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  • Day 15

    2 inoffizielle Checkpoints

    January 17 in Mexico ⋅ 🌙 19 °C

    Nach zwei wunderbaren Tagen haben wir Puerto Lobos in Richtung Süden auf der Straße Sonora #3 verlassen. Die Bewohner in dem kleinen Fischerdorf sind richtig nett und wir haben uns wohl gefühlt. Danke für das tolle Gespräch, Luis.

    Bis Puerto Libertad war es ganz okej die Straße zu fahren.

    Doch dann kamen rund 80 Kilometer Straße, die aussah wie ein Schweizer Käse mit richtig tollen großen und bis 20 Centimeter tiefen Löchern.

    Abruptes abbremsen auf weniger als Schrittgeschwindigkeit wurde zur Daueraktion alle paar Meter. Dann wieder 40 km/h, um gleichen danach wieder voll abzubremsen.

    Die Straße wurde zur Geduldsprobe und zehrte an den Nerven.

    Dann kam endlich die Neubaustrecke und wir konnten wieder Tempo 80 fahren. Es war eine Wohltat. Wir waren ganz überrascht.

    Die Entspannung hielt jedoch nicht lange, denn am Horizont konnten wir den ersten inoffiziellen Checkpoint erkennen.

    Also mal langsam rangefahren. Die Jungs, gekleidet wie eine offizielle Kontrolle, gaben uns dann doch etwas zu denken. Ein ziviles Auto und etwa 5 bis 7 Mann, einer bewaffnet.

    Wir hielten an und einer hat uns gefragt woher wir kommen, was wir in Mexiko wollen und wohin es geht. Kurzer Smalltalk.

    Natürlich wollte er auch die Pässe sehen.

    Da wir gut vernetzt sind mit anderen Reisenden, waren wir daruf vorbereitet und der Typ hat von uns lediglich eine Kopie des Ausweises bekommen und nicht das Original.

    Er war damit zufrieden, hat die Kopie genau gelesen und uns dann beim Namen genannt und eine tolle Zeit in Mexiko gewünscht.

    Wow, der Puls ging langsam wieder runter.

    Offizielle Checkpoint? Inoffiziell? Keine Ahnung.

    Keine 30 km weiter der nächste Checkpoint. Diesmal mit Polizei Autos und zwei Personen.

    Also wieder abbremsen. Wir bereiten uns auf das gleiche Spiel vor.

    Jedoch hat der eine Typ die Straßensperrung aufgemacht und uns unkontrolliert vorbei gewunken.

    Und das nach einem langen Fahrtag. Eben noch schnell in einem lokalen Supermarkt mit zwei Taschen voll Obst, Gemüse und anderen Kleinkram für gerade mal 18€ eingekauft.

    In USA und Kanada sind wir nie unter 100€ raus aus dem Supermarkt.

    Unser heutiger Platz führt uns an die Küste abseits der kleinen Stadt. Hier verweilen wir ein oder zwei Tage.
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