• Jama Masid Moschee

    April 9, 2017 in India ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir beginnen den Tag in Alt-Delhi. Da Delhi seit 1600 etwa keinen Krieg mehr erlebt hat, besteht die Altstadt Delhis aus alten zum Teil zerbröselten Häusern mit abenteuerlicher Verkabelung.

    Unser erster Stop ist die Jama Masid Moschee, auch Freitagsmoschee genannt, die von einem der indischen Mogule errichtet wurde. Es handelt sich dabei um eine muslimische Moschee mit hinduistischen Einflüssen. Es ist die größte Moschee Indiens.

    Eigentlich ist das Innere der Moschee ein großer Platz, hier finden 20000 - 30000 Betende Platz. Im Zentrum dieses Platzes befindet sich ein Wasserbecken. Dieses Becken dient der rituellen Waschung von Füßen, Händen und Gesicht vor dem Gebet. Umrundet wird der Platz von einem Arkadengang von dem aus man in alle Himmelsrichtungen blicken kann.

    Auf einer Seite des Platzes erstreckt sich die Gebetshalle. Sie besteht aus einem doppelten Bogengang. Die Halle wird links und rechts von zwei Minaretten flankiert. Die Bauwerke bestehen ganz typisch indisch aus rotem Sandstein in Kombination mit weißem Marmor.

    In den Arkadengängen sitzen/liegen/stehen ganz viele Menschen, die offensichtlich hier die Zeit im Schatten verbringen. Und nicht nur zum Beten oder Besichtigen hierher kommen.

    Interessanterweise sind auch hier relativ wenig westliche Touristen unterwegs, so dass wir eine kleine Attraktion in der großen Anlage sind. Interessiert werden wir beäugt und werden Fotos von uns geschossen, mal mehr, mal weniger offensichtlich. Hier werden wir auch zum ersten Mal um ein Foto gemeinsam mit einem Inder gebeten.
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