• 300 km am Skeena River entlang

    26 juli, Kanada ⋅ ☁️ 11 °C

    Die hohen Rocky's haben mich wieder. Umgeben von weißen Bergspitzen fahre ich meine letzte Etappe in den Bergen am Skeena River entlang Richtung Prince Rupert. Allmählich wird der Fluß immer größer. Flache Kiesbänke lassen ihn mal in die Breite gehen. An anderen Stellen schnellt das Wasser zwischen den Steinen durch. Im Fluß befinden sich immer mehr kleine Inseln. Nichts reguliert den Fluß, außer der Natur. Mal teilt er sich, mal fließt er in engen Kurven.

    Irgendwann wird die Gegend felsig. Die Berge haben steile Hänge. Überall gibt es Stellen, wo die Natur den nackten Fels nicht besiedeln konnte. Zusammen mit dem Schnee ergibt sich ein urzeitliches Gefühl.

    50 km vor Prince Rupert ist das Flußbett sehr breit. Eine riesige Sandbank ragt nur wenige Zentimeter aus dem Fluß. Ab hier beginnt die Verbindung mit dem Meer. Zwischen vielen großen Inseln mündet der Skeena nicht an einer Stelle ins Meer. Vielmehr ist es so , daß die vielen Inseln einem Sieb gleich den Fluß durchlassen. Hier gibt es keine lange Grenze zwischen Land und Wasser. Die Inseln sehen wie abgebrochene Teile des Landes aus, die ins Meer geschwemmt wurden.

    Es war nochmal eine herrliche Etappe bei Sonnenschein und einer wunderschönen Umgebung. Ein Abschied mit Freude.

    Ich habe mal ein Bild vom Frühstücksbuffet eines typischen Motels gemacht. Man sieht von rechts nach links: Kaffee, Joghurt , Pancakemaschine, Cerealien, kalte Eier, Toast und Minikuchen. Dazu kommt in der Regel ein Frühstücksraum, der einem Frühstücksraum einer Fabrik alle Ehre macht. Der Start in den Tag fängt damit so richtig gemütlich an.
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