemlich gutes und schnelles W-Lan gibt.
Danach wartete dann eine ca. 1-stündige Fahrt vom Flughafen zu unserer Unterkunft. Für dies wählten wir dann direkt das beliebteste Fortbewegungsmittel in Südostasien, Grab. Wir hatten super viel Glück mit dem Fahrer, welcher supernett war, uns sicher & vor allem mit vielen Informationen und Tipps zu Malaysia, zur Unterkunft brachte. Bei Bratnudeln aus dem angrenzenden Supermarkt verbrachten wir den restlichen Abend mit Planungen für den nächsten Tag.
Der nächste Tag war dann der erste volle Tag unserer Weltreise und so machten wir uns morgens auf den Weg Richtung Stadt. Zunächst suchten wir uns Frühstück in einer Bäckerei und gingen zu den Petronas Twin-Towers mit der angrenzenden grünen Oase, dem KLCC-Park. Die Twin-Towers sind das 8. höchste Gebäude der Welt und zurzeit noch das höchste Malaysias, wovon sie allerdings in naher Zukunft abgelöst werden, denn das 2. höchste Gebäude der Welt ist schon fast fertig gestellt und steht auch in Kuala Lumpur.
Im Anschluss ging es Richtung Bukit Bintang, ein sehr belebtes Viertel mit diversen Streetfood-Ständen, wo wir uns dann auch unser erstes Streetfood- bzw. Plastikstuhlessen gönnten. Mit etwas Respekt aber mehr Neugierde gab es dann das erste sehr leckere Curry auf den Straßen Malaysias.
Nach kurzer Pause auf dem Zimmer, machten wir uns auf den Weg nach Chinatown, was einem Markt mit viele Verkaufsständen & viel Streetfood ähnelt. Es ist sehr wuselig, aber spiegelt wahrscheinlich sehr gut die Kultur und das Leben in Malaysia wieder.
Abends nutzten wir dann unseren Rooftop-Pool im 37. Stock und genossen die absolute geile Aussicht auf die hell erleuchtete Stadt.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann mit der Bahn auf den Weg in Richtung der Batu-Caves, welche vor allem durch den großen goldenen Hinduismus Gott Murugan bekannt sind. Mit viel Respekt durch Berichte anderer wo die Affen teilweise Taschen und andere Sachen klauen sollen, machten wir uns vom Bahnhof auf den Weg in Richtung der Höhlen.
Tatsächlich waren überall Affen zu sehen, dennoch waren diese die meiste Zeit sehr entspannt und lediglich auf der Suche nach Essen. Einige Einheimische fütterten die Affen auch fleißig, sodass sie dieses "Problem" wohl nie in den Griff bekommen werden. Ansonsten waren die Affen nicht aufdringlich, es sei denn man ärgerte sie, dann wurden sie aggressiv.
Viel schlimmer waren die ganzen Tauben. Es gab tausende davon und alle direkt auf dem großen Platz, was supernervig war.
Die goldene Statue ist super beeindruckend und die zig tausend Stufen hinauf zum eigentlichen Tempel runden das ganze ab. Oben angekommen findet man dann einen Tempel und Gebetsstätte in einer Riesenhöhle vor.
Den restlichen Tag verbringen wir mit etwas Sightseeing in der National-Moschee "Masjid Negara" und auf dem Central-Markt.
Morgen endet dann erstmal der Aufenthalt in KL und wir ziehen etwas weiter zum nächsten Stopp.En savoir plus
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- Jour 5
- jeudi 6 octobre 2022 à 17:00
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 8 m
MalaisieBukit China2°11’54” N 102°15’1” E
Melaka

Mit dem Bus ging es für uns dann etwas südlicher in Richtung Melaka, welche an der gleichnamigen damaligen wichtigsten Handelsroute der Straße von Melaka liegt.
Die Stadt ist bekannt für ihre roten Häuser um das Stadthuys und der Jonker-Street mitten in Chinatown auf der es legendäre Nachtmärkte gibt.
Für uns ging es für zwei Nächte in ein Hostel, in dem wir ein Doppelbett in einem 8-Bett-Zimmer hatten.
Den ersten Tag erkundeten wir das Zentrum der Stadt und schlenderten durch die Jonker-Street.
Anfangs etwas enttäuschend, da kaum etwas los war, viele Geschäfte zu hatten und alles andere preislich super touristisch war.
Dies wurde dann aber am folgenden Abend nochmal revidiert, da es scheinbar die legendären Nachmärkte nur am Wochenende gibt. Hier war die Straße hell erleuchtet mit diversen Food- & Krims-Krams-Ständen um die es typisch asiatisch sehr wuselig zu ging.
Im Großen und Ganzen war die Stadt inklusive der ganzen Flusspromenade in den späten Abendstunden sehr geil beleuchtet.
Am zweiten Tag schauten wir noch zur Halbinsel auf der eine berühmte Moschee steht.
Leider war das Ambiente dort etwas triste, da sie grade die ganze Insel modernisieren und viele neue Hotels etc. bauen, um dort dann in Zukunft Kreuzfahrtschiffe empfangen zu können.
Als Abendessen konnten wir die Tage dann noch Chabati in einem lokalen Streetfood Laden für uns gewinnen.
Chabati ist ein Mix aus dünnem Fladenbrot & Wrap mit diversen Dips dazu. Von einem wird man zwar nicht satt, kostet aber auch nur 0,40€.En savoir plus
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- Jour 6
- vendredi 7 octobre 2022 à 20:15
- 🌧 25 °C
- Altitude: 8 m
MalaisieSungai Jeram2°17’19” N 102°13’59” E
Melaka United - Terengganu FA

Selbstverständlich gehört auch zu einer Weltreise Fussball dazu.
So sollte dann in Melaka der Länderpunkt Malaysia, sowie der Kontinentalpunkt Asien fallen.
Für mich ist es Länderpunkt 25 & Kontinentalpunkt 3, für Beeke Nummer 5 & 2. Auch nicht schlecht!
Das ganze kippte aber noch fast, da es auf einmal ziemlich stark anfing zu regnen, unser Grab ewig brauchte bis es bei uns & der Verkehr bis zum Stadion zusätzlich katastrophal war.
Im strömenden Regen liefen wir dann ums halbe Stadion, um irgendeinen Ticketschalter zu finden an dem wir dann kurz vor knapp zum Glück noch Tickets ergattern konnten.
Also rein in die fette Bude. Für mich ein absolutes Rätsel, wofür die hier so ein großes Stadion brauchen, welches am heutigen Tag grade mal mit maximal 300 Leuten, von denen locker 200 Gäste Fans waren, gefüllt war.
Aber egal, absolut geiles Stadion!
Das Spiel war dann auch furios und endete mit 2:4 für die Gäste, womit Melaka weiter um den Klassenerhalt in der Malaysischen Super League bangen muss.
Das Ergebnis war aber vollkommen verdient.
Der Punkt auf den Tribünen ging dann ebenfalls an die Gäste aus Terengganu. Nicht nur, weil sie zahlenmäßig überlegen waren, bei einer Anreise von bestimmt 7-8 Stunden, sondern weil sie auch einen sehr guten und recht lauten Support, wohlgemerkt im Regen ohne Dach, hinlegten.
Auf der Heimseite gab es auch einen Support, welcher in Ordnung war, aber nicht ganz an den der Gäste rankam.
Zusätzlich gab es auf der Heimseite einen kleinen Marsch mit Pyro vor dem Stadion. Definitiv nett anzusehen!
Während des Spiels trafen wir dann einen weiteren deutschen Groundhopper aus Hannover.
Wir teilten uns mit ihm ein Grab für den Rückweg, schlenderten zusammen über den Nachtmarkt & tauschten noch Erfahrungen aus.En savoir plus
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- Jour 7
- samedi 8 octobre 2022 à 20:00
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 9 m
SingapourMarina Bay1°17’10” N 103°51’21” E
Singapur

Am nächsten Tag ging es für uns dann früh hoch, da wir für ein paar Tage Richtung Singapur wollten.
Mit einem Grab ging es dann wieder Richtung Busbahnhof von Melaka. Ich bin echt begeistert wie gut und entspannt das hier funktioniert.
Dort angekommen gab es den ersten kleinen Dämpfer des Tages, denn es war nur ein Ticketschalter geöffnet und die Schlange war dementsprechend lang.
Hätten wir mal doch die Tickets online gebucht, so bekamen wir den geplanten Bus nicht und mussten eine Stunde später fahren, was im Großen und Ganzen kein Problem darstellt, da wir ja rechtzeitig unterwegs waren.
Nächster Halt war dann die Stadt Johor Bahru, welche direkt an der Landgrenze zu Singapur liegt und wovon wir mit dem Bus nun die Grenzen passieren.
Ausreise aus Malaysia war super easy, Einreise in Singapur mit etwas Wartezeit und längerem Aufenthalt beim Grenzbeamten, da wir vorab nicht die Einreisecard ausgefüllt hatten, worüber es aber auch nirgends eine Info gab.
Dennoch hatten wir Glück und der Herr hat sich Zeit genommen und das Formular nach und nach ausgefüllt.
Zack waren wir in Singapur.
Mit der Bahn, welche die nächsten Tage unser Haupttransportmittel werden wird, ging es dann zum Zentrum und zu unserem Hostel, in dem wir eine Schlafkapsel im gemischten Schlafsaal haben.
Abends saugten wir dann noch die ersten Eindrücke der Stadt auf gingen irgendwo essen, wo uns dann doch das deutlich höhere und gehobenere Preisniveau etwas schockte.
Den nächsten Tag verbrachten wir mit Sightseeing in der Stadt und wechselten von moderne, mit krassen Wolkenkratzern gespickt, zu dem ursprünglichen Singapur, welches viele ältere Stadtviertel beinhaltet.
Verrückt wie schnell dieser Übergang von einer Minute zur anderen da ist.
Des Weiteren fuhren wir dann noch zu einem weiteren Highlight und zwar dem Changi Airport, welcher einer der größten, aber wahrscheinlich der spektakulärste in Südostasien ist.
Vor allem die riesige Glaskugel welche aussieht wie ein Diamant. Das sogenannte Jewel ist eine Art Dschungel mit einem Wasserfall, welcher aus dem Dach stürzt. Einfach nur abnormal und kaum zu glauben, wenn man es selbst nicht miterlebt hat!
Abends schlenderten wir dann noch an der Marina Bay entlang und genossen den atemberaubenden Ausblick auf die komplett beleuchtete Skyline. Völlig verrückt, wie krass modern Singapur ist, aber auch echt schön anzusehen!
Einziger Nachteil ist, dass hier alles Eintritt kostet.
Dennoch haben wir einen Geheimtipp gefunden, um die Skyline nochmal von oben zu betrachten. Am nächsten Morgen liefen wir über Chinatown zum Level 33, welches eine eigene kleine Brauerei im 33. Stock ist, wo man umsonst auf den Balkon mit großartiger Aussicht kann & nur ein Getränk verzehren muss.
Von hier wirkt Singapur noch einmal atemberaubender als so schon, heftige Aussicht!
Von hier hat man auch einen super Ausblick auf "The Float", welches ein schwimmendes Fussballstadion ist, was auch sonst in Singapur?!
Auf dem Rückweg zum Hostel, um unsere Backpacks zu holen, ging es noch an der Marina Bay Promenade entlang, wo es dann noch eine riesige Shopping-Mall mit nur Designermarken gab, in der auch von oben ein Wasserfall hinunterstürzt und man dort drinnen eine kleine Bootstour machen kann.
Wenn man denkt es geht nicht mehr krasser, setzt Singapur halt noch einen oben drauf.
Und wir haben bei weitem noch nicht alles gesehen!
Dennoch reicht das für uns in Singapur und es geht wieder mit der Bahn und Bus über die Grenze nach Malaysia. Hier lief dann alles sehr entspannt ab und der zweite Malaysia-Einreisestempel ist im Pass.
Apropos Stempel, leider gab es für Singapur keinen im Pass...En savoir plus
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- Jour 8
- dimanche 9 octobre 2022 à 17:30
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 20 m
SingapourTampines New Town1°21’10” N 103°56’26” E
Geylang International FC - Tanjong Pagar

Natürlich durfte der Fussball in Singapur auch nicht fehlen um den Länderpunkt Nr. 26 einzutüten.
Tatsächlich war dies einfacher als gedacht und wird wahrscheinlich in keinem anderen Land wieder so entspannt werden in Südostasien.
Vorab noch kurz per WhatsApp mit dem Vereinspräsidenten von Geylang International geschrieben, um abzuklären ob wir einen Rucksack inkl. Kamera mit reinnehmen dürfen und so machten wir uns dann gegen späten Nachmittag zum Ground "The Tampines Hub".
Das Stadion ist mitten in einer Mall und man hätte auch von allen Seiten und Ebenen dieser das Spiel ohne Karte perfekt verfolgen können.
Dementsprechend modern war das Stadion, wo sogar einige auf dem Dach ihre Laufeinheiten während des Spiels absolvierten.
Schon bekloppt was hier in Singapur so abgeht.
Fantechnisch gab es nur auf der Heimseite einen kleinen Support von ca. 30 Ultras.
Das war ok, mehr aber auch nicht. Teilweise alles noch sehr kindisch und gefühlt in der Anfangsphase, wobei einige mit einem 10 Jahre Jubiläumsshirt rumliefen.
Das Spiel gestaltete sich dann doch etwas spektakulärer, zumindest in der 2. Halbzeit.
In der ersten Hälfte war das Spiel ziemlich langweilig und eigentlich schon durch, da die Gastgeber souverän mit 2:0 führten und nicht eine Chance für Tanjong zu ließen.
In der zweiten Hälfte kamen die Gäste besser aus der Kabine und machten von Anfang an Druck.
Das Heimteam schwächte sich dann noch selbst, als sie für ein super dummes Foul die Gelb-rote Karten sahen und so ein Mann weniger waren.
Und nun passierte das, was passieren musste.
Die Gäste erhöhten den Druck und glichen nach zwei Standards per Kopfball zum 2:2 aus.
Da waren noch gute 15 Minuten zu spielen.
Zu allem Überfluss verletzte sich der Torwart von Geylang und aufgrund vom ausgeschöpften Wechselkontigent, musste dann ein Feldspieler ins Tor.
Kurz vor Schluss fiel dann das 2:3 für die Gäste und alle dachten die Partie war damit durch.
Doch der Schiri gab 12 Minuten oben drauf und so kamen die Gastgeber noch zum Lucky Punch durch einen absolut geilen direkten Freistoß.
3:3 und das Ding war durch und wir zufrieden über ein doch noch spektakuläres Spiel.En savoir plus
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- Jour 10
- mardi 11 octobre 2022 à 21:00
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 19 m
MalaisieHock Lam Village1°28’54” N 103°37’9” E
Johor Darul Takzim FC - Kedah FA

Auf dem Rückweg von Singapur in Richtung Norden Malaysias bot sich dann noch eine weitere Chance ein Spiel zu sehen, welches einiges versprach.
Der FC Bayern von Malaysia, Johor Darul Takzim oder auch JDT genannt, spielte sein letztes Heimspiel der Saison im Stadium Sultan Ibrahim, welches ein 40.000 Ground und wahrscheinlich der modernste in Malaysia ist.
Vorab war es absolut nicht einfach zu klären, wo mit unserem Gepäck hin also riskierten wir es und nahm Sack & Pack mit zum Stadion.
Am Eingang wurde dann lediglich kontrolliert, ob wir Waffen dabei haben und es wurde nur der Nagelknipser einbehalten, sodass wir diesen nach dem Spiel wieder abholen können.
Da war doch super, jedoch sprachen sich die Ordner nicht untereinander ab und die im Stadion waren nicht damit zufrieden, dass wir mit den Rucksäcken drin waren. So konnten wir dann die Sachen aber bei der Security lassen, was natürlich noch besser und einfacher war.
Das Stadion ist, dadurch dass es erst 2017 gebaut wurde, super modern und erinnert ein wenig an das von Bayern, da das Außendach rot & blau beleuchtet wurde und zwar durchgehend.
JDT machte am vorherigen Spieltag die erneute Meisterschaft klar und somit war auch mit einigem an Fans zu rechnen, wobei es leider ein Gästefan-Verbot gab.
Dennoch war das Stadion nicht ausverkauft & der Oberrang sogar geschlossen.
Von Anfang an war klar in welche Richtung es ging und zwar in Richtung vom Kedah Tor. JDT wollte das Heimspiel unbedingt gewinnen und machte ordentlich Druck, woraus außer 2 Lattentreffer in den ersten 10 Minuten nichts zählbares rauskam.
Im Gegenteil, die Gäste gingen mit ihrer ersten Chance und dem Halbzeitpfiff mit 0:1 in Führung.
Doch in der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber dann kurzen Prozess und es stand recht schnell 3:1.
Am Ende ging das Spiel dann sogar 4:1 aus und die Meisterschaft konnte gebührend gefeiert werden.
Stimmungstechnisch ging tatsächlich einiges, da Johor eine recht große Fanszene und Ultragruppierung hatte, welche durch Support mit Fahnen etc. einen sehr guten Eindruck hinterließen.
Die Lautstärke war zwischenzeitlich richtig gut, so macht Fussball Spaß.
Nach dem Spiel holten wir noch unsere Sachen ab und es ging Richtung Busbahnhof, von wo es dann nun weiter geht Richtung Norden.En savoir plus
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- Jour 11
- mercredi 12 octobre 2022 à 18:00
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 1 432 m
MalaisieMount Mentigi4°28’14” N 101°22’40” E
Cameron Highlands

Da es zu unserem nächsten Ziel keine direkte Verbindung gab, fuhren wir zunächst mit dem Nachtbus nach KL, um von da aus am nächsten Morgen Richtung Cameron Highlands zu starten.
Die Fahrt im Nachtbus war top und werden wir wahrscheinlich noch häufiger nutzen!
In den Highlands wurde es dann etwas rasanter, durch die Fahrweise des Busfahrers, aber auch durch die ganzen Kurven etc. Man wurde vorab aber gewarnt, dass man Reisetabletten nehmen soll.
Diese brauchten wir zum Glück nicht, lediglich auf dem Rückweg gab es zwei Passagiere im Bus, die sich übergeben mussten.
In den Bergen angekommen, ging es dann erstmal Richtung Hostel, welches sich als echter Glücksgriff rausstellte.
Die Betten waren super, alles war sauber und wir machten viele Bekanntschaften mit weiteren Reisenden.
Die Cameron Highlands sind ein riesiges Gebiet in den Bergen, welches vom Klima zwischen Regenwald und tropischen Temperaturen liegt.
Die Luft dort oben war total angenehm und eine willkommene Abwechslung zu der etwas stickigeren Luft bisher. Dennoch war es nicht kalt, sondern angenehm warm.
Berühmt ist das Gebiet für die riesigen Teeplantagen und diverse kleine Dschungel-Treks.
Des Weiteren gibt es hier aufgrund der guten Luft diverse landschaftlichen Anbau von Gemüse etc., welches in ganz Malaysia exportiert wird.
Die Gewächshäuser oder planen über den einzelnen Anbauten sind demnach nicht für die Hitze, sondern um den ganzen Regen, der hier herrscht, fernzuhalten.
Für den nächsten Tag buchten wir uns eine Tour mit Guide durch die Highlands, welche den ganzen Tag gehen sollte.
Am liebsten hätten wir eine private Tour gebucht, aber die waren kaum verfügbar oder super teuer.
Im Nachhinein muss man sagen, dass man das ganze wohl lieber auf eigene Faust hätte machen sollen, denn außer für den ersten Part, eine kleine Wanderung durch den Dschungel auf einen Berg rauf, hätten wir alles ohne Guide hinbekommen.
Dennoch war das Wandern gut und der Guide konnte super viel erklären und ging auch auf unsere Wünsche ein.
Danach ging es denn zu der größten Teeplantage Malaysias, wo uns erklärt wurde wie der Tee hergestellt wird und was der Unterschied zwischen den einzelnen Blättern etc. ist.
Das war schon echt geil anzusehen. Interessant und krass zugleich war, dass der meiste Tee von den Plantagen ins Ausland exportiert wird. In Malaysia selbst wird eher Tee aus Sri Lanka importiert und verkauft.
Verstehe einer diese Logik, aber das war noch nicht annähernd das komischste für den Tag.
Der nächste Halt sollte eine Schmetterlings-Farm sein, worauf keiner der 5 Mitfahrern Lust hatte. Also skippten wir den Part und es ging zum Lunch.
Als wir an der Farm vorbeifuhren, trauten wir unseren Augen kaum. Es standen ohne Ende Reisebusse dort und es bildete sich schon ein Stau, da viele Einheimische auch hinwollten.
Uns standen die ersten Fragezeichen auf der Stirn.
Beim Lunch lernten wir uns noch etwas besser kennen.
Unsere Mitstreiter leben alle 3 in Holland, wobei eine gebürtig aus Polen kommt.
Eine von ihnen ist nur für 2 Wochen hier, die anderen beiden haben ihre Jobs gekündigt und wollen mindestens 1 Jahr reisen! Da kann man schon etwas neidisch sein, wobei auch Riesenrespekt vor der Entscheidung die Jobs dafür zu kündigen.
Als nächstes auf dem Programm stand dann die Erdbeer-Farm mit anschließendem Markt.
Die Farm war noch relativ interessant, wobei man nicht viel sehen konnte und dies einfach eine mega Touristen-Attraktion ist. Die Erdbeeren sind saurer als die die in Europa angebaut werden. Die meisten dieser Erdbeeren werden auch fast ausschließlich nur für die Touristen verwendet. Ein kleiner Teil ist für die Einheimischen und exportiert wird nichts.
Der fragt man sich doch tatsächlich nach der Logik, da der Boden hier nicht mal optimal für den Anbau ist und sie in den Gewächshäusern etwas anderes verwenden müssen.
Auch der Markt war sehr touristisch ausgelegt, aber in Ordnung.
Bei dem nächsten Stopp waren wir dann alle ratlos. Eine Kaktus-Farm, die aufgebaut war wie ein Baumarkt, indem man Kakteen kaufen kann. Ein Teil stand nicht mal zum Verkauf.
Was soll sowas?
Das macht echt absolut gar keinen Sinn und ist sowas von unnötig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier viele Touristen etwas kaufen.
Wenn es wenigstens Felder gewesen wären...
Aber so stiegen wir nach 5 Minuten wieder ins Auto, skippten den letzten Punkt auch, welcher ein Museum mit Sachen aus der Vergangenheit war (alte Fernseher etc.), und ließen uns zu einem Wasserfall fahren, wo dann auf unseren Wunsch die Tour endete und wir auf eigene Faust weitermachten.
Wir folgten einem Jungle-Trek zum Wasserfall, wo es dann anfing extrem zu regnen.
Absolutes Dschungel-Feeling! Geil. Dennoch drehten wir dann irgendwann um, da es etwas zu gefährlich wurde.
Aber das hat dann nochmal Spaß gebracht, auch wenn es nicht im offiziellen Programm enthalten war.
Zurück im Hostel lernten wir noch ein deutsches Paar aus der Nähe von München kennen, die sogar 2 Jahre plus 6 Monate für den Jakobsweg von Portugal nach Deutschland unterwegs sein wollen. Verrückt!
Im Hostel entschieden wir uns dann gegen eine Verlängerung der Buchung und planten die Weiterfahrt in Richtung Küste, wo es endlich auf eine Insel gehen soll.
Abends gingen wir noch in die Stadt was essen und brachten unsere Klamotten in eine Wäscherei.En savoir plus
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- Jour 14
- samedi 15 octobre 2022 à 10:00
- 🌧 27 °C
- Altitude: 8 m
MalaisiePantai Cenang6°17’47” N 99°43’22” E
Langkawi

Am nächsten Morgen stand dann wieder ein Reisetag für uns an.
Zunächst ging es aus den Cameron Highlands mit dem Bus von Tanah Rata in Richtung Ipoh.
Dort hatten wir einen kleineren Aufenthalt bevor es mit dem nächsten Bus nach Kuala Perlis, von wo die Fähren zur Insel Langkawi starten, ging.
Da die Busverbindungen nicht wirklich vorteilhaft waren, hatten wir dort noch eine Übernachtung, um dann am nächsten Morgen mit der ersten Fähre auf die Urlaubsinsel Malaysias zu fahren.
Leider war die erste Fähre an dem Tag erst um 13:30Uhr, sodass wir auch dort erst am Nachmittag ankamen.
Mit einem Grab ging es dann zur Unterkunft, welche in der Nähe vom berühmten Pantai Cenang Beach lag.
Schnell die Sachen verstaut & nochmal raus in Richtung Strand Promenade.
Man merkt auch hier, dass zur Zeit Regenzeit und somit Nebensaison ist, da einige Stände & Läden geschlossen hatten.
Nichtsdestotrotz schlenderten wir noch durch die Einkaufsstraße und ließen den Abend bei einem absolut geilen Sonnenuntergang mit Bratnudeln und Mangosaft am Strand ausklingen.
Für den nächsten Tag wollten wir uns dann das erste Mal einen Roller mieten und auf eigene Faust die Insel erkunden. Leider machte uns das Wetter gehörig einen Strich durch die Rechnung, denn es regnete die ganze Nacht und Tag durch, sodass die Straßen teilweise heftig unter Wasser standen.
Welcome to the rain season in south-east-asia!
Also war ein etwas entspannterer Tag angesagt mit chillen in der Unterkunft. Dennoch gingen wir wieder Richtung Strand Promenade fürs späte Frühstück und Abendessen.
Den zweiten vollen Tag hatten wir dann mehr Glück und es war richtig gutes Wetter, fast schon zu gut.
Also holten wir uns einen Roller und ab ging es in das wohl typischste Erlebnis Südostasiens, Roller fahren!
Die Rollermiete für den ganzen Tag betrug grade mal knapp 7€ und wir starteten unser kleines Abenteuer, zunächst etwas wackelig aber mit der Zeit wurde es immer besser.
Zunächst fuhren wir zu der bekanntesten Attraktion auf Langkawi, der Skybridge, wo wir leider etwas enttäuscht wieder wegfuhren.
Es gab nur noch Sammelpakete zu viel zu teuren Preisen, dafür dass einen mehr als die Hälfte der Sachen aus den Paketen einfach gar nicht interessiert.
Also fuhren wir weiter in Richtung eines Wasserfalls in der Nähe, verbrachten dort eine ganze Zeit & ließen unsere Drohne "Riggie" zum ersten Mal fliegen.
Nach einer Weile wurde das Gebiet dann aber leider gesperrt, da es wohl aufgrund der heftigen Regenfälle am Tag zuvor, einen Unfall gegeben hatte und eine Person mit Rettungssanitätern weggetragen werden musste.
Also machten wir uns wieder auf den Weg zu einem zweiten, etwas unbekannteren Wasserfall, welcher meiner Meinung nach noch schöner war. Leider war baden hier absolut nicht machbar, da er aus schon genannten Gründen ziemlich heftige Strömungen hatte.
Schade, dennoch ließen wir auch hier "Riggie" nochmal fliegen.
Als wir uns wieder auf den Heimweg machen wollten, passierte natürlich für uns typisches.
Das Sitzfach ließ sich nicht öffnen und der Schlüssel brach von seinem Anhänger ab. Im Fach waren natürlich unsere Helme...
Auch die sehr netten Helfer konnten nichts machen, weswegen wir uns dann ohne Helm auf den Heimweg machten.
Alles klappte und wir gaben den Roller abends noch wieder ab, wo sich der Besitzer noch entschuldigte, dass dies passierte.
Den Abend ließen wir dann wieder am Strand ausklingen.
Eigentlich wollten wir gerne noch eine Mangroven-Tour oder Dschungel-Expedition mit Peter machen, welcher von gefühlt allen Reisenden wärmstens empfohlen wird, deutsch spricht und Touren abseits der typischen Touristen-Routen anbietet, aber er war krank und somit mussten wir leider darauf verzichten.En savoir plus
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- Jour 17
- mardi 18 octobre 2022 à 22:00
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 10 m
MalaisieGeorge Town5°25’1” N 100°20’19” E
Georgetown (Penang)

Für uns sollte es nun noch wieder etwas südlicher gehen und so machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg in Richtung der Insel Penang.
Dort hin zu kommen ist eigentlich relativ einfach, aber irgendwie doch nicht.
Die Auswirkungen von Corona haben auch hier noch ihre Spuren hinterlassen, sodass zur Zeit die direkte Fähre von Langkawi nach Penang nicht verkehrt.
Eine andere Option wäre ein ca. 40-minütiger Flug gewesen, was wir aber eher als unnötig angesehen haben.
Also blieb uns nur die Option Fähre, Bus und wieder Fähre.
Auch hier verkehren die Fähren weiterhin sehr eingeschränkt, sodass die erste erst um 14:30Uhr fuhr, wodurch alles andere nach hinten raus sehr knapp werden würde.
Dennoch checkten wir so spät wie möglich aus der Unterkunft aus und fuhren mit dem Grab zum Fähranleger. Zeitlich hatten wir Glück, denn heute ist die letzte Etappe von einer Art "Tour de Malaysia" und die Straßen würden um 13Uhr gesperrt werden.
Wir schafften es grade noch rechtzeitig und es ging mit der Fähre wieder aufs Festland.
Dort hatten wir etwas Zeit und nahmen den Bus in Richtung Penang, wo uns recht schnell klar wurde, dass wir die letzte Fähre vom Festland auf die Insel nicht mehr bekommen würden.
Der Busfahrer sagte uns, dass es zu der Zeit auch nicht allzu teuer wäre mit dem Grab über die längste Brücke Malaysias auf die Insel zu fahren.
Also buchten wir die Unterkunft in Georgetown fest und hofften, dass wir noch irgendwie rüber kommen.
Der Busfahrer sollte recht behalten und es ging mit dem Grab für ca. 7€ nach Georgetown.
Ziel erreicht & wieder einmal mussten wir feststellen, die Streckennetze sind gut ausgebaut, dennoch benötigt man extrem viel Zeit um von einem zum anderen Ort zu kommen.
Georgetown ist bekannt für seine außergewöhnliche Street-Art und so machten wir uns am nächsten Tag ohne genauen Plan auf und folgten einfach der Street-Art. Für uns tatsächlich die beste Entscheidung, um die Stadt zu erkunden. Man fand nicht nur die ganzen Gemälde, welche teilweise schon sehr abgenutzt waren, sondern sah auch so super viel aus der Stadt.
Am Ende liefen wir noch durch ein Viertel von chinesischen Clans, welche ihre Häuser einfach auf Stelzen über dem Wasser bauten, da sie auf See keine Steuern zahlen müssen.
Verrückt und mittlerweile eine Attraktion, sodass es auch dort sehr viele Verkaufsstände gibt.
Abends ging es dann noch wieder in einen Food-Court. Das gefällt uns eigentlich immer am besten, da es dort eine supergroße Auswahl an Gerichten gibt, es super günstig ist & trotzdem noch den Flair von Street-Food bzw. Plastikstuhlessen hat.En savoir plus
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- Jour 19
- jeudi 20 octobre 2022 à 16:00
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 22 m
MalaisieFishmarket Rocks1°33’32” N 110°20’48” E
Borneo

Unser nächster Halt auf der Reise sollte dann Borneo werden. Also machten wir uns gegen Mittag des nächsten Tages auf den Weg Richtung Penang Airport, um von da auf die drittgrößte Insel der Welt zu fliegen.
Borneo besteht größtenteils aus Regenwald & Dschungel, ist bekannt durch frei lebende Orang-Utans und somit ein absolutes Paradies für Naturliebhaber.
Auf der größten Insel Asiens findet man neben dem malaysischen Borneo & dem indonesischen Kalimantan auch noch das Sultanat Brunei.
Ohne Probleme landeten wir nach knapp 2h Flug in Kuching und bekamen dort nochmal ein separates Visum inkl. Stempel im Pass.
Kuching wird für die nächsten Tage unser Ausgangspunkt für diverse Touren etc. sein, wofür wir uns ein Doppelzimmer in einem Hostel gebucht haben.
Die Gastgeberin dort ist supernett, die Zimmer sind in Ordnung und auch die Sanitäranlagen werden wir trotz des etwas schlechteren Starts noch zu schätzen wissen.
Von Kuching machten wir uns dann die Tage auf den Weg zum Semenggoh Nature Reserve, dem Bako Nationalpark & dem Santubong Nationalpark.
Im letzteren ging es für uns auf eine kleinere Wanderung durch den Regenwald, wo wir zum ersten Mal die extreme Luftfeuchtigkeit zu spüren bekamen.
Wir waren klitschnass ohne wirklich extrem geschwitzt zu haben.
Die Region um den Nationalpark ist außerdem bekannt durch das Sarawak Culture Village, indem man diverse traditionelle Häuser, Arbeiten und auch Bräuche sehen & mit erleben kann.
Leider ist dies mittlerweile schon sehr touristisch aufgezogen und dementsprechend teuer, sodass wir uns gegen einen Besuch entschieden und lieber kurz zum Strand gingen, wo es natürlich anfing zu regnen.
Positiv überrascht hatten auf jeden Fall die kostenlosen Hybridbusse, die man zu den unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten und Nationalparks nehmen konnte, auch wenn die Abfahrtzeiten nicht ganz so stimmten, wie man als Info im Netz fand.
Dennoch waren wir mehr als positiv überrascht und für mich war es das absolute Highlight von Malaysia.En savoir plus
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- Jour 20
- vendredi 21 octobre 2022 à 08:00
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 64 m
MalaisieSemonggok Forest Reserve1°24’7” N 110°18’52” E
Semenggoh Nature Reserve

Am ersten Morgen auf Borneo machten wir uns mit einem der kostenlosen Hybridbusse auf den Weg zum Semenggoh Nature Reserve, welches mit seinem Wildlife Center ein Rehabilitationszentrum für Orang-Utans ist.
Dort werden schon seit 1975 verwaiste, verletzte oder auch illegal als Haustier gehaltene der zu 97% menschenähnlichen Affen aufgepäppelt, sodass sie wieder alleine in der Natur klarkommen.
Da es seit Anfang der 2000er sehr viel Nachwuchs in dem Reserve gab, ist es mittlerweile eher ein Freilassungsplatz geworden.
In dem 653 Hektar großen Wald ist jedoch selbst in der Fruchtsaison nicht genügend Futter für die knapp 20 dort lebenden, vom Aussterben bedrohten Orang-Utans, sodass diese zweimal täglich mit reichlich Obst an zwei Fütterungsstellen im Wald nachgefüttert werden.
In diesen Fütterungszeiten, die lediglich jeweils eine Stunde dauern um den Tieren so viel natürliches Leben wie möglich zu lassen, ist es erlaubt als Zuschauer teilzunehmen.
Da es freilebende Tiere sind, die dort sind, weil sie es sein wollen, gibt es jedoch keine Garantie, dass sie bei den Fütterungszeiten kommen um sich das Futter zu holen.
Dies mussten wir bei der morgendlichen Fütterung leider auch feststellen, wobei es mich nicht wunderte, da sich dort einige Leute, vor allem eine Studentenausfahrt unter aller Sau benahmen, indem sie sehr laut und eher bemüht waren, Selfies zu machen.
Dennoch waren wir sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg alleine durch den Park unterwegs, weil der Großteil sich mit den E-Buggys chauffieren ließ, und konnten so die Natur und den Dschungel genießen.
Wir entschieden uns am Nachmittag wieder zu kommen und überbrückten die Zeit damit, dass wir in eine kleinere Stadt zum Essen fuhren. Sowohl auf dem Hinweg, als auch auf dem Rückweg nahmen uns sehr nette Malaien kostenlos mit.
Am Nachmittag rechtzeitig angekommen, kam uns eine der Pflegerin entgegen und sagte es sei Bewegung im Wald und keine 5 Minuten später zeigte sich der erste und auch zweitgrößte männliche Affe.
Wow einfach nur unbeschreiblich, wie er von Baum zu Baum hangelt und sich dann auf dem Podest groß macht, um Bananen zu essen.
Nach und nach kamen dann immer mehr & insgesamt sahen wir 4 wilde Orang-Utans. Unter ihnen die älteste Dame, sowie eine schwangere mit ihrem Baby.
Wir genossen die Zeit, beobachteten sie und fotografierten was das Zeug hielt.
Einfach ein geiles Erlebnis und ein absoluter Traum.
Natürlich waren auch recht viele Besucher da und es wirkte alles etwas komisch, aber das verdrängten wir einfach und waren im Fokus. Auch die Orang-Utans ließen sich nicht stören und holten sich ihre Portion Obst ab.
Ich könnte hier glaube ich noch länger schreiben, aber es würde immer nur kommen, wie geil, unbeschreiblich und Wow das einfach war.
Ein absolutes Highlight & wir sind noch nicht mal einen Monat unterwegs!En savoir plus
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- Jour 22
- dimanche 23 octobre 2022 à 12:00
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 218 m
MalaisieBukit Keruing1°42’15” N 110°28’8” E
Bako Nationalpark

Unser letztes Ziel auf Borneo, war wahrscheinlich auch das spannendste.
Es ging für uns 2 Nächte in den Bako Nationalpark, welcher vor allem durch die super witzig aussehenden, aber stark vom Aussterben bedrohten Nasenaffen bekannt ist.
Der Nationalpark, indem es zahlreiche Mangroven gibt, ist der kleinste, aber auch der älteste auf der Insel Borneo.
Man kommt zu den Übernachtungsmöglichkeiten nur mit einem Boot, welches man sowohl für die Hin- als auch für die Rückfahrt am Anleger buchen muss.
Wir haben Glück und können uns zumindest auf dem Hinweg das Boot mit zwei deutschen Studenten teilen, sodass der Preis nicht so teuer ist.
Die ca. 25-minütige Bootsfahrt ist schon ein absolutes Highlight. Zunächst fährt man auf einem kleinen Fluss vorbei an diversen Bauten für Fischernetze und Häusern auf Stelzen. Unser Fahrer erklärt uns, dass es hier extreme Schwankungen der Wasserhöhe, die bis zu 7m betragen kann, gibt. Nach kurzer Zeit erreichen wir dann das Südchinesische Meer, auf dem dann schon etwas mehr Wellen sind, durch welche uns unser Fahrer mit viel Geschick im Zick-Zack-Modus sicher durchlenkt.
Bei deutlich mehr Wind, kann dies sicherlich spannend aber auch sehr rau werden.
Am Park angekommen müssen wir am Strand ins Wasser und dann zu Fuß zum Headquarter laufen.
Es gibt verschiedene Lodges, welche man vorab online buchen musste.
Wir haben uns für die günstigste Variante entschieden, welches ein 4-Bett-Hostelzimmer ist. Jedoch waren wir so clever und buchten anstatt 2 Betten das ganze Zimmer, was sich als absoluter Glückgriff herausstellte.
Das Zimmer und auch das Gemeinschaftsbad waren super in Ordnung und schon als wir auf dem Weg zum Zimmer waren, kam ein Mitarbeiter an und zeigte uns direkt die ersten Tiere.
Jackpot, in einem Baum hing ein Flughörnchen und in einem weiteren Baum direkt vor unserer Lodge waren dann die Nasenaffen, um sich Früchte zu holen. Wie geil ist das denn bitte?!
Zum ersten Mal wurde uns bewusste, was uns bevorstand. Wir schlafen mitten im Dschungel umgeben von zahlreichen wilden Tieren.
Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg zu der ersten kleinen Wanderung im Dschungel, welche an einem kleinen Strand endete.
Alleine auf dem Weg dorthin sahen wir noch Wildschweine, welche die ganze Zeit eigentlich bei den Lodges die Erde umwühlen, und noch einen kleineren Waran.
Am Abend gingen wir dann in der Kantine essen und machten uns noch auf eine geführte Nachtwanderung, welche sehr speziell sein soll.
Auf dieser ca. 1,5h Tour gab es dann noch einige nachtaktive Tiere zu sehen, wie diverse Frösche, eine große Tarantel, Schlangen, diverse kleinere sehr giftige Spinnen, schlafende Vögel und eine kleine Fledermaus.
Zum Schluss gingen wir noch zum Bootsanleger, von wo man einen super Blick auf den Dschungel hat und man konnte zu den diversen Lauten auch noch tausende Glühwürmchen im Wald sehen.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann früh auf den Weg auf eine weitere, etwas längere Wanderung. Auf dem Baum direkt vor unserem Haus machten es sich auch schon wieder die Nasenaffen gemütlich & die Wildschweine wühlten fröhlich vor sich hin.
Die Wanderung führte uns auch wieder zu einem kleinen Strand und einem weiteren Aussichtspunkt auf die einzelnen Buchten.
Am Nachmittag machten wir noch eine kleinere Tour und entspannten die restliche Zeit und lauschten dem Dschungel.
Zurück ging es dann wieder mit dem Motorboot, welches wir diesmal ganz für uns hatten und somit nochmal dieses absolut geile Erlebnis auf uns wirken und die letzten Tage etwas Revue passieren lassen konnten.
Das war schon richtig richtig geil!
Am Abend packten wir noch unsere Sachen, denn am nächsten Morgen geht es schon weiter.En savoir plus
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- Jour 24
- mardi 25 octobre 2022 à 12:00
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 35 m
MalaisieSimpang Airport3°7’54” N 101°42’37” E
Route durch Malaysia/Singapur

24 Tage reisten wir durch Malaysia inklusive einem 2-Tages-Zwischenstop in Singapur.
Unser erstes Land auf der Weltreise, welches schon eine sehr hohe Messlatte gelegt hat.
Vor allem Borneo, aber auch Städte wie Melaka oder Georgetown auf Penang begeisterten uns.
Der Start unseres Abenteuers wurde uns aber vor allem durch die absolute Gastfreundschaft & Hilfsbereitschaft aller Malaien (ohne eine einzige Ausnahme) super leicht gemacht.
Dinge, die wir bisher auf unserer Reise gelernt haben:
- beim Roller fahren gibt es keine Regeln
- bei roten Ampeln wird generell nicht angehalten
- Stromleitungen sind beliebig erweiterbar
- Busfahrten in Asien sind anders "cool"
- es wird gegessen was am Straßenstand erhältlich ist
In Erinnerung blieben:
- der Regentag auf Langkawi, wo innerhalb kürzester Zeit die Straße komplett unter Wasser stand & genauso schnell auch wieder trocken war
- erste, zunächst etwas wacklige, Rollerfahrt
- absolut schreckliche Unterkunft in Johor
- erster Drohnenflug am Wasserfall
- frei lebende Orang-Utans auf Borneo
- Dschungelübernachtung im Bako Nationalpark auf BorneoEn savoir plus
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- Jour 25
- mercredi 26 octobre 2022 à 18:00
- 🌧 30 °C
- Altitude: 10 m
ThaïlandeKhlong Maha Nak13°45’10” N 100°30’16” E
Bangkok

Über Kuala Lumpur führte uns dann der Weg in die thailändische Hauptstadt Bangkok, die angeblich geilste Stadt in Südostasien.
Ganz häufig hört man "entweder liebt oder hasst man Bangkok".
Ich bin mir da noch etwas unschlüssig auf welcher Seite ich bin, wahrscheinlich eher irgendwo in der Mitte.
Aber der Reihe nach. Bangkok dient tatsächlich nur als kurzer Zwischenstopp bevor wir nach 4 Nächten in Richtung Vietnam aufbrechen.
Es gibt zwei Gründe hier einen kurzen Halt zu machen.
Erstens ging der Flug so oder so über Bangkok und war günstiger als einer direkt von Malaysia nach Vietnam, zweitens konnte ich hier schon den Länderpunkt Thailand abhaken, sodass wir, falls wir wieder kommen, direkt weiterreisen können.
In Bangkok angekommen, mussten wir feststellen, dass hier das Abheben von Geld, anders als in Malaysia, immer Gebühren kostet. Leider ist es gar nicht so einfach zu planen, wie viel Geld man für so kurze Zeit benötigt, da man auch nicht so schnell ein Gefühl für die Preise bekommt.
Wir nahmen uns wieder ein Grab, welches unserer Meinung die einfachste und unkomplizierteste Lösung für so einen Transport ist, und durften direkt feststellen, warum Bangkok auch die "Stadt des Staus" genannt wird.
Für knappe 30 Kilometer brauchten wir fast 1,5h! Völlig verrückt. Da dachten wir dann schon das erste Mal darüber nach, evtl. die letzte Nacht doch noch eine andere Unterkunft zu nehmen, da unser Flug schon um 7 Uhr morgens Richtung Hanoi geht.
Das Hostel, indem wir wieder zwei Betten im Schlafsaal haben, ist richtig gut, sauber & ein kleines aber ausreichendes Frühstück ist auch inbegriffen.
Am Abend machen wir uns nur noch kurz auf den Weg um fix was zu essen.
Irgendwie schlauchen solche Reisetage, wobei man ja fast nichts macht, sondern die ganze Zeit im Flieger oder am Flughafen sitzt.
Am nächsten Morgen machen wir uns dann recht früh mit der Metro auf den Weg in die knapp 20 Minuten entfernte Stadtmitte.
Auch hier ist das Metro fahren wieder super easy und einfach gehandhabt, bis auf die Tatsache, dass man für die unterschiedlichen Linien auch andere Fahrkarten benötigt, wobei man bei einigen sogar wieder direkt mit Kreditkarte fahren kann.
Für heute stand dann etwas Sightseeing auf dem Plan und wir besuchten den bekannten Tempel Wat Pho, welcher berühmt durch einen 46m langen und 15m hohen vergoldeten liegenden Buddha ist.
Solche Tempel sind schon cool anzusehen, wir beließen es aber dabei, da wir sowas selbst nicht so interessant finden & der Eintritt dann einfach zu teuer ist.
Wir gingen trotzdem noch an dem berühmten Königspalast vorbei hin zur Khaosan Road, welche die absolute Partymeile und von Backpackern geliebte Straße ist.
Wir fanden diese nicht so spektakulär, eher sogar nervig, da man wirklich alle 2m von Tuk-Tuk- & Taxifahrern, Kneipen & Restaurants, Souvenirshops & Tätowierer und von denen die da noch so rumliefen, angesprochen wurde.
Wahrscheinlich ist die Straße abends noch etwas cooler, aber umgehauen hat sie uns nicht.
Um dann ein wenig aus dem Stadtflair rauszukommen, fuhren wir noch in einen Park, welcher als grüne Oase gilt und in dem auch sehr viele Warane beheimatet sein sollen.
Wir entspannten eine ganze Zeit lang und genossen die Idylle, bis wir dann tatsächlich einige kleine aber auch einige echt große Warane sehen konnten, welche entweder im Wasser schwammen oder ganz entspannt über die Straße taperten.
Auf dem Rückweg gingen wir dann noch zu einem etwas nobleren Hotel, um dort in einer Rooftop-Bar die Skyline von Bangkok bei Nacht sehen zu können.
Das war dann schon sehr beeindruckend und von hier sah man auch wieder gut, wie krass viel auf den Straßen los war.
Auch am zweiten vollen Tag fuhren wir mit der Metro in die Stadt, wo wir zuerst einen Halt in Chinatown machten.
Das gefiel uns schon deutlich besser, wobei es absolut krass wuselig war und man nicht wirklich wusste, wo man zuerst hinschauen sollte.
Danach machten wir uns auf den Weg zu einem Bootsanleger, wo wir dann mit dem Wassertaxi bis ans andere Ende der Start fuhren, um dort auf den bekanntesten und wahrscheinlich sogar größten Nachtmarkt der Welt zu gehen, welcher über 10.000 Stände mit allem möglichen Sachen für die täglich ca. 200.000 Besucher bereithält.
Wir schlenderten eine ganze Zeit über den Markt, bis es dunkel wurde. Leider waren nicht alle Stände geöffnet, sodass es alles noch recht überschaubar war.
Am letzten Tag schliefen wir dann aus, da wir gegen Nachmittag dann doch noch die Unterkunft wechselten, welche in der Nähe vom Flughafen und auch dichter am Stadion für das am Abend stattfindende Fussballspiel ist.
Mit der Metro machten wir uns dann auf den Weg, checkten nur kurz ein, aßen noch etwas und fuhren dann zum Stadion.
Die Unterkunft war diesmal ein Zweibett-Zimmer und auch vollkommen in Ordnung.
Lieben oder hassen wir Bangkok nun? Gute Frage, ich würde sagen weder noch...
Vielleicht kommen wir ja nochmal zurück und können uns dann nochmal ein besseres oder anderes Bild machen.En savoir plus
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- Jour 28
- samedi 29 octobre 2022 à 19:00
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 10 m
ThaïlandeBan Khlong Si14°0’3” N 100°40’46” E
BG Pathum United - Lampang FC

Wir fuhren zwar rechtzeitig mit dem Grab los, dennoch wurde es aufgrund von Staus sehr knapp, aber wir erreichten das Stadion und unsere Plätze kurz vor dem Anpfiff.
Vorab bekam ich von offizieller Seite die Info, dass es nur E-Tickets lediglich in Form eines QR-Codes geben wird.
Am Stadion dann die bittere Erkenntnis, dass es auch normale Tickets gibt. Sehr schade für einen Ticketsammler, aber besser als den Länderpunkt verpassen.
Das Stadion besteht aus drei Tribünen, von denen zwei aus 3 Rängen und eine aus nur einem Rang besteht.
Ansonsten ein sehr netter Ground mit recht steilen Stufen in den oberen Rängen.
Es waren sogar ein paar Gästefans anwesend, die während des ganzen Spiels ihre Mannschaft mit Dauersupport nach vorne peitschten. Für die Anzahl der Leute war das schon okay.
Die Heimseite verwirrte ein wenig, da sich sowohl die Ultras Rabbit, welche scheinbar die älteste Fangruppierung von BGPU ist, hinter dem einen Tor, als auch eine andere Gruppe hinter dem anderen Tor positionierte.
Wäre an sich ja nicht schlimm, aber sie supporteten auch unterschiedlich und jeder für sich.
Dennoch herrschte im Stadion eine gute Atmosphäre, welche vor allem durch die zahlreichen, sehr großen Trommeln auf beiden Seiten zustande kam.
Das Spiel lief dann anders als der Tabellenstand vermuten ließ.
Die Hausherren, welche auf dem 6. Platz stehen, machten natürlich das Spiel und kamen immer wieder zu Chancen, die sie gegen einen super schwachen und unsicheren Keeper, immer wieder kläglich vergaben.
Und wie es dann so kommt, fiel auf der anderen Seite mit der ersten Chance das Tor für die abstiegsbedrohten Gäste.
Am Spiel änderte sich nichts & das Heimteam glich dann recht schnell wieder aus, ehe die Gäste kurz vor Ende der ersten Halbzeit durch einen sehr fragwürdigen Elfmeter wieder in Führung gingen.
Die zweite Halbzeit war dann leider etwas unspektakulär. Die Hausherren glichen noch zum 2:2 aus & rannten vergeblich für den Sieg an, aber die Gäste konnten den Stand halten und nahmen den einen Punkt mit nachhause.
Für uns ging es dann auch wieder mit dem Grab in Richtung Unterkunft. Morgen heißt es früh aufstehen, denn es geht weiter.En savoir plus
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- Jour 29
- dimanche 30 octobre 2022 à 10:00
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 38 m
VietnamĐền Ngọc Sơn21°2’3” N 105°51’3” E
Hanoi

Vor zwei Wochen noch nicht annähernd auf unserer Liste und häufig zu den nicht so beliebten Ländern in Südostasien gehörend, ging es für uns nun nach Vietnam.
Deutsche dürfen dort visafrei für maximal 15 Tage einreisen, sodass wir uns zur Sicherheit vorab ein E-Visa für knapp 27€ pro Person besorgten.
Dies kam dann auch zum Glück einen Tag vor Abreise an & das Abenteuer Vietnam konnte beginnen.
Von den strengen Passkontrollen, vor denen oft im Voraus gewarnt wurde, merkten wir nichts. Nach keinen 2 Minuten hatten wir den Stempel im Pass & diesmal lief auch alles manuell, ohne Bilder und Fingerabdrücke machen, ab.
Unser erster Halt war die aktuelle Hauptstadt Hanoi, wo wir uns dann am Flughafen zunächst Sim-Karten und Geld besorgten.
Dies stellte sich zunächst als etwas schwierig raus, da die Währung extrem hoch ist und es an einigen Automaten Tageslimits beim Abheben gibt.
1€ entspricht hier ca. 25.000 vietnamesischen Dong, weshalb man ratzfatz zum Millionär wurde und das erste Mal 500.000er Scheine in der Hand hielt.
Mit dem Grab fuhren wir dann in die Altstadt, in der wir in einem Hostel-Schlafsaal untergebracht waren.
Je näher wir der Altstadt kamen, desto mehr wurde auch das Gerücht bestätigt, dass hier mehr Roller auf den Straßen sind als Autos.
Es wurde immer wuseliger, die ganze Zeit hörte man es nur hupen und es sah aus, als gäbe es ein großes Chaos auf der Straße, dennoch lief der Verkehr recht flüssig und ohne besondere Vorkommnisse ab.
Im Hostel angekommen, mussten wir feststellen, dass es auch hier sehr wuselig abläuft & es ein ständiges Kommen und Gehen ist. Wir mussten noch eine Zeit warten bis wir einchecken konnten, in der wir dann unsere erste Pho-Suppe im drittbesten Restaurant für diese Spezialität genießen konnten und ich auch das erste Mal auf den Geschmack kam mit Stäbchen zu essen.
Schon beim Check-In viel uns auf, dass überdurchschnittlich viele Australier, aber auch Deutsche im Hostel sind.
Den weiteren Tag schlenderten wir etwas durch die Altstadt und gingen zu einem berühmten See, an dem gefühlt jeder Einheimische ein Fotoshooting in schicken Klamotten machte.
Wir fanden heraus, dass dies am Wochenende wohl normal ist.
Am See sprachen uns dann einige kleine Kinder, welche in Begleitung von einer Art Englisch-Lehrerin waren, an & fragten, ob sie mit uns Englisch sprechen dürfen.
Natürlich durften sie und so unterhielten wir uns etwas über Lieblingsessen, Nationalität, Alter etc. mit ihnen. Und wenn man ehrlich ist, mit ihren 6-8 Jahren konnten sie super gut Englisch!
Deutlich besser als fast alle Vietnamesen Ü18, was die ersten Tage schon echt erschreckend war, dass viele nicht mal das einfachste wie "was ist der Preis" oder so verstanden.
Am Abend ging es dann den Länderpunkt Vietnam eintüten.
Auf dem Rückweg war dann in der Altstadt nochmal mehr los, die Straßen wurden für Fahrzeuge gesperrt, es gab Live-Musik und alle waren in irgendeiner Art und Weise am Feiern.
Die Nacht war dann nicht ganz so geil, da die Australier im Zimmer auch Feiern waren & in der Nacht demnach entsprechend laut. No go für Hostelzimmer...
Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück im 10. Stock, welches absolut geil, vielfältig & zum Glück in dem Preis inbegriffen war.
Gegen Mittag nahmen wir dann an einer kostenlosen Food-Tour teil, auf der uns super viele einheimische Gerichte an Ständen gezeigt wurden, wo wir niemals alleine reingegangen wären.
Das war echt mega cool & wir hatten auch eine super Truppe mit der wir danach dann noch in die hosteleigene Rooftop-Bar im 11. Stock gingen und einige Bier tranken.
Den zweiten vollen Tag starteten wir wieder mit dem geilen Frühstück & machten uns auf den Weg zu einem berühmten Turm. Unser Weg führte uns über einen coolen Street-Markt, wo man nochmal mehr Einblick in das Leben hier bekam.
Wir genossen den Tag in dem wir durch die Straßen schlenderten, uns in Cafés setzen und viele Fotos machten.
Außerdem hielten wir in einem der Läden von der gestrigen Food-Tour für Mittagessen an und trafen dort tatsächlich die heutige Foodtour, welche mit 16 Leuten doppelt so groß war wie unsere.
Da waren wir schon froh, dass unsere eine kleine Gruppe war, mit denen man sehr gut ins Gespräch kommen konnte.
Am Abend ging es dann noch einmal Pho-Suppe essen und früh ins Bett, da am nächsten Morgen eine größere Tour, welche recht früh startet, ansteht.En savoir plus
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- Jour 29
- dimanche 30 octobre 2022 à 19:15
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 20 m
VietnamYên Phụ21°1’49” N 105°49’59” E
Hà Nôi FC - SHB Đà Nång

Da das Stadion nur knappe 2 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt lag, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Spiel.
Das Stadion liegt mitten in der Stadt in einer Art Wohngebiet & hat seine besten Tage schon gesehen.
Aber sowas liebe ich!
Was ich nicht liebe ist die Situation vor Ort mit den Tickets.
1. Kann dir niemand sagen, wo es welche gibt, da keiner Englisch spricht oder versteht.
2. Gibt es zahlreiche super aufdringliche Schwarzmarktverkäufer, bei denen man nicht wirklich weiß, ob die Tickets echt sind.
3. Gab es dann nur ein doofes Papier mit QR-Code im Shop ausgedruckt
4. Zerreißt der Ordner das Ticket beim Eingang komplett und wirft es weg.
Danke für Nichts!
Vorm Stadion liegen zum Glück genug zerrissene, wovon ich mir welche mitnehmen konnte.
Die Haupttribüne ist gut gefüllt und die Gegengrade mit den Fanszenen auch. Wundert mich nicht, denn Hanoi ist das Spitzenteam und aktueller Tabellenführer.
Dies stellen sie auch schnell unter Beweis, bestimmen das Spiel von Anfang an und gewinnen am Ende hochverdient mit 3:0 in einem aber sonst recht langweiligen Spiel.
Stimmungstechnisch war es denke ich für vietnamesische Verhältnisse vollkommen ok.
Es gab aber wieder 2 Fanblöcke vom Heimteam, welche direkt nebeneinander lagen, dennoch aber unterschiedlich supporteten.
Auch hier war wieder der Trommelrythmus mit diversen großen Trommeln im Vordergrund, das Liedgut war eher sehr eintönig.
Gästefans gab es keine.
Das Spiel hat einen nicht vom Hocker gehauen, dennoch ging man mit Länderpunkt 28 zufrieden wieder nachhause.En savoir plus
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- Jour 32
- mercredi 2 novembre 2022 à 15:00
- ⛅ 27 °C
- Altitude: Niveau de la mer
VietnamÎle de l” Union20°47’19” N 107°6’43” E
Halong Bay - Day 1

Als nächstes sollte es für uns auf eine Insel gehen, um von da mit einem Boot zwei Tage lang durch die legendäre Halong-Bucht zu fahren.
Es gibt ein Kalksteinplateau, welches die Bucht beheimatet, auf dem sich knapp 2000 Kalkfelsen teilweise mehrere hundert Meter hoch befinden und langsam sinken.
Aufgrund dieser Tatsache wurde die ganze Bucht zu einem UNESCO Weltnaturerbe ernannt und ist ein absolutes atemberaubendes Spektakel.
Auf dem Hinweg zur Insel CatBa hatten wir dann schon das erste Erlebnis, wobei das Hochwasser am Fährterminal so hoch war, dass alles unter Wasser stand, was das Be- und Entladen der Fähre nicht einfacher machte.
Auf der Insel angekommen, bestiegen wir dann mit 13 Leuten das kleine Schiff.
Dadurch, dass die Bucht so berühmt und beliebt ist, gibt es natürlich zahlreiche Touranbieter, welche teilweise echt große, luxuriöse Schiffe haben.
Aus dem Grund wollten wir bewusst eine Tour haben, wo wir mit einem kleineren Boot fahren, um etwas diesem Massentourismus zu umgehen.
Das dies nicht komplett klappen würde, war klar.
Aber die Truppe war cool und so ging es für uns durch die Bucht.
Man kam aus dem Staunen kaum raus & wusste auch kaum was man alles so fotografieren soll. Das einzige was uns klar war, es werden locker 1000 Bilder werden & wir haben uns für das richtige entschieden.
Unser super cooler Tourguide erklärte uns, während wir durch viele kleinere Fischerdörfer fuhren, welche sich ausschließlich auf dem Wasser befinden, dass die Menschen dort das ganze Jahr leben und von ihren Fischfarmen leben.
Das ist schon echt heftig, wenn man sieht, wie klein manche Häuser und auch "Inseln" sind.
Nach kurzer Zeit hieß es dann Anker werfen und ab ins Wasser, das erste Mal schwimmen stand an.
Danach gab es dann Mittagessen als Buffet, welches neben Wasser im Preis inbegriffen war, genau wie alle anderen Mahlzeiten auch.
Nach der kurzen Pause fuhren wir weiter hinaus, immer vorbei an den echt mächtigen Kalkfelsen.
Am zweiten Stopp ließen wir dann das erste Mal Riggie steigen, um uns das Ganze von oben anzuschauen & wenn man ehrlich ist, wirkt es von oben noch beeindruckender als so schon.
Danach ging es auf eine ca. 1,5h Kajaktour durch die kleinen Buchten, vorbei an schroffen Felsen und durch dunkle Höhlen in weitere versteckte Buchten.
Kaum in Worte zu fassen, wie geil dies war & wie viel Spaß wir hatten.
Kurz danach wechselten wir dann auf ein etwas größeres Boot auf dem wir dann die Nacht verbringen.
Die Kabinen waren super groß und teilweise besser und luxuriöser als manche Unterkünfte, die wir bisher hatten.
Wir fuhren dann in Richtung Ankerplatz und hatten auf dem Weg dorthin einen richtig geilen Sonnenuntergang! Der Himmel brannte förmlich und rundete den rundum gelungenen Tag ab.
Am Abend saßen wir dann beim Dinner zusammen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.En savoir plus
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- Jour 33
- jeudi 3 novembre 2022 à 14:00
- ⛅ 27 °C
- Altitude: Niveau de la mer
VietnamHòn Dầm Bắc20°52’15” N 107°3’15” E
Halong Bay - Day 2

Die Nacht war dann super entspannt und endete mit einem geilen Ausblick am Morgen.
Wir standen früh auf, um den Sonnenaufgang sehen zu können, aber dieser ließ leider vergeblich auf sich warten, sodass wir uns bis zum Frühstück nochmal hinlegten.
Nach dem Frühstück fuhren wir dann noch einmal zu einem Spot, wo wir ca. 2h Kajak fahren gingen. Wieder durch Höhlen in versteckte Buchten, wo wir sogar vom weiten zwei Affen in den Bäumen entdecken konnten.
Sowohl hier als auch am letzten Halt ließen wir Riggie nochmal fliegen, um noch mehr geile Bilder und Videos machen zu können.
Von 250m Höhe hat man schon einen deutlich besseren Überblick!
Beim letzten Halt durften wir dann nochmal schwimmen. Eigentlich wäre hier ein Stopp am Strand gewesen, aber der Wasserpegel war zu hoch, sodass der Strand komplett geflutet war, was man aus der Luft auch super erkennen konnte.
Danach gab es nochmal Mittagessen, bevor es wieder Richtung CatBa ging.
Die Bilder sagen alles, aber sind nur halb so cool, wie dieses Naturspektakel in Wirklichkeit ist.
Auch wenn die Tour etwas mehr Geld gekostet hat, war es das mehr als wert!En savoir plus
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- Jour 34
- vendredi 4 novembre 2022 à 15:00
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 182 m
VietnamTrung Trang20°47’40” N 106°59’57” E
Cat Ba

Um uns die Insel Cat Ba, von welcher wir die Halong Bay Tour gestartet haben, noch etwas genauer anzuschauen, blieben wir noch zwei Nächte.
Für die Erkundung nahmen wir uns dann nochmal einen Roller und fuhren zu einem Nationalpark, in dem wir noch etwas wandern gingen.
Außerdem war im Preis noch eine Höhle inbegriffen, welche aber eher nicht so spektakulär war.
Die restliche Zeit entspannten wir ein wenig und arbeiteten die letzten Tage mit Bildern etc. auf.
Auch das nimmt immer einige Zeit in Anspruch.En savoir plus
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- Jour 36
- dimanche 6 novembre 2022 à 09:00
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 106 m
VietnamThành Phố Hà Giang22°49’27” N 104°59’24” E
Ha Giang Loop Day 1

Unser nächstes Ziel hatten wir dann absolut gar nicht auf dem Schirm, aber in unseren ersten Tagen in Hanoi wurde gefühlt über nichts anderes geredet, als über den wunderschönen Ha Giang Loop im Norden.
Im Kopf hatten wir den Norden, wo wir eigentlich nach Sapa wollten, schon abgehakt, da die Reisfelder, wofür die Region so berühmt ist, schon alle abgeerntet sind.
Aber durch die ganzen Tipps & Empfehlungen entschieden wir uns doch den Ha Giang Loop zu machen, was für uns mal etwas ganz anderes ist!
Also ging es zunächst mit dem Bus nach Hanoi und von dort weiter mit einem Limousinenbus, welcher etwas komfortabler als ein normaler Bus ist, ca. 10 Stunden in Richtung Ha Giang.
Den Startpunkt der Tour erreichten wir abends dann recht spät und checkten nur noch ins Hostel ein, welches für uns den Rollerverleih und auch Gepäckaufbewahrung übernimmt.
Man kann den Loop auf unterschiedlichen Art & Weisen und auch Längen machen.
Standardmäßig sind 3-5 Tage, welche man entweder mit einem Easy Rider, einer Tour oder auf eigene Faust machen kann.
Bei einer Tour mit mehreren Leuten und einem Guide ist alles von Unterkunft bis Essen inklusive und organisiert. Bei einer Tour mit Easy Rider, wird das Motorrad dann sogar für dich gefahren, sodass du dich nur auf den Roller setzen und die Landschaft genießen musst.
Wir entschieden uns aber für die 3. Variante, da wir flexibel sein wollten, auch wenn dies für uns wahrscheinlich die größte Herausforderung war, da wir beide kein Motorradführerschein, geschweige denn Erfahrung haben.
Führerschein interessiert hier in Südostasien sowieso keinen, wobei am Anfang der Tour wohl vereinzelt mal kontrolliert wird, was man angeblich durch Bestechung regeln kann. Auch da unterscheiden sich die Meinungen und jeder sagt was anderes, weshalb wir auf Nummer sicher gingen und mit unserem Hostel einen Deal eingingen, für den wir ca. 8€ zahlten.
Das Hostel brachte das Motorrad dann hinter die Polizeikontrolle, wir fuhren mit dem Taxi dorthin und stiegen dann erst auf den Roller.
Ziemlich stumpf aber es funktioniert und nach einer kurzen Einweisung sind wir dann schon unterwegs.
Da wir das ganze gerne innerhalb von 3 Tagen schaffen wollen hat es der erste Tag in sich, da es knapp 140km bis zu dem Dorf sind, wo wir planen zu übernachten.
Da wir hier durchschnittlich 40km/h fahren, dauert dies natürlich seine Zeit, vor allem in den Bergen, wo es oft 10-12% Steigung sind.
Wir arbeiten uns von Dorf zu Dorf, halten immer mal wieder für geile Ausblicke an, und trödeln auch ein wenig, weshalb es am Ende doch etwas eng wird noch im hellen anzukommen.
Quasi mit dem dunkel werden kommen wir in Dong Van an und begeben uns auf Unterkunftssuche, was sich etwas schwerer als gedacht rausstellt.
Aber nach einiger Zeit haben wir auch dies erledigt, gehen noch fix was essen und fallen ziemlich kaputt mit etwas schmerzenden Po ins Bett.
Man muss dazu sagen, dass die Strecke für vietnamesische Verhältnisse vollkommen ok war, dennoch gab es immer wieder Abschnitte, wo die Straße nicht ganz so gut war und es diverse Schlaglöcher gab.
Verkehrstechnisch war das Ganze auch in Ordnung, da es nicht ganz so wild & wuselig wie in Hanoi war, dennoch musste man gut aufpassen, da es immer wieder verrückte Fahrer gibt.
Die Hupe, welche nicht da ist um sich zu beschweren, sondern um auf sich aufmerksam zu machen, ist unser bester Freund.En savoir plus
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- Jour 37
- lundi 7 novembre 2022 à 15:00
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 648 m
VietnamLũng Qúa22°59’16” N 105°13’26” E
Ha Giang Loop Day 2 & 3

Gut gestärkt und fast ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Tag dann auf den Weg Richtung Du Gia.
Da die normale Strecke aufgrund von diversen Baustellen zur Zeit in einem sehr schlechten Zustand sein soll, entschieden wir uns ein kleines Stück von gestern zurück zu fahren und dann über eine andere Straße nach Du Gia zu kommen.
Im Nachhinein war es wohl die richtige Entscheidung, da wir von einigen gehört hatten, wie katastrophal die Straße war und scheinbar haben wir zusätzlich auch noch die schöneren landschaftlichen Ausblicke gehabt.
Es ging also weiter Berg rauf, Berg runter durch diverse kleinere Dörfer, in denen man immer wieder das sehr einfache Leben der Einheimischen beobachten konnte.
Kurz vor unserem Ziel trafen wir dann tatsächlich noch Lorine & Daniel, welche wir auf der Halong-Bucht-Tour kennengelernt hatten, an einem kleinen Café mit Ausblick.
Die beiden haben sich auch kurzfristig für den Loop entschieden und fahren die Strecke andersrum, sodass wir gemeinsam mit ihnen in Du Gia den Abend verbringen und Essen gehen.
Unsere Unterkunft ist ein kleines Homestay, wo wir in einer Art Stelzenhaus komplett aus Holz sehr naturnah übernachten.
Uns gefällt es mega gut, auch wenn es sehr basic ist, dennoch hat es einen gewissen Charme.
Bevor wir uns am darauf folgenden & letzten Tag auf die nochmal ca. 100 Kilometer in Richtung Ha Giang machten, fuhren wir noch in Du Gia zu einem kleineren Wasserfall.
Die Route zurück ist dann ebenfalls sehr ruhig und übersät mit atemberaubenden Aussichten.
Man kann es gar nicht oft genug sagen, wie schön der Norden hier ist! Der Loop hat sich definitiv gelohnt und wir sind froh uns dafür entschieden zu haben.
Aber 3 Tage auf dem Motorrad reichen uns dann auch erstmal, da wir es nicht gewöhnt sind und uns schon gut der Po wehtut.
Kurz nach dem Mittag erreichen wir dann wieder unser Hostel, wo wir den nächsten Nachtbus buchen und nochmal Wäsche waschen.En savoir plus
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- Jour 39
- mercredi 9 novembre 2022 à 08:00
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 8 m
VietnamXuân Sơn20°13’59” N 105°56’31” E
Ninh Binh

Die restliche Zeit bis zur Abfahrt unseres Busses verbrachten wir dann noch mit etwas Bilder sortieren und bearbeiten.
Danach ging es dann gute 10 Stunden mit dem Sleeper-Bus etwas südlicher nach Ninh Binh.
Der Bus war ganz cool, jedoch konnte ich aufgrund von meiner Körpergröße nicht ganz liegen, was die Fahrt eher etwas ungemütlich gestaltete.
Früh morgens oder eher mitten in der Nacht erreichten wir dann Ninh Binh. Leider wurde man einfach irgendwo abgesetzt und auf die Nachfrage, ob man nicht in die Nähe der Unterkunft gefahren werden könnte, kam nur ein "Taxi Taxi".
Die Taxis warteten dort auch schon auf uns und versuchten uns bevor wir überhaupt ausgestiegen waren, eine Fahrt zu verkaufen.
Für 3km sollte die fast so viel wie der ganze Bus kosten, was wir dankend ablehnten und uns erstmal zu Fuß auf den Weg machten.
Irgendwann kam dann nochmal ein Taxi welches wir durch etwas verhandeln dann auf einen halbwegs vernünftigen Preis drücken konnten.
Wir hatten die Nacht in der Unterkunft schon vorab gebucht, da die eigentliche Ankunftszeit um 2 Uhr nachts und nicht 5 Uhr nachts sein sollte, was dennoch aber ganz angenehm war, weil man so erstmal noch ein paar Stunden Schlaf nachholen konnte.
Interessant war auf jeden Fall auch, dass mitten in der Nacht um 3 Uhr in Hanoi z.B. noch alle "Restaurants" und Straßenstände gerappelt voll waren.
Wann schlafen die hier?
Unser Check-In klappte trotz der frühen Zeit ohne Probleme und wir konnten noch ein wenig im Zimmer, welches direkt am Pool ist, schlafen.
Nach ein paar Stunden hieß es dann erstmal Frühstück und die echt coole, sehr ruhig in der Natur gelegene Unterkunft bestaunen.
Beim Frühstück ist es auch hier so, wie fast überall, dass man sich ein Gericht und ein Getränk von der Karte wählen kann.
Wir entschieden uns für Omelett & Pancakes, sowie frisch gepresste Säfte.
Gut gestärkt sprangen wir dann erstmal in den Pool, um uns ein wenig abzukühlen, bevor es dann am Nachmittag mit dem Fahrrad in Richtung Bootsanleger geht.
Die Fahrräder haben schon bessere Tage gesehen und sind auch eher für kleine Leute gemacht, weshalb wir ganz froh waren, dass der Weg nur knapp 3km war.
Mit einem kleinen Holzboot, indem maximal 4 Personen plus Steuermann Platz finden, fuhren wir dann durch die sogenannte trockene Halong-Bucht, wofür die Region hier äußerst bekannt ist.
Es sieht wirklich sehr identisch aus, nur dass durch diese Bucht einfach ein Fluss durchgeht, anstatt das ganze Meer.
Auch hier ging es vorbei an ein paar Tempeln, durch einige Höhlen und quer durch die Natur.
Man konnte am Anfang aus 3 Touren eine wählen, wobei sich diese meist durch die Anzahl der Höhlen unterschieden, welche aber immer recht ähnlich sind und wir uns somit für eine Tour mit weniger Höhlen entschieden.
Abends aßen wir dann noch bei uns in der Unterkunft und entschieden uns dafür am nächsten Tag schon weiter zu reisen, da sowieso der Bus wieder nachts fährt und unser Zimmer auch nicht für eine weitere Nacht frei war.
Am nächsten Morgen ging es dann noch zu einem sehr bekannten Aussichtspunkt direkt um die Ecke bei uns, von wo man einen super Blick auf die Felsen & den Fluss hatte.
Der Aufstieg führte über knapp 400 Stufen und war dementsprechend anstrengend, aber es hat sich gelohnt und man konnte auch dort nochmal super mit der Drohne fliegen.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit planen & bearbeiten von Bildern bis es abends dann mit dem Bus weiter Richtung Süden ging.
Diesmal ist der Bus sogar noch etwas nobler und besser, sodass auch ich vernünftig liegen kann.
Bei 12 Stunden Fahrt ist das auch deutlich angenehmer und bringt einige Stunden an Schlaf mit sich.En savoir plus
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- Jour 41
- vendredi 11 novembre 2022 à 09:30
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 8 m
VietnamNorth Central Coast16°28’17” N 107°35’47” E
Hue

Unser nächstes Ziel erreichten wir dann ca. um 9:30 Uhr morgens und auch hier war das gleiche Spiel wie beim letzten Mal angesagt, "Taxi Taxi".
Nach kurzen Verhandlungen teilten wir uns dann mit einem weiteren Pärchen ein Taxi in die Stadt.
Diesmal hatten wir ein Hostel, in dem wir in einem 4-Bett Schlafsaal übernachteten.
Im Hostel frühstückten wir dann erstmal & konnten recht schnell in unser Zimmer, wo wir aber nicht lange blieben, da wir uns noch einen Roller mieteten, um zu dem Highlight in Hue zu kommen.
Also machten wir uns auf dem Weg & es hieß auch das erste Mal in einer Stadt bzw. mit etwas chaotischeren Bedingungen Roller fahren, aber auch daran gewöhnte man sich recht schnell.
Unser Ziel war ein verlassener Wasserpark, welcher aus unbekannten Gründen 2 Jahre nach Eröffnung wieder schließen musste.
Mittlerweile ist dies eine so große Attraktion und Touristen-Magnet, dass es dort viele selbsternannte Security Leute gibt, die den Eingang bewachen, welche man aber mit kleinem Geld bestechen kann.
Die Hauptattraktion ist ein Drache, welcher zusätzlich als Aussichtspunkt dient. Zusätzlich gibt es dann noch ein paar Rutschen und eine Tribüne.
Auf dem Rückweg fuhren wir dann noch ein wenig am Fluss lang und schauten uns etwas die Straßen der Innenstadt an.
Da uns die Innenstadt nicht so begeistert und wir das interessante mit dem Wasserpark gesehen haben, fahren wir am nächsten Tag dann doch weiter anstatt unseren Aufenthalt zu verlängern.
Am Abend gönnten wir uns dann nochmal Burger und erlebten in der Nacht noch wieder Hostellife pur, da unsere beiden Zimmerkollegen mit zwei weiblichen Begleitungen vom Feiern mitten in der Nacht nachhause kamen.
Den Rest kann sich jeder selbst denken. Apropos die Vorhänge waren durchsichtig.En savoir plus