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Lofoten und Norwegen erleben

Nachdem China leider ausfallen musste, ist jetzt Norwegen dran. Diesmal soll es in den Norden gehen. Hierbei steht nicht so sehr das Nordkap im Vordergrund, sondern die Gegend davor.
Eigentlich wollte ich schon immer mal im Winter auf die Lofoten.
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  • Inicio da viagem
    22 de julho de 2020

    Rückblick der Vorbereitungen

    21 de julho de 2020, Alemanha ⋅ ☀️ 17 °C

    Eigentlich dachte ich, daß ich für die Reise keine großen Vorbereitung benötige. Dies war im Prinzip auch richtig. Nachdem Norwegen die Einreise frei gegeben hatte, habe ich die Fähre gebucht und die Vorbereitungen etwas schleifen lassen.

    Es ging dann mit dem Reifenwechsel los. Die Werkstatt hatte weder eine Probefahrt gemacht noch nach dem 4 Augen Prinzip gearbeitet. Bei meiner ersten Bremsung hatte ich ein Totalversagen der Vorderbremse. Weder waren die Schrauben der Bremssättel angezogen noch war die Bremse solange betätigt worden, bis die Bremsbacken an der Scheibe anlagen.

    Dann hatte ich mir überlegt, die Stromversorgung der usb Buchsen direkt an die Batterie zu koppeln. Leider habe ich dabei die 50 A Sicherung zerlegt. Natürlich ist das eine Spezialsicherung und die musste ich drei Tage vor Abreise besorgen.

    Mittlerweile sitze ich im Wohnzimmer und warte auf die Abfahrt morgen. Noch ein letztes Mal Fernsehen.
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  • So kalt hatte ich es nicht erwartet

    23 de julho de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 19 °C

    Als ich heute Nacht so gegen 3 Uhr die Fähre verlassen habe, da freute mich als erstes der klare Himmel. Als ich dann beim Fahren mal das Thermometer abgelesen habe da standen da 4 Grad. Um 8 waren es nur 7 Grad. Entschädigt wurde ich von dem Sonnenaufgang. Irgendwann habe ich mich erstmal ein Stündchen hingelegt auf einer Wiese.
    Mittlerweile bin ich frisch geduscht (kostet nur schlappe 2 Euro hier auf dem Campingplatz.

    Morgen muss ich mir erstmal Kronen besorgen
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  • Trotz Regen in der Nacht ist heute super

    24 de julho de 2020, Noruega ⋅ ☀️ 15 °C

    In der Nacht hat es am laufenden Band geschüttet. Heute war den ganzen Tag Sonnenschein und die Gegend war einfach nur berauschend. Ich hatte eine weiße Straße geplant zu fahren. Alles deutete darauf hin dass es eine Piste ist. Tatsächlich war es eine schmale aber neue Straße, die sich durch das Gebirge schlängelte. Immer wieder fuhr man an reinem weißen Schnee vorbei, der sich mit reißenden Bächen und Flüssen abwechselte.

    Übrigens Corona, was ist das. Auf der Fähre war der komplette Schlafraum belegt und Masken sind in Norwegen scheinbar ein Fremdwort. Dafür ist überall Desinfektionsmittel.
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  • Wanderung zum Preikestolen

    25 de julho de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich hatte mich gestern entschieden hier auf dem Campingplatz noch einen Tag länger zu bleiben und die Wanderung zum Preikestolen zu machen. Der Preikestolen ist ein Felsplateau von dem man einen wunderschönen Blick auf den Lyse Fjord hat. Angeblich wandert man 2,5 Std hin und 2,5 Std zurück.

    Ich bin vom Campingplatz aus gewandert und hatte nochmal 4 + 4 km für den Hin- und Rückweg. Also ich bin um 12:00 Uhr wieder auf dem Campingplatz gewesen

    Es war wunderschönes Wetter. Aus diesem Grund ware wahrscheinlich auch viele Menschen unterwegs. Es zog sich eine mehr oder weniger dichte Kette bis zum Plateau. Ich hatte das aber erwartet und war deswegen auch nicht negativ überrrascht. Interessant war die Zusammensetzung der Altersgruppen. Ältere Leute (wie ich) waren eher selten. Die jüngste schätze ich mal so auf drei Jahre. Sie wird allerdings lange Arme heute Abend haben, weil Papa und Mama sie mehr an den Armen hochgezogen haben, als dass sie selbst gelaufen ist. Es waren zudem viele Hunde dabei. Vom 20 cm Pinscher bis zum Schäferhund. Dies ist umso erstaunlicher, weil viele Treppenstufen (Felsbrocken) ca. 30 -20 cm groß waren
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  • Regen, Regen,...

    26 de julho de 2020, Noruega ⋅ 🌧 16 °C

    Seit heute morgen ist es am regnen. Auf der Fahrt habe ich bei jedem Pass gehofft, dass es dahinter anders wird. Die Hoffnung musste ich allerdings jedesmal begraben

    Die Gegend war sehr schön. Manchmal habe ich mich allerdings wie ein Maulwurf gefühlt. Ca. 40 Tunnel habe ich durchfahren. Im Schnitt war jeder mindestens einen halben Kilometer lang. Hinzu kam eine Fähre, wo sie kein Geld bei mir kassiert haben. Das Schönste waren allerdings die unzähmbare Wasserfälle. Reisende, imposant herabstürzend oder einfach aus dem Schnee abfließend.

    Ich wollte mir eigentlich eine Hütte mieten. Auf dem Campingplatz haben sie mir ein Sonderangebot gemacht. Statt 200 Euro sollte ich nur 140 zahlen. Ich habe dankend abgelehnt und mein Zelt aufgestellt. Danach habe ich mir einen Burger für 17 Euro reingezogen.

    Beim Video interessiert nur der Ton. Es ist das was ich höre, während ich gerade meinen Kaffee trinke
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  • Auf zum Jostedalen Gletscher

    27 de julho de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 12 °C

    Kurz bevor der Regen losging habe ich den Campingplatz beim Jostedalen Gletscher erreicht. Morgen werde ich dann zum Gletscher gehen / fahren. Man kann zunächst eine Mautpflichtige Strasse fahren und dann mit dem Boot. Obwohl wir nur ca 500-600 Meter hier beim Gletscher hoch liegen, reicht er bis auf die Höhe (Das war allerdings auch ein Grund, heute eine Hütte zu nehmen. Es könnte etwas kälter werden).Leia mais

  • Flam Bahn oder nicht

    27 de julho de 2020, Noruega ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute war es entgegen meiner Wetter App weitgehend trocken. So konnten ich einige Sachen noch trocken verstauen.

    Die norwegischen Strassenbauer haben mich heute zweimal überrascht. Zweimal hatte ich einen Kreisverkehr im Tunnel und einmal bin ich im Tunnel einen kompletten 360 Grad Kreis gefahren (eine Steigung, wie sie auch in manchen Hochgaragen vorkommt).

    Mittlerweile bin ich in Flaam angekommen. Eigentlich war das kein besonderes Ziel von mir, aber der Campingplatz hier hatte gute Rezensionen und da bin ich dann einen minimalen Umweg gefahren. Flaam zeichnet sich durch einen Bahnhof aus und eine historische Bahn, die durch das Flaam Tal führt. Die hat mich eigenlich nicht gereizt, aber ein anderer Motorradfahrer hat mir erzählt, dass es eine extreme zipline mit 1300 Meter Länge hier gibt. Das muss ich mir mal überlegen.
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  • Von der schroffen Felswelt zum Alphorn

    30 de julho de 2020, Noruega ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachdem ich heute morgen in Jostedalen mit den schneebedeckten Bergen aufgebrochen bin, sieht es jetzt wie in Bayern aus. In Oppdal gibt es dann sogar Moschusochsen in freier Wildbahn.

    Zwischendurch auf der Fahrt in Jotunheimen musste ich über einen Pass/Hochebene. 6 Grad waren da schon eine Hausnummer.

    In der Facebook Motorrad Gruppe hat einer einen Bericht gelesen, dass Norwegen schon überfüllt ist. Auf diesem Campingplatz sind man gerade 7 Stellplätze belegt
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  • Jetzt bin ich an der Küste

    31 de julho de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem Start bei Sonnenschein und wunderschönen Landschaften bin ich jetzt an der Küste.

    Zwischendurch bin ich eine kleine Strasse gefahren, die die Schafe wohl als herrlich warm empfunden haben. Die Mütter säugten ihre Kleinen auf der Strasse, alle nahmen auch mal einen Mittagsschlaf auf der Strasse und alle setzen ihre Häuflein auf die Strasse. Sehr schön als Motorradfahrer.

    Zur Zeit bin ich auf einem Campingplatz, wo ich nur ca. 10 Meter vom Fjord entfernt bin. Ich hätte Stein und Bein geschworen, dass es ein Fluss ist. Leider kann ich den Tidenhub nicht ignorieren
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  • Manchmal hat der Wetterbericht recht.

    2 de agosto de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 23 °C

    Ich wusste, das heute Abend Regen angesagt war. Die norwegische YR wetterapp sagt jetzt noch, dass es erst heute Nacht los gehen soll.Wetter. com sagt bis 21 Uhr Sonnenschein. Tatsächlich konnte ich das Zelt gerade noch aufbauen, bis es los ging.

    Bisher waren 26 Grad. Wenn dann so ein 5 Kilometer langer Tunnel mit 12 Grad kommt, dann ist das schon ganz schön kühl.

    Als ich heute vor einer Fähre gehalten habe, da stand da plötzlich ein Verdener Wohnmobil vor mir. Es stellte sich raus, dass es eigentlich ein Weltenbummler Motorradfahrer ist.

    Ansonsten war es heute eher Motorradfahren, wie Sightseeing. Es waren viele Kurven gutes Wetter,...
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  • Ist Zelten eigentlich veraltet.

    3 de agosto de 2020, Noruega ⋅ 🌧 15 °C

    Gestern war es besonders krass. Wieder einmal war ich der Einzige mit einem Zelt. Statt Zelten parkten diese monströsen Wohnmobile mit Tandemachse um mich rum.

    Heute bin ich auf einem sehr schönen Campingplatz und habe mich mit einem deutschsprechenden Norweger unterhalten. Er sagt, dass in den norwegischen Sportläden keine Zelte mehr verfügbar waren, weil die Norweger alle Urlaub im eigenen Land machen. Es war übrigens auch ein Motorradfahrer, der allerdings ein komisches Hobby hat. Er hat sich 94 Berge aufgelistet, die er alle abfahren will. Da er dieses Jahr nicht dazu kommt, hat er sich das Ziel gesetzt, alle 300 Komunen in Norwegen abzufahren. Die kleinste hat 250 Einwohner und ist auf einer Insel. Da muss er mit dem Boot hin.

    Gestern habe ich den ersten Elch gesehen. Als ich irgendwo angehalten habe, lag er da tot rum. Lebend wäre mir lieber gewesen, allerdings nicht vor dem Motorrad.

    Hier im Aufenthaltsraum sehe ich es draussen leider nur regnen. Morgen früh soll es besser werden.
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  • Lofoten, ich bin bald da

    4 de agosto de 2020, Noruega ⋅ 🌧 14 °C

    Morgen um 11 setze ich nach Moskenes über. Ein BMW Fahrer hat mir einen guten Tipp gegeben, das Wikingermuseum dort mal anzusehen. Es soll ein Mitmachmuseum sein, bei dem man z.B. auch auf einem Wikingerschiff mitfahren kann.

    2 Wochen sind heute vorbei, was der Hälfte der geplanten Zeit entspricht. Wahrscheinlich muss ich meine Fähre umbuchen. Ein Hoch auf den derzeit kostenlosen Flex Tarif.

    Woran erkennt man einen Deutschen in Norwegen. Antwort: wenn man ihn auf Englisch anspricht, dann fängt wer an zu stammeln. Die Norweger (und damit meine ich alt und jung und genauso die Verkäuferin an der Kasse, wie den Direktor sprechen inder Regel hervorragend Englisch.
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  • Resumee des ersten halben Lofoten Tages

    5 de agosto de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 13 °C

    Natürlich ist es erstmal immer schön, wenn die Sonne scheint. Mein erster Schock kam allerdings relativ früh. Ein kleines Dorf mit schönen Häusern entpuppte sich als Attraktion wie Legoland. Massen an Touristen, viele Autos, ... Nach der Ruhe in den Tagen vorher war mir das zuviel. Ich bin dann auf dem Weg zum Campingplatz viele kleine Strassen gefahren. Während Norwegen mittlerweile vor Wochenendhäusern nur so wimmelt, hat man hier das Gefühl, das die Natur mehr in Ruhe gelassen wird. Ansonsten erschließt sich mir bisher noch nicht, wo der ganz große Unterschied zum "Festland von Norwegen" ist. Vielleicht werde ich das aber ja noch sehen.Leia mais

  • 4 Std noch bis zu den Lofoten

    5 de agosto de 2020, Noruega ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute Morgen um 5 haben mich die Möven geweckt. Mein Geklapper hat wahrscheinlich dann die Nachbarn geweckt.

    Ich bin mal wieder auf einer Fähre. Mit 4 Std Fahrzeit ist sie fast länger, wie die von Hirtshals nach Larvik.

    Die Gegend hier oben ist geprägt von glatten Felsen mit wahrscheinlich durch Gletscher abgeschliffenen Kanten. Es erinnert etwas an die Schären in Schweden. Es ist eine Inselwelt mit tausenden kleinen und grossen Inseln.
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  • Das Wikingermuseum

    6 de agosto de 2020, Noruega ⋅ 🌧 15 °C

    Museum ist eigentlich der falsche Begriff sofern man unter Museum eine Ausstellung ansieht. Lediglich 2 Räume dienten der Ausstellung. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf darstellen und mitmachen. Kern ist ein nachgebautes Wikingerhaus. In ihm wird Spinnen, Stricken, echter Gesang mit Musik, echtes Lagerfeuer, ... dargestellt. Den Höhepunkt bildet jedoch eine Fahrt mit einem Wikingerschiff. Da wir relativ viel Wind hatten, war das schon spannend und dem Schiffsführer war eine gewisse Angespanntheit anzusehen. Es wurde noch eine Schmiede dargestellt und für Kinder war Bogenschiessen, ... möglich.

    Ansonsten war auf Grund des Regens der Tag begrenzt. Ein wenig einkaufen, tanken, ... Morgen werde ich weiter über die Inseln cruisen.

    Kleine Annekdote am Rande: Als ich gestern auch so ein wenig die Strassen abgefahren habe, da war auch ein kleiner Weg darunter. Als ich irgendwann in den Rückspiegel gesehen habe, war da ein PKW mit Wohnwagen hinter mir. Die Strasse endete auf einem winzigen Wendeplatz. Keine Ahnung wie er wieder zurück gekommen ist.
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  • Labskaus ist international

    7 de agosto de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 16 °C

    Jahrelang hat man mir eingetrichtert, das Labskaus eine lokale Besonderheit in Bremen ist. Hier in Norwegen habe ich es auf sehr vielen Speisekarten in ganz Norwegen gesehen. Überhaupt kann man sagen dass es viele Gemeknssmkeiten gibt. Viele Wörter sind im Plattdeutschen ähnlich zu norwegischen Wörtern.

    Ich habe die Lofoten verlassen und bewege mich auf Tromsö zu. Da ist dann der Wendepunkt. Heute war ansonsten nichts los. Ich habe wahrscheinlich etwas früh auf die Vestergalen (Schrekweise habe ich im Augenblick nicht im Kopf) übergesetzt.
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  • Ab in den Norden

    8 de agosto de 2020, Noruega ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Straßen sind schon ziemlich übel, aber die Soft Einstellung der BMW läßt einen sanft darübergleiten. Die schneebedekten Berge bieten mit den Fjorden und dem Sonnenschein ein unvergleichliches Panorama.

    Hier kann es übrigens vorkommen dass man Uch schon mal die Hausnummer 2736 hat.. Ganze Landstraßen sind scheinbar von Kilometer 1 bis Kilometer 50 durchnummeriert.
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  • Tromsö ist richtig schön.

    8 de agosto de 2020, Noruega ⋅ ☁️ 20 °C

    Während andere Städte mit immer höheren Bauten den Platzbedarf kompensieren ist in Tromsö alles noch sehr beschaulich. Holzhäuser prägen die City und der Hafen mit allen möglichen Schiffen zum Anschauen, ... ist der Mittelpunkt.

    Das Fahren auf den Strassen hierher muss doch ganz schön geschlaucht haben. Ich fühle mich auf jedem Fall beim Stadtrundgang relativ müde.
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  • 700 km mit einer Tankfüllung + 2 Liter

    11 de agosto de 2020, Noruega ⋅ ☁️ 22 °C

    Ich wollte mal sehen, wie weit man mit einer Tankfüllung kommt. ausser auf den letzten 50 km bin ich normal immer die zulässige Höchstgeschwindigkeit gefahren. Auf den letzten 50 Kilometern kam dann allerdings alles auf einmal. Keine Tankstellen, viele Tunnel, diverse Pässe, ... vor dem letzten Tunnel habe ich dann meinen 2 Liter Reservekanister reingefüllt

    Wie repariert man am besten Spurrrillen, Huckel , ... Ganz einfach, man fräst alles was zu hoch ist einfach ab. Kein Meter Strasse hier der nicht gefräst ist
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