• Was für hohe Palmen...

    February 25 in Colombia ⋅ 🌩️ 16 °C

    (HD) Bei Salento wachsen die wohl höchsten 🌴 Palmen der Welt. Die Wachspalmen im Valle de Cocora werden bis zu 60m hoch.
    Wir fahren mit vier "Willys", das sind Jeeps, die die US Army im 2. Weltkrieg und danach eingesetzt hatte, und die von Kolumbien aufgekauft wurden und für den Personentransport modifiziert wurden. Die Jeeps sind robust und einfach zu unterhalten. Etwa 8 Personen passen in ein Fahrzeug, zwei können dabei hinten auf einer Plattform stehen (Vera musste das natürlich ausprobieren), müssen sich aber gut fest halten. Dass weder Tacho noch andere Instrumente in unserem Jeep funktionieren interessiert nicht. Wozu braucht man auch einen Tacho hier? Wenn hier ein Schild "30" steht heisst das, allenfalls von 90 km/h mal den Fuss vom Gas zu nehmen oder zu schauen ob da irgendwo ein Toppes ist . Dann bremsen auch die Kolumbianer.Auch ohne Tacho...
    Maria begleitet uns durch die imposante Palmenlandschaft.
    Zurück in Salento bummeln wir erst durch die Stadt (na ja, bei Maria heißt bummeln eher schneller Schritt 😂) und teilen uns dann auf um etwas zu essen. Ich bestelle mir eine Forelle auf Kokus-Sauce, sehr lecker. Vera und unsere beiden Begleiter lieber einen Hamburger. Auch die haben geschmeckt.
    Noch einem Kaffe, der mit der angeblich ältesten, noch funktionierenden Kaffeemaschine Kolumbiens zubereitet wird (Starker Kaffe zuerst, dann heißes Wasser hinzu), und dann fahren wir mit den Willys zurück. Abends abends wir uns noch in "Uwes Wanderkino" einen Film an, den ein britischer Rockmusiker vor etwa 15 Jahren mit Unterstützung des Kolumbianischen Präsidenten drehte. Er wurde ausgewählt, weil er in einem Interview bekannte, dass er für 1,5 Mio Dollar Drogen konsumiert hatte bevor er ausstieg und clean wurde. Eindrucksvoll zeigte der Film auf, was der Drogenkonsum im Anbauland anrichtet und wozu dieser führt. Eine halbe Million Tote im Kolumbianischen Bürgerkrieg, auch als Drogenkrieg bekannt, sprechen für sich.
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