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  • Day 3

    The last Day 2017

    December 31, 2017, North Sea ⋅ 🌙 4 °C

    Morgenspaziergang auf einem der Hügel der Stadt, welcome to the „Calton Hill“.
    Der Berg ist 103 Meter hoch und vulkanischen Ursprungs, so wie die Stadt und das Umland auch.
    Calton Hill ist einer der ersten öffentlichen Parks in Großbritannien, bereits 1775 wurden die ersten Wege auf und um den Hügel zum „Vergnügen“ angelegt und man hat natürlich einen tollen Blick über die Stadt und das Meer. Es war heftig stürmisch heute morgen, Fotos wurden zur Herausforderung, der Wind hat ganz schön an einem gezerrt. Auf dem Hügel gibt es ein paar imposante Gebäude, das St. Andrew’s House, dort befindet sich der Sitz der Schottischen Regierung, das National Monument, welches an die Gefallenen der Napoleon Kriege erinnern soll, diese Denkmal wurde nie fertig gestellt, da im 18. Jahrhundert das Geld aus ging. Es brachte der Stadt den Titel „Athen des Nordens“ ein, wenn ihr das Foto seht, wisst ihr warum.
    143 Stufen führen zu einer tollen Aussicht vom Nelson Monument - wenn kein Wind bläst. Also heute nicht 🤔 1200 m Luftlinie sind es bis zum Castle, und so lang war auch das Stahlseil, das man 1861 von der riesigen Uhr auf dem Turm zur Burg spannte. Damit sollte dort der 13-Uhr-Kanonenschuss pünktlich initiiert werden - das Zeitzeichen für die Segler im Hafen von Leith, die bei Nebel die Teleskopturmuhr nicht sehen konnten. Jetzt kennen wir auch den den genauen Ursprung des Kanonenschusses auf dem Castle. Das Stahlseil gibt es heute nicht mehr.
    Nachmittags Event - The Scotch Whisky Experience natürlich mit Tasting.
    Das war so voll dort, als ich da an kam, dass ich erstmal gedacht habe, was ist das bitte für eine Touri Massenabfertigung. Das waren aber all die Menschen ohne Ticket, ich hatte das bereits online gebucht.
    Ja, die Führung ist sehr touristisch, aber toll gemacht. In einer Art Whiskyfass trittst du zuerst deine Reise an, das Fass „spricht“ deine Sprache und erzählt dir alles über die Whiskyherstellung während es auf Schienen an verschiedenen Videosequenzen vorbei „rollt“. Dann gibt es einen tollen Film über die unterschiedlichen Whisky-Regionen in Schottland und was deren Whisky ausmacht.
    Dazu gibt es eine Karte mit den Gerüchen der Whiskyregionen und man kann schon mal seinen Favoriten festlegen, den du dann testen darfst. Der Film war ganz toll und macht Lust auf mehr Schottland, grandiose Landschaften.
    Ich weiß jetzt also alles über schottischen Whisky und was ihm zu seinem Siegeszug in die Welt verholfen hat. Die Vermählung zwischen Malt Whisky und Grain Whisky = Blendet Whisky. Wobei das Mischen eine Kunst ist. Blendet Whisky ist das Zugeständnis der Schotten an den Geschmack des Mainstreams.
    Jetzt ging es ans Getränk testen. Nicht einfach hinter schütten...zum Genuss gehört ein wenig mehr.
    Slàinte mhath!
    Ich hatte mich für die Tour entschieden, die vier weitere Whisky zum probieren bereit hielt. Was soll ich sagen, nach dem vierten Whisky klappt das mit dem Englisch viel besser 😂.
    Vor dem Servieren des Whiskys durften wir noch einen Blick in die größte Whiskysammlung werfen. Beeindruckend, ganz viel goldgelber „Saft“ in tollen Flaschen. Ich habe vergessen, wie alt die älteste Flasche dieser Sammlung ist.
    Das Tasting fand in einer gemütlichen Bar statt und an meinem Tisch saßen noch drei Mädels aus Kalifornien. Witzig, letztes Jahr beim Tapas Essen in Barcelona die Mädels aus Dallas und in Edinburgh Spaß mit den Mädels aus Kalifornien. Nach insgesamt fünf Whisky waren wir gut vorbereitet für den Abend...
    Mein Favorit, ein Whisky aus der Region Speyside. Whisky kaufen in Schottland, never, den bekommt man in Deutschland günstiger, selbst im Duttyfree war er noch viel zu teuer.
    Der Rest des Abends und der Nacht folgt später. Ich muss jetzt zum Flieger...
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