Die Amalfi-Küste

Brötchen holen und mittlerweile zum Gemüsehändler, denn die Tomaten (wenn auch reichlich 6 € das Kilo) klein, super lecker - die müssen sein!
Und wenn der Händler mit strahlenden Augen das Basilikum (würzig und zwischen fünf und acht Zentimeter lang… übrigens abgemessen!) einfach ins Beutelchen packt und uns dann noch ein paar Pflaumen, süße Weintrauben und Clementinen verkauft… mediterranes Lebensgefühl!
Dann noch für‘s abendliche Grillen das gewünschte für die Vegetarier und Allesfresser besorgt und jetzt der unvergleichliche Espresso…
Vielleicht ein Zentimeter in der winzigen Tasse, ein Tütchen brauner Zucker und dann das Mineralwässerchen… Wir drei Männer beim Genuss mit Gott und der Welt zufrieden. Nebenan debattieren die altern Herren, wie jeden Tag…

Frühstück auf der Terrasse bei Sonnenschein und die Entscheidung fällt für heute auf die Amalfiküste.

Um zwölf geht’s los. Über Cetara, Erchie, Maiori und Atrani erreichen wir Amalfi. Jetzt beginnt erst einmal die Parkplatzsuche… wir finden einen Ruheplatz für unseren Boxer!

Amalfi, ein touristisches und überfülltes Örtchen…
Der Dom sei ein Muss, aber die Truppe steigt lieber durch die unterirdischen Gänge und Treppenhäuser in die Höhe… ich passe.

Dann noch Ravello… 360 m höher, wesentlich ruhiger und vor allem romantischer, insbesondere dass die Entscheidung zur Besichtigung der Villa Rufolo fällt.
Dom und Villa Cimbrone müssen warten.

Die Villa Rufolo, im 13. Jh. Stammsitz der Familie Rufoli, zwischenzeitlich verfallen, wurde im 19. Jh. von einem schottischen Industriellen teilweise rekonstruiert.
Bemerkenswert ist, dass Richard Wagner hier seine Inspiration zum zweiten Bühnenaufzug im Parsifal für Klingsors Zaubergarten fand.
Weitere, begeisterte Gartengäste waren u.a. Edvard Grieg und Giuseppe Verdi.

Zurück fahren wir über die Monti Lattari. Traumhaft der Sonnenuntergang, der sich an den Bergen spiegelt.

Am Abend grillen wir und lassen den Abend bei heimischen Weinchen und einem Schlückchen Grappa ausklingen.Read more