• Salar de Uiyuni - Tag 1 in Bolivien

    Jan 2–3 in Bolivia ⋅ ⛅ 20 °C

    (HD) Das Neue Jahr beginnt ereignisreich. Den Neujahrstag haben wir noch recht ruhig verbracht, dafür beginnt der zweite Januar zumindest für mich sehr früh. Um kurz nach 4 Uhr klingelte der Wecker. 18 Teilnehmer haben sich für eine dreitägige Tour 4x4 Tour nach Bolivien angemeldet. Bereits im Vorfeld wurde davor gewarnt, dass die Tour anstrengend wird. Wir werden dauerhaft über 4000 m sein, und die "Stassen" verdienen diesen Namen nicht.
    Um 5 Uhr trafen wir uns zu einem kleinen gemeinsamen Frühstück, dann ging es mit dem hoteleigenen 20-Sitzer Bus los, der uns bis zur Grenze bringt. Erst zurück nach Calama, von dort aus Richtung Bolivien. Zwischrnstopp in Chiu Chiu, wo die vermutlich älteste Kirche Chiles steht, die Church Of San Francisco. Um die Uhrzeit ist sie natürlich noch zu. Weiter geht es ins Reseva National Alto Loa, wo wir die ersten Flamingos sehen. Rechter Hand der rauchende Vulkan Ollagüe erreichen wir die Grenze. Hier nehmen uns die 6 Toyota Landcruiser in Empfang. An der Grenze steht ein ewig langer Zug, der Fässer mit Lithim, Kalium, Bor, Magnesium, Zink und Silber geladen hat. Einige km weiter zeigt uns Fatima, unsere Fremdenführerin, die Bahnstrecke die von Uiyuni nach Antofagasta in Chile führt. Die Gleise stammen von der Fa. Krupp aus dem Jahr 1910 wie die Stempel belegen. 3x wöchentlich fährt hier ein Zug. Hat was vom Into des Films "Spiel mir das Lied vom Tod".Wir schauen uns eine Höhle an, die auf 4000 m Höhe komplett mit versteinerte Algen ausgefüllt ist. Ein Beleg dafür, dass der Meeresboden hier in den Anden in diese Höhen hochgedrückt wurde. Vorbei an der sehr kleinen Laguna Verde erreichen wir endlich den Salar de Uiyuni. Es handelt sich um die größte Salzpfanne der Welt, die vor 10.000 Jahren ausgetrocknet ist. Mit 11.000 m2 ist er 6 x so gross wie der Bodensee, hat einen Durchmesser von 140 x 110 km, eine Salzschicht von bis u 160 m (anderswo wird von 200 m berichtet). Auf der Insel Icahuasi, einer Erhebung die vollständig mit Kakteen bewachsen ist, machen wir Pause und nehmen ein spätes Mittagessen auf den aus dem Salz hersusgeschnittenen Tischen. Wir bewundern den Sonnenuntergang über dem Sslzsee und fahren zu unserem Hotel, das nahezu vollständig aus Salz erbaut ist. Umgeben von vielen Asiaten gibt es dann noch ein asiatisches Abendessen. Völlig k.o. fallen wir nach 550 km, davon 350 km Piste, in die Betten, bei denen nur die Matratzen und Decken nicht aus Salz bestehen.
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