• Jüdisches Viertel in Třebíč

    23 Julai 2022, Republik Czech ⋅ ⛅ 27 °C

    Der heutige Tag führt uns wieder nach Trebitsch, wo wir zunächst mal wieder am tschechischen Parkscheinautomaten scheitern. Der Kasten will uns unbedingt ein Tagesticket für umgerechnet 8 Euro verkaufen, mehr als 1 Stunde brauchen wir nicht, kriegen wir nicht raus aus dem Automaten, also kein Parkticket für uns.

    Wir wollen heute da weitermachen, wo wir in Trebitsch gestern aufgehört haben, und begeben uns auf den Rundgang durchs jüdische Viertel. Erste Erwähnung findet das jüdische Viertel bereits im Jahre 1338. Juden siedelten in Třebíč, durften aber bis zum Jahre 1618 lediglich als Gerber, Händler und Geldverleiher arbeiten oder Alkohol herstellen.

    Ab 1848 wanderten viele aus, die verbliebene jüdische Gemeinde wurde im 2. Weltkrieg deportiert, danach gab es keine jüdische Gemeinde mehr und das Viertel verfiel zunehmend. In den 1970er Jahren scheiterte die Zerstörung der historischen Gebäude lediglich daran, dass die Mittel für eine Neubebauung fehlten.

    Gleich neben dem Haus auf Bild 2, das den Anfang des jüdischen Viertels bildete, schloss sich bis 1873 ein Tor an, das nachts sowie an Sonn- und Feiertagen verschlossen wurde. Wir konnten die Frage, ob von außen oder von innen nicht beantworten… 🤔
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