• WorldTravellerSJ
Apr – Mei 2025

China

Pengembaraan 14hari oleh WorldTravellerSJ Baca lagi
  • Permulaan perjalanan
    22 April 2025

    Abenteuer China

    22 April, Jerman ⋅ ☁️ 16 °C

    Die nächste Reise steht an, dennoch wird selbstverständlich noch bis 14:30 Uhr gearbeitet, um keinen Tag zu verschenken.
    Ein Glück gibt es Homeoffice, so spart man sich den Weg von BRV noch.
    Freundlicherweise bringt FedEx mich zum Airport nach Hamburg, damit heute nichts schief geht auf der "kurzen" Anreise ins Ferne Asien.
    Der DB wird nach dem Kirgisistan-Fiasko von vor einem Jahr immer noch nicht getraut, also bleibt einem kaum eine andere Wahl und so erspart man sich auch die ätzende Parkplatzsuche.

    Entspannt in HH angekommen, hab ich noch reichlich Zeit und die letzten Details für das Abenteuer China werden noch fix geklärt, denn "The great wall of China" ist nicht nur eine der top Sehenswürdigkeiten, sondern auch Realität, sodass einige Apps, speziell die amerikanischen, nicht ohne VPN oder geeigneten Sim-Karten funktionieren würden. Durch die mittlerweile große Abhängigkeit zu allen möglichen Apps, kann dies natürlich ein Problem darstellen, weshalb die Vorbereitung diesmal etwas intensiver und mit viel hin und her ausfällt. Denn bei der Masse an Chinesen gibt es selbstverständlich auch zig unterschiedliche Meinungen & Erfahrungen zu diversen Themen.
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  • Amsterdam

    22 April, Belanda ⋅ ☁️ 10 °C

    Mit dem KLM-Bomber geht's nun erstmal in die niederländische Hauptstadt Amsterdam. Zum Glück gibt es nur eine kleine Verspätung, die der Pilot aber souverän in dem grade mal 40-minütigem Flug wieder reinholt.
    Ansonsten verlief der kurze Flug absolut entspannt, da der Flieger grade mal zu 1/3 ausgebucht war.

    In Amsterdam wartet schon die Reisebegleitung Leon, der von Zürich angereist ist.
    Gemeinsam geht es nun von hier auf den knapp 9-stündigen Flug mit China Southern in die chinesische Hauptstadt Peking.
    Am Gate herrscht schon reges Treiben und diverse Leute füllen irgendwelche Zettel aus, weshalb wir uns auch kurzerhand zum Schalter begeben.
    Das ganze stellt sich als eine erste Dokumenten-Kontrolle raus. Da wir einen digitalen Boardingpass besitzen bekommen wir dann einen Schmierzettel mit "Doc ok" in die Hand gedrückt. Alles klar, den hätten wir uns auch selbst schreiben können.

    Trotz leichtem Trubel verläuft das Boarding super entspannt und schnell, sodass man tatsächlich pünktlich vom Gate losrollt.
    Neben mir sitzen zum Glück nur zwei kleine Chinäysinnen, sodass der Flug platztechnisch wohl ganz in Ordnung wird.
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  • Flughafen Peking-Daxing

    23 April, China ⋅ 🌬 28 °C

    Ziemlich gerädert und mit wenig Schlaf im Gepäck landen wir pünktlich am International Airport Beijing-Daxing.
    Generell war der Flug voll in Ordnung, aber irgendwie hat man kaum Schlaf bekommen und das Essen war auch nur so halbwegs gut.
    6 Stunden Zeitverschiebung tun dann ihr übriges, dann zuhause ist es grade sehr früh morgens.

    Vor der Passkontrolle mussten wir noch eine Einreisekarte ausfüllen, die uns leicht zum schmunzeln bringt, denn es wird nach den Ländern, die man in den letzten 2 Jahren bereist hat, gefragt.
    Sollen wir direkt einen Aufsatz schreiben oder wie stellen die sich das vor.
    Bei Leon sind es wahrscheinlich über 20 Stück.
    Naja einfach die aus diesem Jahr aufgeschrieben und ab zur Passkontrolle.
    Dort interessiert sich natürlich kaum einer für den Zettel, wichtig ist nur in welcher Unterkunft man ist und wie lange man bleibt.
    Zur Zeit darf man als deutscher Staatsbürger 30 Tage ohne Visum bleiben, was die Reise nach China besonders attraktiv macht und vor allem einiges erleichtert.
    Stempel in Pass und man ist in China.
    Wirklich so einfach ohne weitere Kontrollen etc.? Scheinbar schon. Eigentlich bringt man dieses Land ja mit sehr viel Kontrolle & Überwachung in Verbindung, aber bisher alles super entspannt, ausser natürlich, dass überall die 5-fache Menge an Kameras hängen.

    Aufgrund der fast nicht vorhandenen Englisch-Kenntnisse der Chinesen stellen sich die ersten Minuten dennoch als etwas schwierig raus.
    Unsere Sim-Karten werden zum Hotel geliefert und ins Wlan kommt man natürlich nur mit SMS-Verifizierung, die bei uns nicht klappt.
    Dadurch wird es auch spannend, wie wir uns mit den vorab installierten Apps ein Taxi bestellen können.
    Selbst Geld abheben stellt sich als schwierig raus, denn man findet im ganzen Airport keinen ATM.
    Vielleicht sind wir auch nur zu blöd, aber das war schonmal ein schwieriges Unterfangen.
    Irgendwann komme ich mit dem Pass dann ins Wifi und kann über Didi ein Taxi ordern. Dies ist auch sehr schnell da, sodass es nun knappe 1,5h vom Airport ins Hotel geht.
    Wer baut denn bitte den Airport 80 Kilometer außerhalb der Stadt.
    Wahrscheinlich nur möglich, da Peking so riesig ist und mit knapp 22 Millionen Einwohnern die 8-größte Stadt der Welt ist.
    Muss man sich mal vorstellen, Peking hat 1/4 so viele Einwohner wie ganz Deutschland und ist "nur" auf Platz 8 der größten Welt-Metropolen.
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  • Chonpines Hotel

    23–27 Apr, China ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer Ewigkeit und den ersten größeren Staus erreichen wir endlich unser Hotel.
    An der Rezeption wird es ganz kompliziert, denn die Chinesen scheinen nicht nur Englisch nicht zu können, sondern verstehen einfach keine Zeichensprache und zum Teil nicht den Übersetzer.

    Der Check-In klappt ganz gut, aber wir brauchen ja noch unsere Sim-Karten, denn ohne die gibt's kein WhatsApp, Google Maps usw.
    Ich hatte extra vor dem Start aus Amsterdam noch gefragt, ob die Karten angekommen sind, was auch bestätigt wurde, aber auf einmal versteht man an der Rezeption nichts mehr.
    10x sagen wir, dass hier Sim-Karten sein müssten, versuchen es irgendwie händisch zu erklären, aber keine Chance.
    Selbst als ich den Chat zeige, wird nichts verstanden. Erst als sie selbst den Chat bei sich sieht macht es klick und sie fragt per Übersetzer, ob wir die "Sim-Karten" meinen.
    Ach was, die Sim-Karten, natürlich.

    Wir gucken uns beide genervt an, lachen los und schütteln nur mit dem Kopf. Da hätten wir auch einfach Deutsch sprechen können, wäre aufs gleiche hinaus gelaufen.
    Das können interessante Tage werden, wenn hier alles so kompliziert ist.

    Das Zimmer ist sauber, aber mega klein, was man schon grob erwartet hat.
    Die zwei Einzelbetten haben nicht geklappt und das Bad ist lediglich durch eine Glasscheibe getrennt. Das spricht im insgesamt 15m² großen Zimmer für sehr viel "Privatsphäre".
    Ein Fenster sucht man auch vergeblich, weshalb die Luft in den nächsten Tagen absolut top sein wird.
    Immerhin bekommt man hier scheinbar jeden Tag eine 0,5l Flasche Wasser, eine Zahnbürste und frische Handtücher.
    Kleiner Spoiler, am Ende liegen hier 8 Zahnbürsten, die kein Mensch je angerührt hat.
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  • Wangfujing

    23 April, China ⋅ ☀️ 23 °C

    Um den Abend noch zu nutzen und dem Jetlag nicht zum Opfer zu fallen, geht es für uns direkt nochmal raus auf die Straße.
    Leon hatte eine Einkaufsmeile rausgesucht, in der man sich erhofft hat, ein paar Schnäppchen zu bekommen um hinter dem To-Do einen Haken zu haben.
    Draußen angekommen drehen wir schnell um und holen uns doch noch unsere Jacken, denn der Wind ist schon etwas frisch und wir werden ja auch eine Weile unterwegs sein.
    Gegenüber unserer Unterkunft haben wir eine Bank, in der wir uns zunächst erstmal mit etwas Bargeld eindecken.
    Auch wenn man angeblich alles mit Alipay oder WeChat zahlen kann, wollen wir einfach zur Sicherheit etwas Cash dabei haben.
    Zu Fuß machen wir uns auf den Weg, um ein paar Eindrücke von der Stadt einsaugen zu können.
    Tatsächlich ist der erste Eindruck komplett anders, als wir gedacht hatten.
    Es ist nicht annähernd so chaotisch und wuselig, wie man es sich in einer so großen Stadt vorstellt. Die Überwachung in Form von unendlich vielen Kameras an jeder Ecke ist schon da, dennoch wirkt es bisher nicht wie eine Großstadt. Es ist auch super sauber, kaum Müll auf den Straßen, kein gehupe, obwohl die Fahrweisen und-manöver schon teilweise wild sind.
    Des Weiteren laufen sie hier mit deutlich weniger Masken rum & es ist auch quasi nichts vom Smog zu spüren, der hier normalerweise sein soll.
    Das einzige was wohl wahr ist, dass alle gleich aussehen und es unfassbar viele sind.

    In der Einkaufsmeile angekommen, dürfen wir auch feststellen, dass es hier normale Preise sind, wie auch bei uns. Vorallem in den Marken-Läden. Das haben wir uns anders vorgestellt und wir befürchten schon fast, dass es hier wohl keine Schnäppchen geben wird.
    Vor dem Essen findet Leon noch einen günstigen und guten Friseur, damit der Länderpunkt für ihn auch schon fällt. Ich überlege es mir nochmal, denn der Haarschnitt hat sowieso recht lange gedauert, dass es heute Abend keinen Sinn mehr macht.
    Nebenan gibt es zum Glück direkt einen kleinen Food-Court, in dem wir uns mit Reis, Hähnchen und Dumplings schön satt essen.
    Ein Eis zum Nachtisch und zu Fuß wieder zur Unterkunft.
    Mittlerweile ist es schon echt spät und wir sind wohl über den Müdigkeitspunkt hinaus, denn so richtig einschlafen und vor allem gut schlafen können wir nicht.
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  • Chinesische Mauer

    24 April, China ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach einer kurzen und etwas schlaflosen Nacht klingelt der Wecker viel zu früh.
    Nützt aber alles nichts, denn heute steht eins der Highlights der Tour auf dem Programm.
    Es soll zu einem der "neuen sieben Weltwunder" gehen, der chinesischen Mauer.
    Eins der wahrscheinlich am beeindruckendsten Bauwerke der Geschichte, welches im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Zumindest der Teil, wie es ihn heute noch gibt.
    Sie wurde zum Schutz gegen den Norden errichtet, da dies die einzige Richtung war, zu der China keinen Schutz von Meer oder großem Gebirge hatte.
    Die Gesamtlänge der Mauer beträgt um die 21.200 Kilometer und hat somit eine Länge von New York über London nach Peking und wieder zurück nach London.
    Kleine Teile sind mittlerweile restauriert und für Besucher zugänglich.
    Wir steuern heute mit einer Tour einen Punkt der Mauer an, der ca. 2 Stunden nördlich von Peking liegt.
    Auf dem Hinweg bekommen wir im kleinen Bus ein paar Informationen und können auswählen welche Route der Mauer wir begehen wollen.
    Vor Ort angekommen ist es noch ziemlich leer und wir wundern uns schon ein wenig, aber wahrscheinlich sind wir einfach super früh dran. Wir bekommen letzte Infos und unsere Tickets, bevor wir dann auf eigene Faust die gewünschte Route erkunden können.
    Zunächst geht's mit einer Seilbahn hoch zur Mauer ehe wir dann ein ganzes Stück entlang laufen können.
    Immer wieder gibt's richtig gute Ausblicke, sowohl auf die Mauer, als auch auf die richtig satt grüne Landschaft.
    Das letzte Stück des Weges wird dann nochmal richtig steil und bringt uns gut ins Schwitzen. Es geht einige Treppenstufen hoch, bis das letzte Stück mit hohen Stufen fast im 80° Winkel zu einer Art Aussichtsplattform hochführt.
    Von hier hat man noch einmal einen mega Ausblick, ist aber auch das Ende des begehbaren Weges. Alles weitere ist scheinbar noch nicht restauriert.
    Auf dem Rückweg erwischt uns noch eine heftige Windböe, die Leon's Ralph Lauren Cap wegwehen lässt. Natürlich fällt die 80€-Cap auf die Seite der Mauer, wo man nicht so einfach hinkommt.
    Zufällig treffen wir vor Ort unseren Guide aus dem Bus und fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, diese wieder zu bekommen. Sie meint nur, dass es lediglich für Personen eine Rettung gibt und "bedankt" sich für das Geschenk.
    Ein etwas bescheidener Abschluss. Dennoch muss man sagen, dass man sich die Mauer anders vorgestellt hatte und wir dachten sie sei viel größer und beeindruckender.
    Keine Frage, schon heftig was dort erschaffen wurde, aber als man drauf stand, wirkte diese nicht allzu groß.

    Abschließend gibt's noch ein geiles Mittags-Buffet für 8€, bei dem wir uns so richtig die Mägen vollschlagen können. Mit dem Bus geht's wieder Richtung Stadtzentrum, wo wir uns zunächst ins Hotel chillen und etwas ausruhen.
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  • Silk Street Market

    24 April, China ⋅ 🌙 19 °C

    Am Abend machen wir uns nochmal auf den Weg in die Stadt zu einem Tipp eines Guides von Facebook. Hier soll es günstige Klamotten geben, sodass wir eine weitere Chance nutzen, um uns einzudecken. Zudem braucht Leon ja auch noch eine neue Cap.
    Der erst genannte Punkt ist nicht wirklich eine Shoppingstraße, aber wir finden am Ende doch noch den gemeinten Punkt, welcher anders als gedacht ist.
    Wir haben eine Art Straßenmarkt erwartet und ein großes Einkaufszentrum bekommen. Zunächst wirkt es auch wie ein Gerner-Laden, da die Preise recht hoch zu sein scheinen.
    Aber kaum sind wir in einem Laden drin, purzeln die Preise nur so vor sich hin und es kommen immer mehr Markenklamotten zum Vorschein. Zwar alles nicht Original, aber so kann man schonmal ein Ralph Lauren T-Shirt für 7€ schießen.
    Also geht hier heute der ein oder andere Euro für eine sehr gute Auswahl an Klamotten über die Theke.
    Nach den harten Verhandlungen haben wir beide aber absolut keinen Bock mehr und holen uns ein Taxi zurück zur Unterkunft.
    Taxi fahren geht hier auch mit einer App und kostet einfach mal nichts. Innerhalb Pekings bezahlt man meistens um die 2€.
    Zum Abendessen gibt's noch Reis mit einer Hähnchen-Suppe, die aber eher nur so semi-geil ist. Das Fleisch ist hauptsächlich am Knochen und ist auch nicht wirklich gut.

    Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und dem anstehenden Programm für Morgen, geht's nur noch kaputt ins Bett und es wird auf eine bessere Nacht gehofft.
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  • Verbotene Stadt & Beihai Park

    25 April, China ⋅ ☀️ 13 °C

    Auch die Nacht war nicht optimal, denn es ist einfach nur eine eklige Luft im Zimmer und die Klimaanlage funktioniert auch nur halbwegs optimal.
    Nichts desto trotz klingelt der Wecker wieder recht früh, denn es steht auch für heute eine "Tour" an. Diese ist diesmal ohne Guide und beinhaltet nur die Eintrittskarten für die zweite große Sehenswürdigkeit in Peking, die verbotene Stadt.
    Hier werden pro Tag nur maximal 80.000 Leute reingelassen, weshalb es ratsam ist, sich Tickets im Voraus zu organisieren.
    Klingt erstmal nach vielen Menschen, wenn man aber bedenkt, wie groß alleine Peking schon ist, ist die Zahl eine Kleinigkeit.
    Nachdem wir uns zum Frühstück mit Obst eingedeckt haben, holen wir uns wieder für knapp 2€ ein Taxi in die Richtung.
    Die Fahrt endet dann früher als geplant, da schon weit um die Stadt und den davor gelegenen Tian'anmen Platz alles abgesperrt ist.
    Nun heißt es rein in die lange Schlange und warten, dass wir reinkommen.
    Wir gehen zunächst auf den Platz, wo jetzt schon eine unfassbare Menge an Menschenmassen sind.
    Eintritt funktioniert wieder einmal über Kontrolle & Scan des Passes. Das Gepäck wird selbstverständlich auch noch kontrolliert, muss ja alles seine Richtigkeit haben.

    Wir schlendern über den Platz und machen uns von da aus auf den Weg zur verbotenen Stadt.
    Diese ist eine alte Palastanlage in der die damaligen Kaiser bis 1911 regierten und für alle anderen Bürger der Zutritt verwehrt war, woher auch der Name kommt.
    Sie zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und stellt ein Meisterwerk der chinesischen Architektur da, welche aus der Weltansicht des Kaiser entstanden ist.
    Die verbotene Stadt gleicht einem nahezu rechtwinkligem Grundriss welcher nach dem Ying und Yang Prinzip in Richtung der Nord-Süd-Achse ausgerichtet ist.

    Die Stadt besteht aus vielen Palästen, von denen die Dächer der Hauptgebäude teilvergoldet und in gelb, der Symbolfarbe des Kaisers, gehalten sind.

    Durch die Größe der Stadt verlaufen sich die Menschenmassen relativ schnell, was ganz angenehm ist. Dennoch sind wir schnell durch, denn irgendwie sieht jeder Palast fast gleich aus.

    Am Ende der Stadt befinden sich noch zwei Parks, wo wir uns in einem dieser Mittagessen gönnen und noch etwas entspannt durchschlendern.
    Definitiv nervig ist, dass man für alle möglichen Sachen Eintritt zahlen muss.
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  • Beijing Guoan - Henan Songshan Longmen

    25 April, China ⋅ 🌙 19 °C

    Am Nachmittag wird sich noch ein wenig ausgeruht, denn am Abend steht einer der wichtigsten Punkte für uns auf dem Programm. Es geht zum Fußball und nach langem Hin und Her im Voraus sollte das gewünschte Spiel des größten Klubs in China dann doch klappen.
    Es war vorab ein wirkliches Theater, denn man kann die Tickets nur Online über spezielle Apps kaufen. Für diese benötigt man aber eine chinesische Handynummer, um einen Bestätigungscode zu erhalten. Des Weiteren sind die Spiele von Beijing Guoan fast immer ausverkauft und die Tickets wohl auch recht schnell vergriffen.
    Diese sollen normalerweise eine Woche vor dem Spiel in Verkauf gehen, so richtig sagen konnte uns das aber auch keiner.
    Generell gingen die Meinungen von den Leuten zu den Tickets von A bis Z.
    Selbst einer aus der Fanszene, den wir bei Instagram aufgetan haben, konnte keine Details nennen.
    Am Ende konnte ich durch einen Guide Tickets zum Normalpreis erwerben, von denen wir bis zum Einlass nicht wussten, ob sie echt sind oder nicht.
    Vorm Stadion wurden dann aber auch noch Tickets für 90€ verkauft, wo ich mich frage wer diese wirklich kauft. Zumal das ganze auch wieder mit Registrierung des Passes abläuft, was das ganze Szenario vom Schwarzmarkt nicht vereinfacht. Kleiner Spoiler, das Stadion war nicht ausverkauft.

    Also geht es nun rechtzeitig mit dem Taxi zum Stadion, wo sich im Fanshop noch fix mit Trikot und Schal eingekleidet wird. Danach versuchen wir gute 2 Stunden vor Anpfiff unser Glück und kaum 2 Minuten später sind wir tatsächlich drin. Mal wieder einfacher als gedacht für so viel Aufwand im Vorfeld.
    Die Sicherheitskontrolle artet dann etwas aus, denn sowohl nach dem Durchlaufen eines Scanners, als auch nach dem Hand-Scannen & Abtasten, müssen nochmals alls Kleidungsstücke geschüttelt werden.
    Was ein Schwachsinn, aber gut, wir sind drin, alles gut.

    Wir haben unsere Plätze ganz oben auf der Gegengrade direkt neben dem Gästeblock. Bevor es endlich losgeht, treffen wir uns noch mit dem Typen aus der Fanszene, welcher hier in China Deutsch studiert.
    Es wird sich ein wenig unterhalten und wir müssen feststellen, dass er anders als auf dem Bild noch recht jung und wahrscheinlich nicht so tief in der Szene drin ist, wie gedacht.
    Er erzählt uns ein paar Sachen zu den Fans und muss uns mitteilen, dass sie wegen Hüpfens beim letzten Spiel ein Verbot von Fahnen bekommen haben, was den Support beeinträchtigen kann.
    Völlig wild, wenn man sieht wofür es in anderen Ländern Materialverbote gibt. Zumal das Hüpfen ja nichts mit den Schwenkfahnen zutun hat, aber dennoch als zu gefährlich angesehen wurde. Wir mussten uns etwas das Lachen verkneifen, denn er meinte es wirklich ernst.
    Des Weiteren rät er uns davon ab, die überteuerten Getränke im Stadion zu kaufen, welche grade mal 1€ kosten.

    Das Stadion füllt sich langsam, wird aber natürlich nicht ganz voll. Am Ende bleibt fast 1/3 der Plätze leer.
    Auffällig ist definitiv, dass sowohl auf der Haupttribüne, als auch auf der Hintertortribüne zwei Szenen platziert sind, welche dann auch im Spielverlauf jeweils ihr eigenes Ding durchziehen.
    Zu Beginn gibt es eine ganz gute Choreo, die mit Taschenlampen erzeugt wird. Dafür wird das Stadion verdunkelt und in der Kurve erleuchten chinesische Schriftzeichen.
    Coole Nummer, die allgemein das Einlaufen richtig gut abrunden.

    Zu Beginn sind die Gäste noch 1-2 Mal zu vernehmen, aber das legt sich recht schnell, denn die Heimseite ist schon sehr gut aufgelegt und gibt teilweise echt laut den Ton an.
    Guoan, Guoan, Beijing Guoan hallt es diverse Male richtig laut durch das neue Workers Stadium.
    Der Heimsupport lässt sich wirklich sehen & explodiert zwar leider nur 1 Mal heute, aber besser als gar nicht.
    Denn in der 1. Halbzeit fällt in einem eher schwachen Spiel der 1:0 Endstand für die Hausherren.

    Auffällig ist definitiv, dass auch hier wieder einmal ohne Ende Polizei und Sicherheitsleute rumlaufen. Die machen wahrscheinlich nochmal die Hälfte der Zuschauer aus. Einfach irre.
    Am geilsten ist dann aber noch, wenn sich die Szenen untereinander beleidigen. Dann stehen Personen mit gelben Jacken auf, halten irgendwelche Schilder hoch und die Gesänge werden mit lauter Musik übertönt.
    Das kann sich einfach kein Mensch vorstellen. Unglaublich.

    Immerhin fällt der Länderpunkt bei der ersten Möglichkeit, was die weitere Reise deutlich entspannter werden lässt.

    Nach dem Spiel geht's zu Fuß in die Unterkunft, denn es herrscht mal wieder absolutes Verkehrschaos. Auf dem Weg kehren wir noch in ein kleines Restaurant ein, wo wir noch eine Nudelsuppe essen und uns ein Bier gönnen.
    Das kostet im Restaurant auch einfach grade mal 0,70€, weshalb dort einige schon gut einen getankt haben, top Lads.
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  • Beijing

    26 April, China ⋅ ☀️ 22 °C

    Unseren letzten Tag in Peking gehen wir ganz entspannt an.
    Zunächst wird ausgeschlafen und gefrühstückt, bevor wir nochmal zu den Shoppingcentern fahren. Erst geht es zu einem Center, wo die Locals viel kaufen sollen, welches aber wieder ähnliche Preise hat, wie die Läden bei uns. Hier gibt es aber auch H&M und nicht nur Marken.
    Also zieht es uns wieder zum Silk Street Market, wo wir noch einmal in Form von Shirts zuschlagen, obwohl unser Rucksack so schon ziemlich voll ist.
    Nützt ja nichts, aber so günstig bekommt man es wahrscheinlich nicht wieder.

    Danach gönne ich mir noch den Friseur-Länderpunkt China. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der Lustlosigkeit, entscheiden wir uns gegen ein 3. Ligaspiel und fahren zum 3. Mal zur Silk Street, denn für Beeke sollen es noch neue Airpods für 15€ werden.
    Völlig genervt vom ganzen verhandeln und hin und her, begeben wir uns zurück zur Unterkunft, chillen ein wenig & packen schonmal Sachen.
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  • Air China

    27 April, China ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute geht's dann in die zweite chinesische Stadt auf unserer Tour. Da wir leider nur begrenzt Zeit haben und uns nicht nur Großstädte anschauen wollen, lassen wir tatsächlich Shanghai aus und fliegen etwas südlicher ins Landesinnere nach Guilin.

    Aufgrund der Lage des Airports heißt es wieder früh aufstehen und rechtzeitig mit dem Taxi in Richtung Peking-Daxing. Auch heute ist der Verkehr raus aus der Stadt eine Katastrophe und man sieht wieder diverse Unfallstellen. Echt verrückt. Ich hab schon deutlich chaotischeren Verkehr gesehen, der besser funktioniert hat, als hier.

    Am Flughafen stellen wir nochmal fest, wie riesig dieser ist. Es gibt alleine ein Terminal für Flüge nach Hongkong, Macau & Taiwan. Einfach irre.
    Am Schalter schnell unsere Boarding-Pässe abgeholt, geht's auch zügig durch die Sicherheitskontrolle.
    Hier wird sich in der Vorkontrolle nur für Feuerzeuge interessiert, was auch schon beim Betreten des Terminals der Fall war.
    Wahrscheinlich sind diese hier gefährlicher, denn vor dem Terminal ist einem Typen eins runtergefallen und leicht explodiert.
    Nach mehrmaligem Erwähnen, dass wir kein Feuerzeug dabei haben, geht's zum Security-Check.
    Auch hier nochmal die Frage nach Feuerzeugen und Powerbanks. Letzteres ist auch wirklich das einzige was die Jungs dort interessiert, alles andere ist völlig egal.
    Es wird schnell auf die Größe geschaut und weiter geht's.

    Am Gate gibt's dann ein Spa, wo man sich direkt an einer Glasscheibe vor den Augen glotzender Chinesen massieren lassen kann.
    Des Weiteren ist noch eine Karaoke-Box vorhanden, in der sich tatsächlich der ein oder andere Chinäyse verirrt. Man hat ja sonst nichts zu tun, da kann man schonmal für sich selbst singen.

    Das Boarding startet überpünktlich und mit einem freien Mittelplatz zwischen uns begibt sich der Air China Bomber auf die Minute genau in die Luft.
    Der knapp 3-stündige Flug dauert viel zu lange, das Essen ist katastrophal und es gibt Chinesen, die müssen den halben Flug über laute Musik über ihre Handy-Lautsprecher hören, obwohl sie Kopfhörer im Ohr haben.
    Meine Güte, sind die wirklich so dämlich oder tun die alle nur so?!

    Dennoch setzen wir pünktlich in einem weiteren riesigen Airport auf. Auch dieser wirkt fast wie ausgestorben, wobei wahrscheinlich mehr los ist als an manchen deutschen Flughäfen.
    Guilin selbst hat auch einfach 1,3 Millionen Einwohner und wäre somit in Deutschland auf Platz 4. Jedoch mit dem Unterschied, dass selbst nichtmal alle Chinesen die Stadt kennen, geschweige denn Touristen.
    Größenordnungen die einfach unvorstellbar sind.
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  • Guilin - Day 1

    27–30 Apr, China ⋅ ☁️ 24 °C

    Mit dem kostenlosen Airport-Transfer geht's für uns erstmal ca. eine Stunde in Richtung Unterkunft. Diese liegt ziemlich ruhig gelegen, aber auch etwas außerhalb der Stadt. Im großen und ganzen ist das Zimmer aber top, denn wir haben endlich mal ein Fenster und etwas Platz. Die Glasscheibe zum Bad bleibt aber erhalten, auch wenn sie diesmal zumindest etwas milchig ist.
    Wer weiß auf was für wilde Sachen die Chinesen so stehen...
    Die Kommunikation im Vorfeld mit dem Hotel lief überraschenderweise richtig gut und sogar auf Englisch. Die Hoffnung wurde uns aber recht schnell genommen, denn wieder einmal ist es sehr schwer auf Englisch zu kommunizieren.
    Bevor wir in die Stadt wollen, begeben wir uns auf Essenssuche, die aber kläglich scheitert, denn die Umgebung hier scheint wie ausgestorben und es haben nur etwas wilde Lokale offen, in denen natürlich absolut nichts verstanden wird.
    Wahrscheinlich sind die auch ganz froh, dass wir uns gegen ein Essen bei ihnen entscheiden, ansonsten müssten sie ja noch mit uns kommunizieren.
    Die Unterkunft stellt uns freundlicherweise für den Abend kostenlos einen Roller zur Verfügung, sodass wir uns in den wilden Verkehr begeben.
    Da ich keinen Führerschein dabei habe, fährt Leon, der aber zuvor noch nie Roller gefahren ist.
    Also etwas abenteuerlich, aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, ist nicht allzu viel los auf den Straßen, was das ganze etwas angenehmer macht.
    Selbstverständlich gibt's an der ersten großen Kreuzung eine Polizeikontrolle, weshalb wir kurzerhand links abbiegen, um nicht direkt Probleme zu bekommen. Wir schlendern dann etwas durch die Stadt, gehen zu den zwei Pagoden, welche als eine der top Sehenswürdigkeiten gelten und suchen uns in einer belebten Straße ein Restaurant für Essen.
    Da die Gegend ein wenig touristischer ist, wobei die meisten Touristen selbst auch Chinesen sind, gibt es immerhin ab und zu mal Menüs auf Englisch.
    Zum Abschluss gibt's noch Saft & Obst, ehe wir im Dunkeln mit dem Roller zurück zur Unterkunft fahren.
    Mein Bett ist gefühlt nur eine Holzplatte und sowas von hart, dass die nächsten Nächte bestimmt gut werden.
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  • Guilin - Day 2

    28 April, China ⋅ ☁️ 28 °C

    Das Hotel hat sogar Frühstück inbegriffen, wenn man dies so bezeichnen kann.
    Man bekommt zwei Scheiben weißes Toast, ein kleines Spiegelei, Marmelade, zwei kleine mit Reis gefüllten Dumplings und etwas Obst.
    Besser als nichts, wobei das auch nicht richtig nach vorne bringt.
    Halb gestärkt startet unsere heutige Tour, die wir gestern Abend noch gebucht haben.
    Preislich schon recht teuer mit 85€ pro Person, aber es gab nirgends etwas günstigeres.
    Wir werden um 9 Uhr von Robert abgeholt. Dieser spricht ein Glück ganz gutes Englisch, sodass die Fahrt nicht allzu langweilig wird.
    Er ist allgemein ein Guide und hat schon einige Touren nach Europa gemacht und sogar eine Zeit lang in Australien gelebt.
    Tatsächlich ist es wirklich so, wie man immer denkt, denn die Touren von den Chinesen klappern in 7-14 Tagen meistens 6-12 Länder ab. Er selbst sagt, dass es vollkommen irre ist, aber sie sind einfach nicht interessiert an Details, sondern wollen nur ein Bild haben um zeigen zu können, dass sie da waren und dann weiter ins nächste Land. Was ein Schwachsinn, aber gut.
    Auf die Frage, warum in China so viele spanische Touristen sind, meint er, dass dies erst seit Covid der Fall ist, weil die Flüge bezahlbarer sind und sie keinen Umweg bezüglich des gesperrten russischen Luftraums fliegen müssen.
    Gut, dass unser halber Flug über Russland ging.
    Sonnencreme brauchen wir auch nicht, weil es windig ist. Naja gut, vielleicht weiß er auch nicht alles.
    Trotzdem top Typ.
    Wir fahren zunächst zum bekannten Li-River und machen ganz Touri-typisch eine Flussfahrt auf einem kleinen Bambus-Boot.
    Geile Aussicht zwischen den ganzen Karstfelsen, die ganz stark an Vietnam erinnern.
    Danach geht's noch mit einem Scooter zum Fotospot des 20 Yuan-Scheins.
    Hier erklärt er uns, dass die Roller maximal 40 km/h laufen und somit als E-Bikes gelten und ohne Führerschein gefahren werden dürfen.
    Des Weiteren meint er, dass Polizisten generell keine Ausländer anhalten, weil sie dann einen englischen Übersetzer bezahlen müssen, da kaum einer selbst Englisch spricht.

    Auf dem Weg zum Auto halten wir noch für ein Mittagessen an, was bis dahin wohl das bestes Essen hier im Land war.
    Vorallem der gebratene Bambus ist weltklasse.
    Apropos weltklasse, der Guide rennt nach dem Essen einfach ohne zu bezahlen raus und sagt uns auch nichts.
    Beim Bezahlen können wir dann feststellen, dass wir sein Essen auch bezahlen, was einfach genau so viel gekostet hat, wie unser zusammen.
    Vielleicht ist es hier ja so die Regel, aber stumpf uns davon nichts zu sagen.
    Weiter geht's nach Yangshuo, wo wir noch zwei weitere Spots mit guten Aussichten ansteuern, ehe wir uns auf den Rückweg machen.

    Er lässt uns in der Stadt raus, sodass wir hier wieder Essen gehen können. Vorher gehen wir noch auf eine Dachterasse eines Hotels um die beiden Pagoden aus einem anderen Blickwinkel sehen zu können und auch den bekanntesten Spot der Stadt, den Elefanten-Felsen. Dieser soll mit ganz viel Fantasie aussehen wie ein Elefant.
    Belassen wir es mal dabei, war nun nicht der top Spot.

    Für den Abend holen wir uns noch 1-2 Bier und lassen diesen entspannt auf dem Zimmer ausklingen.
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  • Guilin - Day 3

    29 April, China ⋅ ☁️ 25 °C

    Neben der Karstlandschaft sind die Reisterassen von Longji einer der bekanntesten Ausflugziele. Da wir nicht schon wieder viel Geld für eine Tour ausgeben wollen, entschließen wir uns das ganze auf eigene Faust zu machen, zumal wir vor Ort sicherlich nicht allzu lange brauchen.
    Wir nehmen uns ein Taxi, was uns die 2 Stunden Fahrtzeit für 30€ nach Longji fährt.
    Ob der Typ sich vorher angeschaut hat, wo wir hinwollen oder schon jemals dort war, bezweifel ich.
    Jedenfalls schlafen wir die meiste Zeit und ihn scheint die Strecke auch gut zu nerven.
    Vor Ort gibt's dann zunächst mal wieder Verständigungsprobleme, aber die Dame am Schalter kann etwas Englisch und dem Fahrer die Situation erklären.
    Bevor er nun ohne Fahrgäste wieder zurück fährt, wartet er 2 Stunden auf uns und nimmt uns zu einem fairen Preis wieder mit.
    Wir machen uns als einzige zu Fuß auf den Weg zu den Viewpoints, alle anderen nehmen natürlich die bezahlten Bustouren.
    Wäre evtl. auch clever gewesen, denn oben angekommen sind wir schon ziemlich durchgeschwitzt und am pusten. Aber Hauptsache wieder 2€ gespart.
    Der Blick ist ganz cool, aber um ehrlich zu sein, hab ich schon bessere Reisterassen gesehen.
    Selbstverständlich ist alles touristisch ausgeschlachtet, denn an jeder Ecke gibt's Restaurants und Läden.

    Unten wieder angekommen wollen wir uns noch schnell ein Mittagssnack gönnen, was selbst an so einem Ort schwer zu sein scheint.
    In den Restaurants ist natürlich wieder alles auf chinesisch, keiner spricht Englisch und die Bilder sind auch eher nichts-sagend.
    Auf die Frage ob sie Reis hätten, werden wir nur komisch angeguckt und es kommt ein "rice?" zurück.
    Wir sind hier bei den größten und bekanntesten Reisterassen der Region und niemand kennt das Wort Reis. Was ein Wahnsinn.
    Am Ende klappt es doch irgendwie, aber die nächste Hürde wartet schon.
    Bezahlungen laufen fast ausschließlich über Alipay nur meistens kennt kaum keiner den Namen. Man wird nur verwirrt angeguckt, bis man selbst den QR-Code irgendwo findet.
    Junge Junge Junge. Muss man sich mal vorstellen, kann sich kein Mensch vorstellen.
    Der Rückweg ist wie die Hinfahrt. Es dauert eine Ewigkeit, wir schlafen und der Fahrer denkt sich bestimmt auch nur, dass er lieber hätte zuhause bleiben sollen.
    Nachdem er uns abgesetzt hat, hat er mit Sicherheit auch Feierabend, wenn nicht sogar Wochenende gemacht.

    Für uns geht's ein drittes Mal in die Stadt zum Essen, wo sich auch nochmal ordentlich Obst gegönnt wird.
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  • Hong Kong

    30 Apr–4 Mei, Hong Kong ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einer weiteren Nacht auf der steinharten Matratze, steht am heutigen Tag die Weiterreise ins nächste Land auf dem Plan.
    Es geht in die Sonderverwaltungszone Hong Kong. Die Weltstadt mit knapp 7,3 Millionen Einwohnern war bis 1997 eine britische Kolonie, welche heute mit Beibehaltung der freien Marktwirtschaft und zugesagter innerer Autonomie zu China gehört.
    Letzteres wird heutzutage immer mehr eingeschränkt, weshalb es auch immer wieder Proteste & Demonstrationen gibt.

    Für uns soll es mit einem der Hochgeschwindigkeitszügen dorthin gehen, weshalb wir uns nach dem Frühstück & Check-Out auf den Weg zum Bahnhof machen.
    Bevor wir fahren, müssen wir noch die Tour vom ersten Tag bezahlen, wo sich kurz etwas beschwert wird, dass wir nicht alle aufgeführte Stationen angefahren sind. Auf bitte ein Angebot zu machen, gehen die Besitzer, selbst zu unserer Überraschung, fast 50€ vom Gesamtpreis runter. Das hat sich mal gelohnt!

    Am Bahnhof gibt's noch ein kleinen Mittagssnack in Form von Dumplings, ehe es dann knapp 750 Kilometer in nur 3 Stunden in Richtung Hong Kong geht.
    Das ganze Prozedere läuft etwas ab wie am Flughafen, denn es gibt auch eine kurze Pass- & Gepäckkontrolle bevor es zum Boarding geht.
    Dies ist auch absolut gesittet, es gibt kein Gedränge oder Geschubse, sondern alles ganz entspannt.

    In Hong Kong angekommen, geht es für uns zunächst durch die Grenzkontrollen für die Aus- & Einreise. Leider gibt's für die Einreise in die Sonderverwaltungszone keinen neuen Stempel, was uns etwas enttäuscht, aber auch dies ist ja leider immer häufiger der Fall.

    Als wäre man in einer neuen Welt, sprechen aufmal alle Menschen gutes Englisch und viele läuft problemlos ab. Man kann alle Apps wieder ganz normal nutzen, die Metro funktioniert mit Kreditkarte etc.
    Mit der Metro fahren wir dann in die Innenstadt, wo wir unser Hotel haben.
    Da vom 1.5. - 5.5. Labour Day ist, was wir nicht so wirklich auf dem Schirm hatten, war es nicht so einfach eine zentrale und bezahlbare Unterkunft zu finden.
    Das spiegelt sich nun auch wieder, denn unser Hotel liegt in einem Häuserblock, welcher absolut nicht in die Gegend passt.
    Das Stadtviertel Kowloon wirkt eher besser und reicher.
    Unser Eingang ist dann durch eine kleine Nebengasse zu erreichen, wo wir schon erahnen können, was uns erwartet.
    Alles voll mit Indern und dementsprechend natürlich alles etwas sehr wild.
    Unser Zimmer gleicht einer Sardinenbüchse, in der es auf maximal 10m² zwei Betten und ein kleines Bad gibt. 100% sauber ist es auch nicht, sodass wir uns nicht richtig wohl fühlen, aber wir haben ja keine andere Option. Immerhin funktioniert die Klimaanlage, auch wenn sie extrem laut ist.

    Relativ zügig machen wir uns auf den Weg in die Stadt, um das Treiben etwas aufsaugen zu können. Essen gehen wir auf einem Night Market, wo reges Treiben herrscht. Es gibt gebratene Nudeln und es wird sich zudem noch der ein oder andere Snack an den Streetfood-Ständen gegönnt.

    Nach einigen Stunden latschen wir erschöpft zurück in die Unterkunft, wo unsere erste Nacht echt beschissen ist.
    Man hat ein sehr mulmiges Gefühl, durch das kleine Fenster zum Innenhof ist es taghell & die Klimaanlage ist extrem laut.
    Dementsprechend gibt es nur ganz wenige Stunden Schlaf, bis der Wecker am nächsten Morgen klingelt.

    Apropos Innenhof, der ist eine Nummer für sich, wie man auf dem Bilder erkennen kann..
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  • Hong Kong - Day 1

    1 Mei, Hong Kong ⋅ ☁️ 25 °C

    Aufgrund des Feiertages & der zu erwartenen heißen Temperaturen machen wir uns sehr früh auf den Weg zu einigen Spots.
    Immerhin ist die Dusche warm.
    Frühstück in Form von Obst holen wir uns beim 7-Eleven, von denen es gefühlt alle 30m einen gibt, Wahnsinn.
    Danach geht's in die Metro und zum ersten Fotospot. Dieser liegt in einer Wohnsiedlung, in der im Innenhof eine Parkgarage, auf der sich eine kleine, bunte Sportanlage befindet, liegt. Mega cooler Spot für Fotos!
    Die Luftfeuchtigkeit ist heute aber so hoch, das wir nur durch ein paar Treppen schon komplett nass sind.
    Als wir uns auf dem Weg zum nächsten Spot machen, fängt es an zu regnen, weshalb wir das ganze abbrechen und wieder umdrehen.
    Sehr schade, denn es wäre ein Viewpoint auf die Stadt gewesen, aber wahrscheinlich hätte man kaum etwas gesehen durch den Regen.

    Wir machen uns auf den Weg zum Victoria Harbour, der in der Nähe unserer Unterkunft ist.
    Hier schlendern wir etwas entlang & machen ein paar Skyline Bilder, wobei der Himmel heute leider echt etwas ausgebrannt ist.

    In einer Mall kühlen wir uns noch kurz ab, bevor es wieder ins Hotel geht.
    Unser Zimmer liegt im 14. Stock und es gibt nur einen Fahrstuhl, der dorthin fährt. Ein anderer fährt alle ungeraden Stockwerke ab, sodass wir oft einfach diese nehmen und ein Stockwerk laufen.
    Dennoch ist die Schlange an den Aufzügen oft richtig lang und man wartet ewig.
    Was ein Chaos.
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  • Southern District RSA - Lee Man FC

    1 Mei, Hong Kong ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Abend steht der Länderpunkt auf dem Programm. Tatsächlich wird dieser sogar mit einem Pokalfinale fallen, was das ganze noch etwas cooler macht, denn es verirren sich ca. 3000 Fans ins Mong Kok Stadium. Diese Auslastung wird es hier wahrscheinlich nur bei einem Pokalfinale geben.
    Beide überdachten Tribünen sind prall gefüllt und die Gäste von Lee Man haben sogar eine kleine Szene mit Zaunfahnen und Schwenkern dabei.
    Auch Southern District hat ein paar Leute, die "aktiv" supporten, aber alles nicht wirklich nennenswert.
    Tickets gibt es für ca. 11€ und kostenlos dazu ein geiles Skyline Panorama mit Hochhäusern im Hintergrund.

    Auf dem Papier sollte das Spiel eine klare Nummer werden, denn die Gäste stehen in der Liga zur Zeit auf dem 2. Rang und haben knapp 20 Punkte mehr auf dem Konto als die sechstplatzierten Hausherren.

    Doch erstens kommt es anders & zweitens als man denkt.
    Lee Man bekommt absolut nichts auf die Kette und wird von Southern District komplett an die Wand gespielt, sodass es schon zur Halbzeit relativ klar 3:0 steht.
    Auch in der zweiten Halbzeit passiert kein Wunder mehr und die Jungs von Southern District gewinnen den Sapling Cup mit 4:0.

    Gutes Spiel, top Ground & Länderpunkt Nr. 59.

    Auf dem Rückweg machen wir noch bei einem Pakistaner Halt zum Abendessen, wo man richtig geile Fleischplatten für wenig Geld bekommt.
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  • Hong Kong - Day 2

    2 Mei, Hong Kong ⋅ ☁️ 29 °C

    Die gleichen Gründe wie gestern treiben uns heute auch wieder früh aus dem Bett.
    Für uns geht's auf die Südinsel, Hong Kong Island.
    Ganz entspannt kann man hier alles mit der Metro oder Bussen abfahren. Diese kommen alle paar Minuten, sind top ausgeschildert, man kann mit Kreditkarte fahren und alles ist recht idiotensicher und vorallem klimatisiert.

    Die erste Anlaufstelle ist wahrscheinlich neben der Skyline eines der berühmtesten Fotomotive Hong Kongs.
    Monster Building heißt das ganze und befindet sich etwas versteckt in einem kleinen Innenhof um den die Hochhäuser ringsum gefühlt bis in den Himmel ragen.

    Nach einer intensiven Fotosession besorgen wir uns in einer Bäckerei Frühstück und kühlen uns etwas in der naheliegenden Mall ab.
    Danach fahren wir zu einer Feuerwache, die auch ein cooles Bild abgibt. Leider ist vor Ort recht viel Betrieb, sodass die Fotos nicht ganz so geil werden wie gedacht.
    Mittlerweile ist es bomben heiß und wir schwitzen bis nach Meppen.
    Dennoch fahren wir noch weiter in Richtung des bekanntesten Viewpoints auf die Skyline.
    Dort angekommen müssen wir feststellen, dass die Schlangen so lang sind und so viele Leute rumrennen, dass wir absolut keinen Bock haben mit der Standseilbahn, die auch nicht günstig ist, hochzufahren.
    Wir verschieben das Vorhaben und fahren stattdessen in den Stadtteil Soho, der das Finanzviertel beinhaltet.
    Vom 55. Stock des IFC hat man aus dem Museum der Geld-Geschichte einen guten Blick, leider aber nur mit Fensterscheiben.

    Da das Wetter extrem schlaucht, gehen wir noch beim Asiaten essen und fahren erstmal wieder ins Hotel.

    Am Abend fahren wir nochmal kurz raus zum Pakistaner von gestern. Dieser liegt etwas außerhalb, aber unsere Unterkunft liegt genau im Zentrum, weshalb die Preise natürlich auch dementsprechend sind.

    Dort werden wir direkt wiedererkannt und bekommen sogar noch etwas mehr Fleisch, da eine Fehlbestellung zurückgegangen ist.
    So haben wir direkt für den morgigen Tag auch Mittag.
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  • Victoria Peak

    3 Mei, Hong Kong ⋅ ☁️ 24 °C

    Da wir gestern nicht mehr auf den Victoria Peak sind, haben wir uns das ganze für heute Morgen vorgenommen. Also geht es wieder früh los und mit der Metro zur Standseilbahn. Diesmal sind wir so früh dran, dass kaum was los ist, aber leider müssen wir oben feststellen, dass es ziemlich zugezogen und neblig ist. Die Aussicht ist dennoch top und nach kurzer Zeit fahren wir wieder runter.
    Völlig überteuert und touristisch ausgeschlachtet, aber das ist mittlerweile an solchen Orten leider Standard.
    Andere Viewpoint sind bei der Hitze & Luftfeuchtigkeit diesmal keine Option, weshalb wir kaum eine andere Möglichkeit hatten.
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  • Macau

    3 Mei, Macau ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Tag hält aber noch deutlich mehr bereit, denn wir haben uns Fährtickets gekauft und fahren für einen Tagstrip in die zweite Sonderverwaltungszone Macau.
    Diese liegt ca. 1 Stunde Fahrt mit der Fähre entfernt von Hong Kong und wird frequentiert angefahren, sodass man gut und einfach rüber kommt.
    Macau war bis 1999 noch eine portugiesische Kolonie, was man heute noch ziemlich deutlich sieht & merkt.
    Grade die Häuser und auch die Sprache/Namen sind sehr portugiesische geprägt.

    Irgendwie verbinde ich Macau immer mit Zauberei, da es in einigen Filmen speziell darum geht, aber eigentlich ist die Stadt durch etwas anderes bekannt und berühmt.
    Das legale Glücksspiel, weshalb es oft auch das "Las Vegas Asiens" genannt wird.
    Tatsächlich wird hier sogar mehr Umsatz gemacht als in Las Vegas.
    Vorallem chinesische Touristen zieht es hier her um ihr Glück am Spieltisch auf die Probe zu stellen.
    Am Fährterminal angekommen kann man mit den kostenlosen Shuttlebussen der Casinos in das Zentrum fahren.

    Was uns danach erwartet, damit hätte wohl kein Mensch gerechnet.
    Die Stadt ist so voll mit Menschen, dass es kaum vor & zurück geht.
    Wir schlendern zunächst noch etwas beim Lisboa Casino rum, wo es einigermaßen geht, aber je mehr man in die Innenstadt kommt, desto voller wird's.
    Das Wetter ist natürlich auch noch wieder heftig, sodass es kaum Spaß bringt.
    Nach kurzer Zeit entscheiden wir uns auf die Insel Taipa zu fahren, da dort das größte Casino ist und auch der Ground für den Länderpunkt.
    Doch selbst das gestalte sich als schwierig, denn bei den Bushaltestellen sind teilweise Schlangen von gefühlt 2 Kilometern. Da wartet man ja schon 2 Stunden, weil auch jeder zweite Bus bis oben hin gefüllt ist.

    Wir machen uns zu Fuß auf den Weg etwas aus dem Zentrum raus, um bessere Chancen auf einen Bus zu haben.
    Nach einer halben Ewigkeit gelingt es uns auch und es geht endlich rüber.
    Da die Zeit nun schon so fortgeschrittenen ist, wird es nichts mit unserem Plan in einer Mall etwas abzuhängen.
    Wir gehen noch zum "The Venetian", welches wohl das bekannteste Hotel und Casino ist.
    Wobei ich es von außen tatsächlich am unspektakulärsten empfinde.

    Selbst im Casino herrscht ein wildes Treiben, dennoch können wir noch einen kleinen Blick auf die Spieltische erhaschen.

    Auf dem Weg zum Ground können wir noch den ein oder anderen guten Fotospot ausfindig machen.
    Essen gibt's heute etwas teurer in einem Restaurant, aber es nützt ja nichts, denn wir brauchen einen Laden, der Visa-Karten akzeptiert.
    Das Thema ist hier heute auch eine absolute Katastrophe.
    Erstens wird wieder deutlich weniger Englisch gesprochen. Zweitens wird kaum irgendwo eine Kreditkarte akzeptiert, auch die Bazahlapps aus China scheinen hier nicht mit unseren Karten zu funktionieren.
    Zum Glück kann man mit Hong Kong Dollar zahlen, wo von Leon noch ein paar hat. Ich wechsel dann noch Euros, sodass wir irgendwie klar kommen.
    Bei einem Tag ist sowas ja immer schwierig einzuschätzen.
    Wir hätten auch Geld am Terminal abgehoben, doch da sind wir noch von ausgegangen, dass man hier, wie in Hong Kong, alles mit Kreditkarte zahlen kann.
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  • Chessman Chiba - Sporting Clube de Macau

    3 Mei, Macau ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Länderpunkt Nr. 60 soll dann auch noch fallen. Leider sind die Spiele hier erst abends, weshalb wir eine ziemlich späte Fähre zurücknehmen müssen, aber alles andere ist ja keine Alternative.
    Immerhin haben sie den Spieltag der 1. Liga im Macau Stadium gelegt, sodass wir immerhin ein richtig geilen Ground mit einer top Aussicht haben.
    Auf der einen Seite Hochhäuser, auf der anderen die großen und beeindruckenden Casinos, die teilweise komplett Gold sind.
    Lichtershow gibt's natürlich inklusive.
    Eintritt kostet der Spaß heute nicht, dennoch sind wohl keine 30 Zuschauer vor Ort.
    Neben uns finden noch wilde Vertragsverhandlungen statt, ansonsten ist das drum herum ziemlich unspektakulär.

    Das Spiel ist selbstverständlich auch nicht überragend, aber für Macau hat man auch nichts anderes erwartet.
    Der 7. Chessman Chiba mit 7 Punkten empfängt den Tabellenletzten (10.) Sporting Clube de Macau, der sowohl keinen Punkt, als auch kein Tor bisher zu verzeichnen hat.

    Zur Halbzeit steht es in einem ziemlich langweiligen Spiel 1:0 für die Hausherren.
    Die zweite Halbzeit hat dann noch den ein oder anderen witzigen Moment.
    Zunächst vergibt Sporting eine 100% Chance und alle Spieler sinken auf den Boden, als wenn sie grade das Tor zur Meisterschaft verschossen hätten.
    Doch dann passiert das schier unmögliche, denn sie machen tatsächlich noch das 2:1 und erzielen somit im 8. Spiel ihr erstes Tor.
    Dies bringt am Ende auch nicht viel mehr, denn das Spiel geht mit 3:1 verloren und das Torverhältnis bleibt mit 1:44 weiterhin katastrophal.

    Nach dem Spiel fahren wir mit dem Bus wieder zum Fährterminal. Dies ist ein anderes als auf dem Hinweg, liegt aber auf der Insel Taipa und somit nur 30 Minuten von uns entfernt.
    Die einstündige Fahrt vergeht entspannt schnell und nach einem langen Tag sind wir wieder ziemlich erschöpft in Hong Kong eingereist.
    Auch hier gab es leider keine Stempel im Pass...
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  • Hong Kong FC - Lee Man FC

    4 Mei, Hong Kong ⋅ ☁️ 27 °C

    Da wir heute Abend/Nacht wieder zurückreisen, lassen wir den Tag ganz entspannt angehen. Wir schlafen aus und nutzen die letztmögliche Check-Out Zeit.
    Gepäck können wir zum Glück in der Unterkunft lassen und wahrscheinlich haben wir das erste Mal auf der Reise ein "unsicheres" Gefühl.
    Wir holen uns in einer Mall Frühstück und klappern ein paar Läden ab. Leon kauft sich noch ein paar Sachen bei The North Face, ehe wir uns beide noch eine Massage gönnen.

    Nach eine kleinen Snack, machen wir uns noch auf den Weg zum zweiten Ground in Hong Kong, denn wir haben noch viel Zeit und nur in einer Mall abhängen ist auf Dauer auch ätzend.
    Wieder geht es auf die Hong Kong Island. Das Stadion liegt im berühmten Horse Race Course und hat somit wieder einmal eine geile Lage und top Aussichten.
    Vor Ort angekommen müssen wir feststellen, dass nur Bargeld genommen wird und wir natürlich 25 Dollar zu wenig haben. Da ist auch nichts zu machen, selbst der Presseausweis bringt einen nicht weiter.
    Also machen wir uns auf die Suche nach einem ATM, den wir auch irgendwann völlig durchgeschwitzt finden.
    Schnell Geld abheben und zu Anpfiff betreten wir den Ground.
    Glück gehabt. Tatsächlich ist hier auch einiges los und Lee Man hat wieder ein paar Fans dabei.

    Das Spiel ist gar nicht so schlecht und die Gäste von Lee Man stellen es diesmal besser an und spielen den Tabellenletzten vom Hong Kong FC nahezu an die Wand. Am Ende heißt es 0:4 und wir machen uns wieder auf den Weg zum Hotel.
    Schnell Rucksäcke abholen und einen kurzen Zwischenstopp beim Pakistaner auf dem Weg zum Flughafen machen.
    Auch hier spart man wieder Geld, denn man nimmt nicht den Airport Express, sondern entscheidet sich für einmal mehr umsteigen.
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  • Home sweet home

    5 Mei, Jerman ⋅ ☁️ 13 °C

    Pünktlich um Mitternacht startet der A380 von Emirates in Richtung Dubai.
    Ein Glück bekomme ich eine richtig große Mütze Schlaf, sodass man tatsächlich nicht ganz zu doll gerädert zuhause ankommt.
    Auch der zweite Flug ist super entspannt und wir landen tatsächlich früher als geplant.
    Gegen 15 Uhr bin ich dann wieder in den eigenen vier Wänden und doch recht fit, trotz einer 34 Stunden Rücktour.

    Was eine Tour, die sich aber definitiv gelohnt hat.
    China war doch anders als gedacht, viel sauberer und nicht so ein Chaos.
    Technisch ist man hier echt schon weit, dennoch hat man weiterhin das Gefühl bei anderen Dingen sind die Chinesen noch etwas zurück.
    Die Landschaft kann auch echt was, sodass wir einen richtig guten Mix zwischen Großstadt und Natur hatten.
    Selbstverständlich kann man hier auch noch deutlich länger verbringen und mit Sicherheit komme ich auch nochmal wieder, aber fürs erste passte das alles so.
    Hong Kong hielt auch was versprochen wurde. Schon eine richtig geile Stadt, die man aber evtl. eher nicht zu Feiertagen besuchen sollte.
    Gleiches gilt für Macau, wobei es dort echt nicht viel zu sehen gibt.
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    Tamat perjalanan
    5 Mei 2025