• Macau

    3 мая, Macao ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Tag hält aber noch deutlich mehr bereit, denn wir haben uns Fährtickets gekauft und fahren für einen Tagstrip in die zweite Sonderverwaltungszone Macau.
    Diese liegt ca. 1 Stunde Fahrt mit der Fähre entfernt von Hong Kong und wird frequentiert angefahren, sodass man gut und einfach rüber kommt.
    Macau war bis 1999 noch eine portugiesische Kolonie, was man heute noch ziemlich deutlich sieht & merkt.
    Grade die Häuser und auch die Sprache/Namen sind sehr portugiesische geprägt.

    Irgendwie verbinde ich Macau immer mit Zauberei, da es in einigen Filmen speziell darum geht, aber eigentlich ist die Stadt durch etwas anderes bekannt und berühmt.
    Das legale Glücksspiel, weshalb es oft auch das "Las Vegas Asiens" genannt wird.
    Tatsächlich wird hier sogar mehr Umsatz gemacht als in Las Vegas.
    Vorallem chinesische Touristen zieht es hier her um ihr Glück am Spieltisch auf die Probe zu stellen.
    Am Fährterminal angekommen kann man mit den kostenlosen Shuttlebussen der Casinos in das Zentrum fahren.

    Was uns danach erwartet, damit hätte wohl kein Mensch gerechnet.
    Die Stadt ist so voll mit Menschen, dass es kaum vor & zurück geht.
    Wir schlendern zunächst noch etwas beim Lisboa Casino rum, wo es einigermaßen geht, aber je mehr man in die Innenstadt kommt, desto voller wird's.
    Das Wetter ist natürlich auch noch wieder heftig, sodass es kaum Spaß bringt.
    Nach kurzer Zeit entscheiden wir uns auf die Insel Taipa zu fahren, da dort das größte Casino ist und auch der Ground für den Länderpunkt.
    Doch selbst das gestalte sich als schwierig, denn bei den Bushaltestellen sind teilweise Schlangen von gefühlt 2 Kilometern. Da wartet man ja schon 2 Stunden, weil auch jeder zweite Bus bis oben hin gefüllt ist.

    Wir machen uns zu Fuß auf den Weg etwas aus dem Zentrum raus, um bessere Chancen auf einen Bus zu haben.
    Nach einer halben Ewigkeit gelingt es uns auch und es geht endlich rüber.
    Da die Zeit nun schon so fortgeschrittenen ist, wird es nichts mit unserem Plan in einer Mall etwas abzuhängen.
    Wir gehen noch zum "The Venetian", welches wohl das bekannteste Hotel und Casino ist.
    Wobei ich es von außen tatsächlich am unspektakulärsten empfinde.

    Selbst im Casino herrscht ein wildes Treiben, dennoch können wir noch einen kleinen Blick auf die Spieltische erhaschen.

    Auf dem Weg zum Ground können wir noch den ein oder anderen guten Fotospot ausfindig machen.
    Essen gibt's heute etwas teurer in einem Restaurant, aber es nützt ja nichts, denn wir brauchen einen Laden, der Visa-Karten akzeptiert.
    Das Thema ist hier heute auch eine absolute Katastrophe.
    Erstens wird wieder deutlich weniger Englisch gesprochen. Zweitens wird kaum irgendwo eine Kreditkarte akzeptiert, auch die Bazahlapps aus China scheinen hier nicht mit unseren Karten zu funktionieren.
    Zum Glück kann man mit Hong Kong Dollar zahlen, wo von Leon noch ein paar hat. Ich wechsel dann noch Euros, sodass wir irgendwie klar kommen.
    Bei einem Tag ist sowas ja immer schwierig einzuschätzen.
    Wir hätten auch Geld am Terminal abgehoben, doch da sind wir noch von ausgegangen, dass man hier, wie in Hong Kong, alles mit Kreditkarte zahlen kann.
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