• Saskatchewan Science Centre in Regina

    30 September, Kanada ⋅ 🌬 26 °C

    (HD) Zwei Erlebnisse prägen den heutigen Tag.
    Zuerst besuchen wir das "Saskatchewan Science Centre", das "Wissenschaftszentrum" das von einer gemeinnützigen Organisation betrieben wird. Anschließend wandern wir durch einen herbstlich geprägten Park der uns die Schönheit dieser Jahreszeit vor Augen führt.
    Das Wissenschaftszentrum ist eine Institution die insbesondere Kindern in spielerischer Form Natur, die Elemente Wasser und Feuer, Elektrizität und vieles mehr nahe bringt. Wir sehen viele junge Leute die hier engagiert den Familien die Welt erklären.
    Zum Komplex gehört das grösste Imax Kino Saskatchewans, in dem wir einen interessanten Film sehen dürfen, der zu dem heutigen "Internationalen Tag der Wahrheit und Aussöhnung" passt. Ein 83 jähriger Inuit erzählt in vielen Bildern seine Lebensgeschichte. Wie er als Kind in eine christliche "Residential School" verschleppt wurde, in denen im 20. Jahrhundert 150.000 Kinder indigener Abstammung zwangsweise christianisiert wurden. Die "Mountain Police" sorgte dafür dass sie vom Norden des Landes meist in den Süden deportiert wurden. Bis zu 10.000 Kinder starben, 2.000 Leichen wurden in den letzten 4 Jahren gefunden. Das Ziel war nicht die Ausbildung von Akademikern, sondern die Formung nützlicher und „niederer“ Arbeitskräfte, d.h. die völlige Assimilierung und die Einordnung in die unterste Ebene der kanadischen Gesellschaft.
    Kanada wollte diese Internate nicht selbst unterhalten, sondern bediente sich kirchlicher Einrichtungen. Kanada zahlte und die Kirchen bzw. Glaubensgemeinschaften (allen voran die katholische Kirche) übernahmen die Leitung der Internatsschulen. ( Quelle: ORF).
    Dennoch vermittelte der Film über den 83jährigen "Dancing Bear" Hoffnung und den Appell zusammen zu tanzen und in Frieden und gegenseitigem Respekt zu leben.
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