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  • Die amerikanischen «Fly-Over-Staaten»

    April 14, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Meist sind es die grossen, berühmten Städte der Ost- oder der Westküste-Staaten, die die USA-Reisenden touristisch oder beruflich anziehen: New-York, Boston, Miami, San Francisco, Los Angeles… So auch bisher bei mir. Ich war noch nie in einem Staat im Landesinnern, sondern habe diese ihrer mir in der Reisevorbereitung zu Ohren gekommenen Bezeichnung „Fly-Over-Staaten“ entsprechend bei meinen Abstechern nach Kalifornien regelmässig überflogen. Offenbar aber, kennen auch selbst viele Amerikaner die Länder mit den grossen grünen oder braunen Flächen an Stelle der urbanen Zentren nur aus der Luft, und haben dann dafür diesen häufig etwas abwertend eingesetzten Begriff kreiert.

    Die Firma, die ich im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit in der kommenden Woche besuchen gehe, hat ihren Sitz in Mason, etwa 25 Kilometer ausserhalb von Cincinnati, im Bundestaates Ohio, eben einem dieser „Fly-Over-Staaten“. Obwohl der Grossraum von Cincinnati über 2 Millionen Einwohner zählt und Cincinnati gemäss Reiseführer eine der grössten Handels- und Fabrikstädte der USA ist, wird dieser halt doch meist überflogen. Und so musste ich feststellen, dass es auch praktisch keine direkten Flüge von Europa aus nach Cincinnati gibt. So hiess es auch für mich: Für den Transfer irgendwo auf dem amerikanischen Kontinent einen optimalen Zwischenhalt einschalten. Beim Hinflug entschied ich mich für Washington, beim Rückflug wird es dann New York sein. Da ich bisher noch nie in Washington war, nutzte ich die Gelegenheit, doch mich nicht einfach nur in den Transferbereich zu begeben, sondern den Flughafen zu verlassen und diese Stadt doch in einem Wochenendtrip etwas kennen zu lernen.
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