• Kirgisische Landschaft

    April 29, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer Ewigkeit Schlaf klingelt der Wecker doch etwas früh und ich fühle mich noch leicht gerädert, aber für heute steht einiges auf dem Plan.
    Zunächst gibt's erstmal Frühstück, ehe wir auschecken und uns mit einem Yandex auf den Weg zu einer Mietwagenfirma machen.
    Ab heute startet dann unser 6-tägiger Roadtrip durch die Landschaft Kirgisistans.

    Das Auto ist richtig top, hat zwar auch seinen Preis, aber 4x4 und geländefähig ist schon nicht ganz unwichtig, wenn man hier die Möglichkeit nutzen will auch Offroad-Routen zu nehmen.

    Also geht es für uns aus Bischkek raus & der erste Stopp ist der Burana-Tower, welcher einer der Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Bischkek sein soll.
    So richtig beeindruckend ist er nicht, sodass wir uns lieber wieder schnell auf den Weg machen.
    Die Straßen sind anfangs noch vollkommen in Ordnung und alle paar hundert Meter werden von der Polizei Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

    Doch das Bild ändert sich, je weiter man in Richtung Osten kommt.
    Die Straßen werden schlechter und es gibt immer wieder Abschnitte, wo sie sich in Baustellen und Schotterpisten verwandeln.
    Wahrscheinlich sieht es hier in einigen Jahren komplett anders aus.
    Auch hier merken sie, dass mit Tourismus Geld zu verdienen ist & versuchen natürlich viel dafür zu tun.
    Natürlich etwas schade, weil grade dieses Ursprüngliche seinen Charme hat.

    Für uns geht es dann durch echt schöne Landschaften in den ersten Canyon.
    Der Konorchek ist etwas kleiner, führt aber an einem See vorbei und bietet schon einen sehr coolen Anblick auf die Berge.
    Leider ist es ziemlich bewölkt und wirkt dadurch etwas trist.

    Das Hauptziel der nächsten Tage ist dann der Yssykköl-See, welcher der größte Gletschersee in Zentralasien ist.
    Auf dem Weg zur Unterkunft geht es noch einmal über eine abenteuerliche Piste in Richtung Seeufer in der Hoffnung, dass ein sich angeblich dort befindendes Restaurant geöffnet hat, was leider nicht Fall der ist.

    Kurzerhand fahren wir noch in einen der bekanntesten Canyons hier und landen im ausgetrockneten Flussbett. Das Licht wird aber auch schon schlechter und wir entscheiden uns, Morgen nochmal herzukommen.
    Wir machen uns dann auf dem Weg zur Unterkunft und kommen dort nach 11 Stunden Tour leicht erschöpft an.
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