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  • Day 24

    Hoi An

    January 28, 2017 in Vietnam ⋅ ☀️ 25 °C

    Von Anfang an hatten wir geplant, an einem Tag mit dem Hotelshuttle ins 30 km entfernte Hoi An zu fahren, diesem uralten Hafen bereits der Cham an der Mündung des Thu Bon, später von Portugiesen, Chinesen, Japanern etc. als Handelsstützpunkt genutzt. Heute - am letzten Tag - ist das Wetter so, daß wir es wagen wollen, und so erleben wir den vietnamesischen Neujahrstag an diesem ganz besonderen Ort.

    Vorteile: normalerweise ist der Eintritt kostenpflichtig, heute jedoch nicht. Und es sind unzählige Einheimische im Sonntagsstaat unterwegs, die in die Tempel zum Beten gehen. Es herrscht eine wunderschöne Atmosphäre. Auch tanzen junge Burschen als Einhörner auf den Straßen, das ist anscheinend überall in Vietnam an Tet verbreitet. Und in dem Restaurant, in welchem wir ausgezeichnet zu Mittag essen, sind wir die ersten zahlenden Gäste des neuen Jahres, wofür uns der Inhaber überschwänglich dankt und einen Kaffee als Dank dafür ausgibt. Das wird ihm Glück bringen :-)

    Nachteile: Einige der sehenswerten historischen Handelshäuser sind heute geschlossen, und die schmale Hauptstraße ist nicht wie sonst für Mopeds gesperrt. Es geht ganz schön eng zu...

    Unser Reiseleiter für Zentralvietnam wohnt in Hoi An und hat uns eingeladen, bei ihm vorbeizukommen wenn wir das Städtchen besuchen. Ein Angebot, das wir natürlich unmöglich ablehnen können, auch wenn es uns ein wenig unangenehm ist. Und was bringt man mit? Die ganzen glückbringenden Pflanzen stehen überall nur im Kübel, und zu kaufen gibt es keine, das lief alles vor Tet. Uns faszinieren aber die bunten Lampions sehr, und so entscheiden wir uns, ihm und seiner Familie zwei mitzubringen, als Symbole für Glück und langes Leben. Ob es richtig war, wissen wir bis heute nicht, aber die Geste kam zumindest an.

    Sie gefallen uns jedenfalls so gut, daß wir noch welche als Mitbringsel und für uns selber kaufen :-)

    Der Ost selber ist jedenfalls sehr sehenswert, Höhepunkt zweifelsohne die Japanische Brücke, ursprünglich das Chinesische und das Japanische Viertel über einen kleinen Flußlauf verbindend, Baubeginn im Jahr des Affen 1593, vollendet im Jahr des Hundes 1595, auf den jeweiligen Seiten symbolisiert durch entsprechende Statuen, die verehrt werden.
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