Weltreise

October 2022 - March 2023
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  • Day 1

    Abflug

    October 2, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 16 °C

    Nun war es endlich so weit. Der große Tag für Beeke & mich war da.
    Am Freitag noch gearbeitet und gefühlt normal nachhause gegangen, sollte es nun zwei Tage später auf unsere gemeinsame 6-monatige Weltreise gehen.
    Am Flughafen Hamburg wurden wir noch von unseren Familien verabschiedet ehe unsere Reise zunächst Richtung Dubai und dann weiter nach Kuala Lumpur, Malaysia startete.
    Mit etwas Nervosität und großer Vorfreude verliefen beide Flüge absolut reibungslos und ca. 17 Stunden später hatten wir den Stempel von Malaysia im Pass.
    Jetzt geht`s los!
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  • Day 2

    Kuala Lumpur

    October 3, 2022 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Mit dem ersten neuen Stempel im Reisepass besorgten wir uns zunächst Malaysischen Ringgit & neue Sim-Karten, wobei man auch sagen muss, dass es hier an den Flughäfen ziemlich gutes und schnelles W-Lan gibt.
    Danach wartete dann eine ca. 1-stündige Fahrt vom Flughafen zu unserer Unterkunft. Für dies wählten wir dann direkt das beliebteste Fortbewegungsmittel in Südostasien, Grab. Wir hatten super viel Glück mit dem Fahrer, welcher supernett war, uns sicher & vor allem mit vielen Informationen und Tipps zu Malaysia, zur Unterkunft brachte. Bei Bratnudeln aus dem angrenzenden Supermarkt verbrachten wir den restlichen Abend mit Planungen für den nächsten Tag.

    Der nächste Tag war dann der erste volle Tag unserer Weltreise und so machten wir uns morgens auf den Weg Richtung Stadt. Zunächst suchten wir uns Frühstück in einer Bäckerei und gingen zu den Petronas Twin-Towers mit der angrenzenden grünen Oase, dem KLCC-Park. Die Twin-Towers sind das 8. höchste Gebäude der Welt und zurzeit noch das höchste Malaysias, wovon sie allerdings in naher Zukunft abgelöst werden, denn das 2. höchste Gebäude der Welt ist schon fast fertig gestellt und steht auch in Kuala Lumpur.
    Im Anschluss ging es Richtung Bukit Bintang, ein sehr belebtes Viertel mit diversen Streetfood-Ständen, wo wir uns dann auch unser erstes Streetfood- bzw. Plastikstuhlessen gönnten. Mit etwas Respekt aber mehr Neugierde gab es dann das erste sehr leckere Curry auf den Straßen Malaysias.

    Nach kurzer Pause auf dem Zimmer, machten wir uns auf den Weg nach Chinatown, was einem Markt mit viele Verkaufsständen & viel Streetfood ähnelt. Es ist sehr wuselig, aber spiegelt wahrscheinlich sehr gut die Kultur und das Leben in Malaysia wieder.
    Abends nutzten wir dann unseren Rooftop-Pool im 37. Stock und genossen die absolute geile Aussicht auf die hell erleuchtete Stadt.

    Am nächsten Morgen machten wir uns dann mit der Bahn auf den Weg in Richtung der Batu-Caves, welche vor allem durch den großen goldenen Hinduismus Gott Murugan bekannt sind. Mit viel Respekt durch Berichte anderer wo die Affen teilweise Taschen und andere Sachen klauen sollen, machten wir uns vom Bahnhof auf den Weg in Richtung der Höhlen.
    Tatsächlich waren überall Affen zu sehen, dennoch waren diese die meiste Zeit sehr entspannt und lediglich auf der Suche nach Essen. Einige Einheimische fütterten die Affen auch fleißig, sodass sie dieses "Problem" wohl nie in den Griff bekommen werden. Ansonsten waren die Affen nicht aufdringlich, es sei denn man ärgerte sie, dann wurden sie aggressiv.
    Viel schlimmer waren die ganzen Tauben. Es gab tausende davon und alle direkt auf dem großen Platz, was supernervig war.
    Die goldene Statue ist super beeindruckend und die zig tausend Stufen hinauf zum eigentlichen Tempel runden das ganze ab. Oben angekommen findet man dann einen Tempel und Gebetsstätte in einer Riesenhöhle vor.

    Den restlichen Tag verbringen wir mit etwas Sightseeing in der National-Moschee "Masjid Negara" und auf dem Central-Markt.

    Morgen endet dann erstmal der Aufenthalt in KL und wir ziehen etwas weiter zum nächsten Stopp.
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  • Day 5

    Melaka

    October 6, 2022 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Mit dem Bus ging es für uns dann etwas südlicher in Richtung Melaka, welche an der gleichnamigen damaligen wichtigsten Handelsroute der Straße von Melaka liegt.
    Die Stadt ist bekannt für ihre roten Häuser um das Stadthuys und der Jonker-Street mitten in Chinatown auf der es legendäre Nachtmärkte gibt.

    Für uns ging es für zwei Nächte in ein Hostel, in dem wir ein Doppelbett in einem 8-Bett-Zimmer hatten.
    Den ersten Tag erkundeten wir das Zentrum der Stadt und schlenderten durch die Jonker-Street.
    Anfangs etwas enttäuschend, da kaum etwas los war, viele Geschäfte zu hatten und alles andere preislich super touristisch war.
    Dies wurde dann aber am folgenden Abend nochmal revidiert, da es scheinbar die legendären Nachmärkte nur am Wochenende gibt. Hier war die Straße hell erleuchtet mit diversen Food- & Krims-Krams-Ständen um die es typisch asiatisch sehr wuselig zu ging.
    Im Großen und Ganzen war die Stadt inklusive der ganzen Flusspromenade in den späten Abendstunden sehr geil beleuchtet.

    Am zweiten Tag schauten wir noch zur Halbinsel auf der eine berühmte Moschee steht.
    Leider war das Ambiente dort etwas triste, da sie grade die ganze Insel modernisieren und viele neue Hotels etc. bauen, um dort dann in Zukunft Kreuzfahrtschiffe empfangen zu können.

    Als Abendessen konnten wir die Tage dann noch Chabati in einem lokalen Streetfood Laden für uns gewinnen.
    Chabati ist ein Mix aus dünnem Fladenbrot & Wrap mit diversen Dips dazu. Von einem wird man zwar nicht satt, kostet aber auch nur 0,40€.
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  • Day 6

    Melaka United - Terengganu FA

    October 7, 2022 in Malaysia ⋅ 🌧 25 °C

    Selbstverständlich gehört auch zu einer Weltreise Fussball dazu.
    So sollte dann in Melaka der Länderpunkt Malaysia, sowie der Kontinentalpunkt Asien fallen.
    Für mich ist es Länderpunkt 25 & Kontinentalpunkt 3, für Beeke Nummer 5 & 2. Auch nicht schlecht!

    Das ganze kippte aber noch fast, da es auf einmal ziemlich stark anfing zu regnen, unser Grab ewig brauchte bis es bei uns & der Verkehr bis zum Stadion zusätzlich katastrophal war.

    Im strömenden Regen liefen wir dann ums halbe Stadion, um irgendeinen Ticketschalter zu finden an dem wir dann kurz vor knapp zum Glück noch Tickets ergattern konnten.
    Also rein in die fette Bude. Für mich ein absolutes Rätsel, wofür die hier so ein großes Stadion brauchen, welches am heutigen Tag grade mal mit maximal 300 Leuten, von denen locker 200 Gäste Fans waren, gefüllt war.
    Aber egal, absolut geiles Stadion!
    Das Spiel war dann auch furios und endete mit 2:4 für die Gäste, womit Melaka weiter um den Klassenerhalt in der Malaysischen Super League bangen muss.
    Das Ergebnis war aber vollkommen verdient.
    Der Punkt auf den Tribünen ging dann ebenfalls an die Gäste aus Terengganu. Nicht nur, weil sie zahlenmäßig überlegen waren, bei einer Anreise von bestimmt 7-8 Stunden, sondern weil sie auch einen sehr guten und recht lauten Support, wohlgemerkt im Regen ohne Dach, hinlegten.
    Auf der Heimseite gab es auch einen Support, welcher in Ordnung war, aber nicht ganz an den der Gäste rankam.
    Zusätzlich gab es auf der Heimseite einen kleinen Marsch mit Pyro vor dem Stadion. Definitiv nett anzusehen!
    Während des Spiels trafen wir dann einen weiteren deutschen Groundhopper aus Hannover.
    Wir teilten uns mit ihm ein Grab für den Rückweg, schlenderten zusammen über den Nachtmarkt & tauschten noch Erfahrungen aus.
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  • Day 7

    Singapur

    October 8, 2022 in Singapore ⋅ ☁️ 28 °C

    Am nächsten Tag ging es für uns dann früh hoch, da wir für ein paar Tage Richtung Singapur wollten.
    Mit einem Grab ging es dann wieder Richtung Busbahnhof von Melaka. Ich bin echt begeistert wie gut und entspannt das hier funktioniert.
    Dort angekommen gab es den ersten kleinen Dämpfer des Tages, denn es war nur ein Ticketschalter geöffnet und die Schlange war dementsprechend lang.
    Hätten wir mal doch die Tickets online gebucht, so bekamen wir den geplanten Bus nicht und mussten eine Stunde später fahren, was im Großen und Ganzen kein Problem darstellt, da wir ja rechtzeitig unterwegs waren.
    Nächster Halt war dann die Stadt Johor Bahru, welche direkt an der Landgrenze zu Singapur liegt und wovon wir mit dem Bus nun die Grenzen passieren.
    Ausreise aus Malaysia war super easy, Einreise in Singapur mit etwas Wartezeit und längerem Aufenthalt beim Grenzbeamten, da wir vorab nicht die Einreisecard ausgefüllt hatten, worüber es aber auch nirgends eine Info gab.
    Dennoch hatten wir Glück und der Herr hat sich Zeit genommen und das Formular nach und nach ausgefüllt.
    Zack waren wir in Singapur.
    Mit der Bahn, welche die nächsten Tage unser Haupttransportmittel werden wird, ging es dann zum Zentrum und zu unserem Hostel, in dem wir eine Schlafkapsel im gemischten Schlafsaal haben.
    Abends saugten wir dann noch die ersten Eindrücke der Stadt auf gingen irgendwo essen, wo uns dann doch das deutlich höhere und gehobenere Preisniveau etwas schockte.

    Den nächsten Tag verbrachten wir mit Sightseeing in der Stadt und wechselten von moderne, mit krassen Wolkenkratzern gespickt, zu dem ursprünglichen Singapur, welches viele ältere Stadtviertel beinhaltet.
    Verrückt wie schnell dieser Übergang von einer Minute zur anderen da ist.

    Des Weiteren fuhren wir dann noch zu einem weiteren Highlight und zwar dem Changi Airport, welcher einer der größten, aber wahrscheinlich der spektakulärste in Südostasien ist.
    Vor allem die riesige Glaskugel welche aussieht wie ein Diamant. Das sogenannte Jewel ist eine Art Dschungel mit einem Wasserfall, welcher aus dem Dach stürzt. Einfach nur abnormal und kaum zu glauben, wenn man es selbst nicht miterlebt hat!

    Abends schlenderten wir dann noch an der Marina Bay entlang und genossen den atemberaubenden Ausblick auf die komplett beleuchtete Skyline. Völlig verrückt, wie krass modern Singapur ist, aber auch echt schön anzusehen!
    Einziger Nachteil ist, dass hier alles Eintritt kostet.
    Dennoch haben wir einen Geheimtipp gefunden, um die Skyline nochmal von oben zu betrachten. Am nächsten Morgen liefen wir über Chinatown zum Level 33, welches eine eigene kleine Brauerei im 33. Stock ist, wo man umsonst auf den Balkon mit großartiger Aussicht kann & nur ein Getränk verzehren muss.

    Von hier wirkt Singapur noch einmal atemberaubender als so schon, heftige Aussicht!
    Von hier hat man auch einen super Ausblick auf "The Float", welches ein schwimmendes Fussballstadion ist, was auch sonst in Singapur?!

    Auf dem Rückweg zum Hostel, um unsere Backpacks zu holen, ging es noch an der Marina Bay Promenade entlang, wo es dann noch eine riesige Shopping-Mall mit nur Designermarken gab, in der auch von oben ein Wasserfall hinunterstürzt und man dort drinnen eine kleine Bootstour machen kann.
    Wenn man denkt es geht nicht mehr krasser, setzt Singapur halt noch einen oben drauf.
    Und wir haben bei weitem noch nicht alles gesehen!

    Dennoch reicht das für uns in Singapur und es geht wieder mit der Bahn und Bus über die Grenze nach Malaysia. Hier lief dann alles sehr entspannt ab und der zweite Malaysia-Einreisestempel ist im Pass.
    Apropos Stempel, leider gab es für Singapur keinen im Pass...
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  • Day 8

    Geylang International FC - Tanjong Pagar

    October 9, 2022 in Singapore ⋅ ☁️ 30 °C

    Natürlich durfte der Fussball in Singapur auch nicht fehlen um den Länderpunkt Nr. 26 einzutüten.
    Tatsächlich war dies einfacher als gedacht und wird wahrscheinlich in keinem anderen Land wieder so entspannt werden in Südostasien.
    Vorab noch kurz per WhatsApp mit dem Vereinspräsidenten von Geylang International geschrieben, um abzuklären ob wir einen Rucksack inkl. Kamera mit reinnehmen dürfen und so machten wir uns dann gegen späten Nachmittag zum Ground "The Tampines Hub".

    Das Stadion ist mitten in einer Mall und man hätte auch von allen Seiten und Ebenen dieser das Spiel ohne Karte perfekt verfolgen können.
    Dementsprechend modern war das Stadion, wo sogar einige auf dem Dach ihre Laufeinheiten während des Spiels absolvierten.
    Schon bekloppt was hier in Singapur so abgeht.

    Fantechnisch gab es nur auf der Heimseite einen kleinen Support von ca. 30 Ultras.
    Das war ok, mehr aber auch nicht. Teilweise alles noch sehr kindisch und gefühlt in der Anfangsphase, wobei einige mit einem 10 Jahre Jubiläumsshirt rumliefen.

    Das Spiel gestaltete sich dann doch etwas spektakulärer, zumindest in der 2. Halbzeit.
    In der ersten Hälfte war das Spiel ziemlich langweilig und eigentlich schon durch, da die Gastgeber souverän mit 2:0 führten und nicht eine Chance für Tanjong zu ließen.

    In der zweiten Hälfte kamen die Gäste besser aus der Kabine und machten von Anfang an Druck.
    Das Heimteam schwächte sich dann noch selbst, als sie für ein super dummes Foul die Gelb-rote Karten sahen und so ein Mann weniger waren.
    Und nun passierte das, was passieren musste.
    Die Gäste erhöhten den Druck und glichen nach zwei Standards per Kopfball zum 2:2 aus.
    Da waren noch gute 15 Minuten zu spielen.

    Zu allem Überfluss verletzte sich der Torwart von Geylang und aufgrund vom ausgeschöpften Wechselkontigent, musste dann ein Feldspieler ins Tor.
    Kurz vor Schluss fiel dann das 2:3 für die Gäste und alle dachten die Partie war damit durch.
    Doch der Schiri gab 12 Minuten oben drauf und so kamen die Gastgeber noch zum Lucky Punch durch einen absolut geilen direkten Freistoß.
    3:3 und das Ding war durch und wir zufrieden über ein doch noch spektakuläres Spiel.
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  • Day 10

    Johor Darul Takzim FC - Kedah FA

    October 11, 2022 in Malaysia ⋅ ⛅ 25 °C

    Auf dem Rückweg von Singapur in Richtung Norden Malaysias bot sich dann noch eine weitere Chance ein Spiel zu sehen, welches einiges versprach.
    Der FC Bayern von Malaysia, Johor Darul Takzim oder auch JDT genannt, spielte sein letztes Heimspiel der Saison im Stadium Sultan Ibrahim, welches ein 40.000 Ground und wahrscheinlich der modernste in Malaysia ist.

    Vorab war es absolut nicht einfach zu klären, wo mit unserem Gepäck hin also riskierten wir es und nahm Sack & Pack mit zum Stadion.
    Am Eingang wurde dann lediglich kontrolliert, ob wir Waffen dabei haben und es wurde nur der Nagelknipser einbehalten, sodass wir diesen nach dem Spiel wieder abholen können.
    Da war doch super, jedoch sprachen sich die Ordner nicht untereinander ab und die im Stadion waren nicht damit zufrieden, dass wir mit den Rucksäcken drin waren. So konnten wir dann die Sachen aber bei der Security lassen, was natürlich noch besser und einfacher war.

    Das Stadion ist, dadurch dass es erst 2017 gebaut wurde, super modern und erinnert ein wenig an das von Bayern, da das Außendach rot & blau beleuchtet wurde und zwar durchgehend.
    JDT machte am vorherigen Spieltag die erneute Meisterschaft klar und somit war auch mit einigem an Fans zu rechnen, wobei es leider ein Gästefan-Verbot gab.
    Dennoch war das Stadion nicht ausverkauft & der Oberrang sogar geschlossen.

    Von Anfang an war klar in welche Richtung es ging und zwar in Richtung vom Kedah Tor. JDT wollte das Heimspiel unbedingt gewinnen und machte ordentlich Druck, woraus außer 2 Lattentreffer in den ersten 10 Minuten nichts zählbares rauskam.
    Im Gegenteil, die Gäste gingen mit ihrer ersten Chance und dem Halbzeitpfiff mit 0:1 in Führung.
    Doch in der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber dann kurzen Prozess und es stand recht schnell 3:1.
    Am Ende ging das Spiel dann sogar 4:1 aus und die Meisterschaft konnte gebührend gefeiert werden.

    Stimmungstechnisch ging tatsächlich einiges, da Johor eine recht große Fanszene und Ultragruppierung hatte, welche durch Support mit Fahnen etc. einen sehr guten Eindruck hinterließen.
    Die Lautstärke war zwischenzeitlich richtig gut, so macht Fussball Spaß.

    Nach dem Spiel holten wir noch unsere Sachen ab und es ging Richtung Busbahnhof, von wo es dann nun weiter geht Richtung Norden.
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  • Day 11

    Cameron Highlands

    October 12, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 18 °C

    Da es zu unserem nächsten Ziel keine direkte Verbindung gab, fuhren wir zunächst mit dem Nachtbus nach KL, um von da aus am nächsten Morgen Richtung Cameron Highlands zu starten.
    Die Fahrt im Nachtbus war top und werden wir wahrscheinlich noch häufiger nutzen!
    In den Highlands wurde es dann etwas rasanter, durch die Fahrweise des Busfahrers, aber auch durch die ganzen Kurven etc. Man wurde vorab aber gewarnt, dass man Reisetabletten nehmen soll.
    Diese brauchten wir zum Glück nicht, lediglich auf dem Rückweg gab es zwei Passagiere im Bus, die sich übergeben mussten.

    In den Bergen angekommen, ging es dann erstmal Richtung Hostel, welches sich als echter Glücksgriff rausstellte.
    Die Betten waren super, alles war sauber und wir machten viele Bekanntschaften mit weiteren Reisenden.

    Die Cameron Highlands sind ein riesiges Gebiet in den Bergen, welches vom Klima zwischen Regenwald und tropischen Temperaturen liegt.
    Die Luft dort oben war total angenehm und eine willkommene Abwechslung zu der etwas stickigeren Luft bisher. Dennoch war es nicht kalt, sondern angenehm warm.
    Berühmt ist das Gebiet für die riesigen Teeplantagen und diverse kleine Dschungel-Treks.
    Des Weiteren gibt es hier aufgrund der guten Luft diverse landschaftlichen Anbau von Gemüse etc., welches in ganz Malaysia exportiert wird.
    Die Gewächshäuser oder planen über den einzelnen Anbauten sind demnach nicht für die Hitze, sondern um den ganzen Regen, der hier herrscht, fernzuhalten.

    Für den nächsten Tag buchten wir uns eine Tour mit Guide durch die Highlands, welche den ganzen Tag gehen sollte.
    Am liebsten hätten wir eine private Tour gebucht, aber die waren kaum verfügbar oder super teuer.
    Im Nachhinein muss man sagen, dass man das ganze wohl lieber auf eigene Faust hätte machen sollen, denn außer für den ersten Part, eine kleine Wanderung durch den Dschungel auf einen Berg rauf, hätten wir alles ohne Guide hinbekommen.
    Dennoch war das Wandern gut und der Guide konnte super viel erklären und ging auch auf unsere Wünsche ein.
    Danach ging es denn zu der größten Teeplantage Malaysias, wo uns erklärt wurde wie der Tee hergestellt wird und was der Unterschied zwischen den einzelnen Blättern etc. ist.
    Das war schon echt geil anzusehen. Interessant und krass zugleich war, dass der meiste Tee von den Plantagen ins Ausland exportiert wird. In Malaysia selbst wird eher Tee aus Sri Lanka importiert und verkauft.
    Verstehe einer diese Logik, aber das war noch nicht annähernd das komischste für den Tag.
    Der nächste Halt sollte eine Schmetterlings-Farm sein, worauf keiner der 5 Mitfahrern Lust hatte. Also skippten wir den Part und es ging zum Lunch.
    Als wir an der Farm vorbeifuhren, trauten wir unseren Augen kaum. Es standen ohne Ende Reisebusse dort und es bildete sich schon ein Stau, da viele Einheimische auch hinwollten.
    Uns standen die ersten Fragezeichen auf der Stirn.
    Beim Lunch lernten wir uns noch etwas besser kennen.
    Unsere Mitstreiter leben alle 3 in Holland, wobei eine gebürtig aus Polen kommt.
    Eine von ihnen ist nur für 2 Wochen hier, die anderen beiden haben ihre Jobs gekündigt und wollen mindestens 1 Jahr reisen! Da kann man schon etwas neidisch sein, wobei auch Riesenrespekt vor der Entscheidung die Jobs dafür zu kündigen.

    Als nächstes auf dem Programm stand dann die Erdbeer-Farm mit anschließendem Markt.
    Die Farm war noch relativ interessant, wobei man nicht viel sehen konnte und dies einfach eine mega Touristen-Attraktion ist. Die Erdbeeren sind saurer als die die in Europa angebaut werden. Die meisten dieser Erdbeeren werden auch fast ausschließlich nur für die Touristen verwendet. Ein kleiner Teil ist für die Einheimischen und exportiert wird nichts.
    Der fragt man sich doch tatsächlich nach der Logik, da der Boden hier nicht mal optimal für den Anbau ist und sie in den Gewächshäusern etwas anderes verwenden müssen.
    Auch der Markt war sehr touristisch ausgelegt, aber in Ordnung.

    Bei dem nächsten Stopp waren wir dann alle ratlos. Eine Kaktus-Farm, die aufgebaut war wie ein Baumarkt, indem man Kakteen kaufen kann. Ein Teil stand nicht mal zum Verkauf.
    Was soll sowas?
    Das macht echt absolut gar keinen Sinn und ist sowas von unnötig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier viele Touristen etwas kaufen.
    Wenn es wenigstens Felder gewesen wären...
    Aber so stiegen wir nach 5 Minuten wieder ins Auto, skippten den letzten Punkt auch, welcher ein Museum mit Sachen aus der Vergangenheit war (alte Fernseher etc.), und ließen uns zu einem Wasserfall fahren, wo dann auf unseren Wunsch die Tour endete und wir auf eigene Faust weitermachten.

    Wir folgten einem Jungle-Trek zum Wasserfall, wo es dann anfing extrem zu regnen.
    Absolutes Dschungel-Feeling! Geil. Dennoch drehten wir dann irgendwann um, da es etwas zu gefährlich wurde.
    Aber das hat dann nochmal Spaß gebracht, auch wenn es nicht im offiziellen Programm enthalten war.

    Zurück im Hostel lernten wir noch ein deutsches Paar aus der Nähe von München kennen, die sogar 2 Jahre plus 6 Monate für den Jakobsweg von Portugal nach Deutschland unterwegs sein wollen. Verrückt!
    Im Hostel entschieden wir uns dann gegen eine Verlängerung der Buchung und planten die Weiterfahrt in Richtung Küste, wo es endlich auf eine Insel gehen soll.
    Abends gingen wir noch in die Stadt was essen und brachten unsere Klamotten in eine Wäscherei.
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  • Day 14

    Langkawi

    October 15, 2022 in Malaysia ⋅ 🌧 27 °C

    Am nächsten Morgen stand dann wieder ein Reisetag für uns an.
    Zunächst ging es aus den Cameron Highlands mit dem Bus von Tanah Rata in Richtung Ipoh.
    Dort hatten wir einen kleineren Aufenthalt bevor es mit dem nächsten Bus nach Kuala Perlis, von wo die Fähren zur Insel Langkawi starten, ging.
    Da die Busverbindungen nicht wirklich vorteilhaft waren, hatten wir dort noch eine Übernachtung, um dann am nächsten Morgen mit der ersten Fähre auf die Urlaubsinsel Malaysias zu fahren.
    Leider war die erste Fähre an dem Tag erst um 13:30Uhr, sodass wir auch dort erst am Nachmittag ankamen.
    Mit einem Grab ging es dann zur Unterkunft, welche in der Nähe vom berühmten Pantai Cenang Beach lag.
    Schnell die Sachen verstaut & nochmal raus in Richtung Strand Promenade.
    Man merkt auch hier, dass zur Zeit Regenzeit und somit Nebensaison ist, da einige Stände & Läden geschlossen hatten.
    Nichtsdestotrotz schlenderten wir noch durch die Einkaufsstraße und ließen den Abend bei einem absolut geilen Sonnenuntergang mit Bratnudeln und Mangosaft am Strand ausklingen.

    Für den nächsten Tag wollten wir uns dann das erste Mal einen Roller mieten und auf eigene Faust die Insel erkunden. Leider machte uns das Wetter gehörig einen Strich durch die Rechnung, denn es regnete die ganze Nacht und Tag durch, sodass die Straßen teilweise heftig unter Wasser standen.
    Welcome to the rain season in south-east-asia!
    Also war ein etwas entspannterer Tag angesagt mit chillen in der Unterkunft. Dennoch gingen wir wieder Richtung Strand Promenade fürs späte Frühstück und Abendessen.

    Den zweiten vollen Tag hatten wir dann mehr Glück und es war richtig gutes Wetter, fast schon zu gut.
    Also holten wir uns einen Roller und ab ging es in das wohl typischste Erlebnis Südostasiens, Roller fahren!
    Die Rollermiete für den ganzen Tag betrug grade mal knapp 7€ und wir starteten unser kleines Abenteuer, zunächst etwas wackelig aber mit der Zeit wurde es immer besser.

    Zunächst fuhren wir zu der bekanntesten Attraktion auf Langkawi, der Skybridge, wo wir leider etwas enttäuscht wieder wegfuhren.
    Es gab nur noch Sammelpakete zu viel zu teuren Preisen, dafür dass einen mehr als die Hälfte der Sachen aus den Paketen einfach gar nicht interessiert.
    Also fuhren wir weiter in Richtung eines Wasserfalls in der Nähe, verbrachten dort eine ganze Zeit & ließen unsere Drohne "Riggie" zum ersten Mal fliegen.
    Nach einer Weile wurde das Gebiet dann aber leider gesperrt, da es wohl aufgrund der heftigen Regenfälle am Tag zuvor, einen Unfall gegeben hatte und eine Person mit Rettungssanitätern weggetragen werden musste.

    Also machten wir uns wieder auf den Weg zu einem zweiten, etwas unbekannteren Wasserfall, welcher meiner Meinung nach noch schöner war. Leider war baden hier absolut nicht machbar, da er aus schon genannten Gründen ziemlich heftige Strömungen hatte.
    Schade, dennoch ließen wir auch hier "Riggie" nochmal fliegen.
    Als wir uns wieder auf den Heimweg machen wollten, passierte natürlich für uns typisches.
    Das Sitzfach ließ sich nicht öffnen und der Schlüssel brach von seinem Anhänger ab. Im Fach waren natürlich unsere Helme...
    Auch die sehr netten Helfer konnten nichts machen, weswegen wir uns dann ohne Helm auf den Heimweg machten.
    Alles klappte und wir gaben den Roller abends noch wieder ab, wo sich der Besitzer noch entschuldigte, dass dies passierte.
    Den Abend ließen wir dann wieder am Strand ausklingen.

    Eigentlich wollten wir gerne noch eine Mangroven-Tour oder Dschungel-Expedition mit Peter machen, welcher von gefühlt allen Reisenden wärmstens empfohlen wird, deutsch spricht und Touren abseits der typischen Touristen-Routen anbietet, aber er war krank und somit mussten wir leider darauf verzichten.
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  • Day 17

    Georgetown (Penang)

    October 18, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 26 °C

    Für uns sollte es nun noch wieder etwas südlicher gehen und so machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg in Richtung der Insel Penang.
    Dort hin zu kommen ist eigentlich relativ einfach, aber irgendwie doch nicht.
    Die Auswirkungen von Corona haben auch hier noch ihre Spuren hinterlassen, sodass zur Zeit die direkte Fähre von Langkawi nach Penang nicht verkehrt.
    Eine andere Option wäre ein ca. 40-minütiger Flug gewesen, was wir aber eher als unnötig angesehen haben.
    Also blieb uns nur die Option Fähre, Bus und wieder Fähre.
    Auch hier verkehren die Fähren weiterhin sehr eingeschränkt, sodass die erste erst um 14:30Uhr fuhr, wodurch alles andere nach hinten raus sehr knapp werden würde.
    Dennoch checkten wir so spät wie möglich aus der Unterkunft aus und fuhren mit dem Grab zum Fähranleger. Zeitlich hatten wir Glück, denn heute ist die letzte Etappe von einer Art "Tour de Malaysia" und die Straßen würden um 13Uhr gesperrt werden.
    Wir schafften es grade noch rechtzeitig und es ging mit der Fähre wieder aufs Festland.
    Dort hatten wir etwas Zeit und nahmen den Bus in Richtung Penang, wo uns recht schnell klar wurde, dass wir die letzte Fähre vom Festland auf die Insel nicht mehr bekommen würden.
    Der Busfahrer sagte uns, dass es zu der Zeit auch nicht allzu teuer wäre mit dem Grab über die längste Brücke Malaysias auf die Insel zu fahren.
    Also buchten wir die Unterkunft in Georgetown fest und hofften, dass wir noch irgendwie rüber kommen.
    Der Busfahrer sollte recht behalten und es ging mit dem Grab für ca. 7€ nach Georgetown.
    Ziel erreicht & wieder einmal mussten wir feststellen, die Streckennetze sind gut ausgebaut, dennoch benötigt man extrem viel Zeit um von einem zum anderen Ort zu kommen.

    Georgetown ist bekannt für seine außergewöhnliche Street-Art und so machten wir uns am nächsten Tag ohne genauen Plan auf und folgten einfach der Street-Art. Für uns tatsächlich die beste Entscheidung, um die Stadt zu erkunden. Man fand nicht nur die ganzen Gemälde, welche teilweise schon sehr abgenutzt waren, sondern sah auch so super viel aus der Stadt.
    Am Ende liefen wir noch durch ein Viertel von chinesischen Clans, welche ihre Häuser einfach auf Stelzen über dem Wasser bauten, da sie auf See keine Steuern zahlen müssen.
    Verrückt und mittlerweile eine Attraktion, sodass es auch dort sehr viele Verkaufsstände gibt.

    Abends ging es dann noch wieder in einen Food-Court. Das gefällt uns eigentlich immer am besten, da es dort eine supergroße Auswahl an Gerichten gibt, es super günstig ist & trotzdem noch den Flair von Street-Food bzw. Plastikstuhlessen hat.
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