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  • Day 1

    Über den Großen Belt

    June 9, 2019 in Denmark ⋅ ☀️ 16 °C

    Der große Belt, das ist die Meerenge zwischen den dänischen Inseln Fünen und Seeland und auf dem Weg nach Schweden, muss man darüber. Seit 1998 geht das über die Storebæltsbroen, die große Belt Brücke.
    Nicht weniger beeindruckend als die Öresundbrücke, der östlichen Brückenabschnitt. Er bildet eine Hängebrücke, die mit einer Spannweite von 1624 Metern zu den längsten Hängebrücken der Welt gehört. Der westliche Teil ist nicht ganz so spektakulär. Beide Brückenteile treffen sich auf der kleinen Insel Sprogø, die mitten in der Meerenge liegt. Leider gibt es auf der kleinen Insel keine Haltemöglichkeit, also bin ich über die gesamte Brücke gefahren und habe direkt auf der Insel Seeland hinter der Brücke, meinen ersten großen Stop gemacht, für einen Spaziergang am Meer.
    Aus der Ferne hatte ich schon den Ballon gesehen. Als ich zum Parkplatzes zurück kam, stand dort ein Fahrzeug vom Ballonteam und ein Typ, der sich offensichtlich mit dem Ballon verständigte. Ich hab ihn gefragt, ob der Ballon hier am Strand landet!?. Diese Frage habe ich ihm in Englisch gestellt und er antwortet in sehr gutem Deutsch. Nein, dafür ist es zu windig, der Ballon versucht durch die beiden Stützpfeiler zu fliegen und landet im Landesinneren.
    Ah, da kam also mein perfektes Fotomotiv angeflogen. Also Kamera aufgebaut und geduldig warten. Ergebnis gibt es in den Fotos.
    Da ich noch ganz fit war, bin ich noch bis Malmö weiter gefahren. In Malmö wollte ich eigentlich ein schönes Nachtfoto vom Turning Torso, ein Hochhaus, welches in sich gedreht ist. Nur ist das Gebäude leider nicht beleuchtet/ angestrahlt, so, dass das Ergebnis unbefriedigend war. Aber auf dem Weg aus der Stadt, habe ich am Stadthafen den alten Leuchtturm entdeckt. Nachts um eins ist die Stadt schön leer und ich hatte noch ein tollen Fotomotiv.
    Etwa 40 Kilometer außerhalb von Malmö, in Ålabodarna habe ich dann mein Nachtlager aufgeschlagen. Ganz ruhig und idyllisch, direkt am Meer. Mein erster Blick am Morgen, ein Mohnblumenfeld. Da habe ich doch noch vor der Zahnbürste am Morgen die Kamera rausgekramt.
    Im kleinen Hafen von Ålabodarna gibt es eine Marina mit Duschen und Toilette, alles sehr sauber. Und das Frühstück im Hafen war auch ganz witzig, viele „Ureinwohner“ mit Vierbeiner unterwegs. Allein drei davon haben sich mit mir über das Wetter unterhalten 😊, während ich da so mein Tee geschlürft und mein Müsli gelöffelt habe.
    Ich habe jetzt schon wieder Spaß an den Begegnungen und diesem Leben aus dem Auto. Schweden ist fast so ein wenig wie nach Hause kommen, weil ich letzen Sommer so begeistert war.
    Ich liebe diese unkomplizierten Menschen, diese Heile- Welt Landschaften, durch die ich heute gefahren bin. Ich bin jetzt fast 24 Stunden in dem Land und habe noch nicht eine Krone an Bargeld gebraucht. Wozu auch, bin ja auf der Durchreise. Habe aber trotzdem konsumiert...Kaffee und Eintritt für Kultur... hier brauchst du kein Bargeld.

    Mein heutiger Tag.... continuation tomorrow
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