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- Day 88
- Monday, January 20, 2025 at 10:53 AM
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 1,883 m
PeruMarcahuasi13°33’4” S 72°32’41” W
Tausend Kurven und Wasser im Bett

(HD) Nach dem wirklich tollen Tag in Machu Picchu und der fünfstündigen Rückfahrt mit Rückentortour wird uns auch in dieser Nacht keine Erholung gegönnt. Nicht allein dass der Wecker auf kurz nach 5 Uhr gestellt ist weil wir noch vor 7 Uhr dem Großstadt-Gewimmel von Cusco entkommen wollen, nein. Nachts giesst es in Strömen. Gegen 1 Uhr weckt mich Vera mit den Worten "Die Betten sind nass". Na toll. Die Dachluke über dem Bett ist undicht und das Wasser läuft von oben rein. Ob nur die äußere Abdichtung durch das Gerüttel undicht wurde, werden wir abends oder morgen checken. Erst mal alles, was nass ist auswechseln. Viel Schlaf haben wir dann bis 5 Uhr nicht mehr. Wir kommen gut durch die Stadt, die weitere Fahrt führt uns 300 km lang über eine sehr sehr kurvenreiche Pass-Strasse. Wir genießen den Anblick der schroffen Felswände ebenso wie den Blick zurück in die Täler die 1000 m unter uns liegen. Ein Gefühl wie Fliegen. Wir fahren direkt in den Himmel - und in den Nebel. 😒. Die Strasse ist immer wieder durch Erdrutsche halbseitig gesperrt. Der Regen der letzten Tage hat seine Spuren hinterlassen. Ana, unsere Guide der letzten 4 Tage, erklärte dass trotz Regenperiode ungewöhnlich viel Starkregen fällt, und macht den Klimawandel hierfür verantwortlich. Um 16Uhr erreichen wir unser heutiges Etappenziel, ziehen erst mal die Betten ab, trocknen die Matratzen mit unserem Elektroöfchen (Danke Wolfgang für die gute Elektrik), kleben die Luke ab. Dumm dass es schon wieder in Strömen regnet. Vera kocht Tortilla. Während wir essen erreicht uns die Meldung, dass unser Freund aus der Schweiz einem Tuc Tuc aufgefahren ist, der ihn erst geschnitten und dann unvermittelt gebremst hat. Kein grosser Schaden. Aber ein Haufen Bürokratie. Bis zur Dunkelheit um 19 Uhr sind weder er noch die Reiseleitung angekommen. Wir drücken die Daumen. Am nächsten Tag erfahren wir dass sie gegen Mitternacht ankamen, zuvor stundenlang bei der Polizei sassen, nachdem sie von einem aufgebrachten Mob mit Steinen beworfen wurden (die Polizei kam gerade noch rechtzeitig) und sich letztlich notariell suf einen Vergleich geeinigt hatten. Der hat zwar ein paar hundert Dollar gekostet aber eine Weiterfahrt ermöglicht.Read more
doch gefährlich [Birgit S]