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  • Day 3

    Museum, Grachten, Aussicht

    April 13, 2019 in the Netherlands ⋅ ⛅ 7 °C

    Museum gegen das Vergessen:
    Wir wollten unbedingt ins Anne Frank Haus. Die Tickets dafür muss man entweder zwei Monate im Voraus online buchen oder am Tag des geplanten Besuches werden um 9:00 Uhr 20% Resttickets auch online verkauft. Einen analogen Ticket Verkauf gibt es nicht. Wir haben gestern Morgen schon um 9:00 Uhr versucht Tickets für den gestrigen Tag zu erhaschen. Der Onlineshop hat zu dieser Zeit lange „Warteschlangen“ und bricht zum Teil den Vorgang ab. Heute morgen waren wir mit unseren Erfahrungen aus dem gestrigen Tag, mit mehreren Geräten online und hatten rechtzeitig den Shop „betreten“ , erfolgreich. Tickets für 12:45 Uhr waren unsere.
    Wir sind, wie gestern auch, mit dem Sprinter, eine Art Schnellbahn, nach Amsterdam gefahren.
    Das Anne Frank Haus darf nur mit sehr kleinen Taschen betreten werden und man warnt schon vor, dass es nur begrenzt Möglichkeiten gibt, große Taschen (alles größer als A4) oder Rucksäcke in der Garderobe unterzubringen. Also haben wir unsere beiden Rucksäcke, ich hab die halbe Kamera Ausrüstung immer dabei, im Hauptbahnhof im Schließfach verstaut und sind nur mit dem was in die Jackentasche passte los gezogen.
    Wir hatten noch genügend Zeit und sind gemütlich Richtung Prinsengracht gebummelt.
    Das Anne Frank Museum wurde in den letzten Jahren umfangreiche saniert und zu den originalen Schauplätzen kamen großzügige Ausstellungsräume.
    Als Besucher kann man die bedrückende Enge im Versteck nachfühlen und kann sich kaum vorstellen, sich hier zwei Jahre zu verstecken, immer mit der Angst entdeckt und umgebracht zu werden?
    Auch die Geschichten um die anderen „Bewohner“ und Helfer werden mit persönlichen Gegenständen dieser erzählt. Die Tagebücher der Anne Frank hat wohl jeder gelesen und kennt das Ende. Sicher eins von vielen Schicksalen dieser Zeit, was den Besucher berührt und nachdenklich macht.

    Grachtenfahrt - über 100 Kilometer Wasserstraße ziehen sich durch Amsterdam, da wollten wir die Stadt mal mit dem Böötchen erkunden. Da es zwar schön sonnig war, aber doch recht frisch haben wir uns gegen das Caprio Boot entscheiden. Für die Schönwettervariante würde ich die kleinen offenen Boote empfehlen. Diese bewegen sich auch in den kleinen Grachten.

    Großartiger Blick über Amsterdam - A'DAM Lookout - ist ein Hochhaus mit Aussichtsplattform. 360-Grad-Panorama über den Hafen und das historische Zentrum. Außerdem gibt es dort noch ein besonderes Highlight, Nervenkitzel der besonderen Art. Auf dem Amsterdam Lookout steht Europas höchste Schaukel "Over the Edge". Für kleines Geld kann man über den Rand der Plattform schaukeln 😳. Leider (für Julia) bis 18.04. geschlossen, so das wir „nur“ den Blick hinter dem Zaun genießen konnten und ich mir keine Gedanken machen musste, ob ich mich meiner Höhenangst stelle 😉.

    Müde von den vielen Eindrücken und wenn die Sonne weg ist, ist es auch einfach zu kalt, haben wir auf die nächtliche Fototour verzichtet und sind wieder zurück nach Zaanse Schans gefahren.
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