• Hans-Dieter und Vera Bock
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  • Hans-Dieter und Vera Bock

Indian Summer in Kanada + USA

An open-ended adventure by Hans-Dieter und Vera Read more
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    🇺🇸 Bay County, Vereinigte Staaten von Am…
  • Sea Rim State Park

    December 3 in the United States ⋅ ☁️ 9 °C

    Die heutige Fahrt durch Texas ist ernüchternd. Eine Raffinerie neben der anderen. Kilometer um Kilometer fahren wir durch Industrielandschaften. Keine Wild-West-Romantik.

    Nach der Großstadt zieht es uns ans Meer. Ich habe einen Campingplatz im Sea Rim State Park ausgesucht. Hier trifft Salzwasser auf Marschland. So stellt man sich Louisiana vor: Eine große Sumpflandschaft. Hier hat man einen 1,6 km langen Rundweg als Holzsteg über die Sümpfe gebaut. Bevor das angekündigte Unwetter kommt, machen wir uns auf den Weg. Wir beobachten zahlreiche Vögel. Das Wetter zieht sich immer mehr zu. Die Wetter-App gibt Sturm-, Starkregen und Gewitterwarnung raus. Abends geht es dann los. Unser WoMo steht komplett im Wasser. Vera wollte noch mal das Stromkabel hochlegen und steht plötzlich fast knöchelhoch im Wasser. Als wir im Bett liegen zieht das Gewitter genau über uns hinweg. Ich schalte die Echtzeit-Blitzübersicht- App ein. Es ist beängstigend wenn ein Blitz nur etwa 1000 m entfernt einschlägt und wir im flachen Küstenland stehen. Kein Baum. Kein Haus. Es regnet so stark, dass es zum Seitenfenster im Schlafbereich von Dieter's Bett reinläuft, da das Wasser schwallartig über das Dach herunter läuft. Vera hebt die Luftfederung an, damit der Ablauf über die Frontscheibe erfolgt. Wir stehen nun schief, aber da wir erst ab 4.00 Uhr Schlaf finden, macht das nichts.Read more

  • Houston Nasa Space Center

    December 2 in the United States ⋅ ☀️ 9 °C

    Das Nasa Space Center ist ein riesiges Areal auf dem 11.000 Menschen arbeiten. Der Ausstellungsbereich ist derartig gross dass wir mit einer kleinen Bahn die unterschiedlichen Bereiche anfahren müssen.
    Zunächst geht es zum ehemaligen Kontrollzentrum von dem aus man die Mondlandungen steuerte. Ein unscheinbares Gebäude in dem heute noch viel gearbeitet wird. Der Kontrollraum ist original erhalten und es läuft auf den Monitoren die erste Mondlandung, die wir als Kinder im Fernsehen verfolgt hatten.
    Die zweite Station ist das Raketenareal. Im Eingang steht die Mercury Redstone, die 1961 den ersten Amerikaner in den Weltraum schoss. In einer Halle ist die komplette dreistufige Saturn V Rakete ausgestellt, die die Apollo Kapsel zum Mond geschossen hat. 111 m hoch. 20 m Durchmesser. 3000 Tonnen schwer (vollgetankt).
    Weiter geht es zum Space Shuttle und seinem Trägerflugzeug, einer umgebauten Boing 747-100.
    In einer Halle dürfen wir in den Nachbau der Raumstation ISS betreten.
    Wieder fahren wir mit dem Mini-Zug. Diesmal zum Austronauten-Trainigszentrum. Es ist riesig. Leider findet kein Training statt.
    Den Abschluss bildet ein Film und eine persönliche Erläuterung über das neue Superteleskop. Das James Webb Teleskop wurde, so erklärt man uns, in Deutschland entwickelt und ist ein Gemeinschschaftsprojekt der Nasa, der europäischen ESA und der kanadischen CSA. Es ist das grösste je gebaute Teleskop. Es umläuft die Erde in 1,5 Millionen km Abstand und liefert seit 2022 Bilder aus der Vergangenheit von Sternen und Galaxien nach dem Urknall. Das Teleskop sieht Bilder, die (aufgrund der Verzögerung durch die Lichtgeschwindigkeit) bis zu 13 Milliarden Jahre zurück liegen. Die Bilder die wir zu sehen bekommen übersteigen unsere Vorstellungskraft.
    Beim hinaus gehen sehen wir noch einige Schautafeln über die Marsmission.
    Ein wirklich imponierender Tag geht zu Ende. Wir steuern wieder einmal ein Cracker Barrel Restaurant in der Nähe an, dürfen dort übernachten und essen hier noch zu Abend.
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  • Houston Iowa Colony

    December 1 in the United States ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute haben wir nur einen sehr kurzen Fahrtag. Um das Space Center der Nasa zu besuchen soll man sich einen ganzen Tag Zeit nehmen. Dafür sind wir aber zu spät. Ausserdem regnet es den ganzen Vormittag und ein Großteil der Besichtigung findet draußen statt. Wie wir später erfahren werden hat das Space Center heute sowieso wegen Starkregenwarnung geschlossen.
    Wir haben daher einen netten kleinen Campingplatz ausgesucht von dem wir morgen starten können. Unterwegs versucht Vera bei zwei Reifenwerkstätten unseren Reservereifen erneuern zu lassen. Ohne Erfolg. Hoffentlich haben wir nicht noch mal eine Panne.
    P.S. Die Bilder sind vom nächsten Morgen. Da scheint wieder die Sonne.
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  • Ruhetag in San Antonio

    November 29 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Der heutige Tag ist ein Büro- und Putztag. Am Abend sitzen wir mit einem amerikanischen Paar zusammen, das wir gestern abend getroffen hatten. Er lebte aus beruflichen Gründen viele Jahre in Deutschand und spricht fliessend Deutsch. Erst seit zwei Monaten ist er in Rente und zurück in den Staaten. Stolz zeigen die Beiden uns ihren neuen Wohnbus. Ein wirklich beeindruckendes Fahrzeug in dem es sich gut leben lässt.
    Nachdem wir wieder zurück in unserem Womo sind, gemütlich zu Abend gegessen haben, hören wir plötzlich Feuerwerk. Ob die das wohl für uns zum Abschluss unseres Aufenthaltes in San Antonio organisiert haben?😉 Es ist wohl eher einer Feier in der benachbarten Eventhalle gewidmet. Ein netter Tagesausklang.
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  • San Antonio Ford Holiday River Parade

    November 28 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

    Im Mittelpunkt unseres Sightseeing Aufenthaltes in San Antonio steht die Ford Holiday River Parade.
    "Ford" weil die Firma die Parade sponsort. "Holiday" weil der Tag nach Thanksgiving der offizielle Beginn der Weihnachtszeit ist.
    "River Parade" weil an diesem Abend zahlreiche festlich geschmückte Boote auf dem Flüsschen im Konvoi fahren und weil 200.000 Lichter das Ufer leuchten lassen.
    Wir fahren mit dem Linienbus in die Stadt und gehen zu unseren reservierten Plätzen. Leider wird die Sicht durch einen Baum etwas beeinträchtigt. Das weiss man natürlich nicht wenn man im Internet bucht und dort bei der Platzwahl keine Bäume eingezeichnet sind. Die Sicht ist aber noch ganz gut weil wir ganz vorne am Ufer sitzen.
    Die Fotos zeigen, wie schön der Abend ist.
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  • San Antonio River Walk

    November 27 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach dem Essen fahren wir mit dem Stadtbus zum "The Alamo" und zum "River Walk". Uns fällt während der Fahrt nach Downtown auf, dass sehr wenig Autoverkehr herrscht, was für eine Stadt dieser Größe untypisch ist. Da es 15.00 Uhr am Nachmittag ist, vermuten wir, dass alle Amerikaner bei ihren Familien zum Thanksgiving Essen sind, was die Wichtigkeit des Festes in USA unterstreicht.
    Das Alamo ist geschichtlich bedeutend. Texas war nach wechselhafter Geschichte Anfang des 19. Jh. mexikanisch, strebte aber die Unabhängigkeit an. Es sind von San Antonio bis nach Mexiko ja gerade mal 230 km. In 1836 gelang es der mexikanische Armee das texanischen Fort Alamo, das nur schwach besetzt war, zu erobern. Auch wenn die Texaner unterlagen- es war dennoch der Beginn der Wende in diesem Krieg. "Denk an Alamo" wurde zum geflügelten Wort.
    Wir gehen weiter zum River Walk. Ein längerer Fußweg entlang der Bäche die San Antonio durchziehen und die ein Stockwerk unter Strassenniveau liegen. Morgen werden wir hier eine Bootsparade erleben dürfen und wir wollen schon mal schauen wo unsere Plätze und Zugänge sind.
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  • Thanksgiving Day in San Antonio

    November 27 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Thanksgiving ist Amerikas größtes Familienfest. In diesem Jahr erwartet man das 82 Millionen US Amerikaner durch die Staaten fahren oder fliegen um ihre Familien zu besuchen und dort gemeinsam einen Truthahn verspeisen.
    Der KOA Campingplatz auf dem wir stehen, hat für den heutigen Tag ein Festessen arrangiert und lädt alle Gäste ein, daran teilzunehmen. Das Essen schmeckt fantastisch. Einzig die Pappteller stören etwas.
    Auch wenn es gratis ist, werden die Gäste gebeten für "Care Camps" zu spenden. Eine private Institution, die von KOA, Truma, dem Wohnmobilhersteller Thor (u.a. Hymer-Gruppe) und anderen unterstützt wird. Allein KOA spendet jährlich rund 1 Million Dollar, wie wir erfahren. Care Camps hat es sich zur Aufgabe gemacht, krebskranken Kindern u.a. einen betreuten Ferienaufenthalt zu ermöglichen. Wir finden das Engagement toll und unterstützen es gerne, obwohl niemand dazu verpflichtet ist. Während wir das Gratis-Essen, das vom KOA Team zubereitet wurde geniessen, gibt es Kinder in den USA die um ihr Leben kämpfen und die im Gesundheitssystem dieses Landes wenig Unterstützung finden.
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  • San Antonio

    November 25 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir haben gut geschlafen, obwohl sich Franklin als Drehkreuz für Güterzüge entpuppt. Vorwiegend sind es Öltransportzüge, die hier mit 100 bis 200 Waggons vorbei rattern.
    Auf unseren im hinteren Bereich gelegenen Stellplatz haben wir aber davon nicht viel mitbekommen und -man glaubt es kaum- an das lautstarke Hupen in Amerika, wenn ein Zug sich einem Bahnübergang nähert, gewöhnen wir uns mittlerweile auch.

    Der Benzinpreis sinkt von Bundesstaat zu Bundesstaat. Hier sind wir bei 75 Eurocent pro Liter Diesel angekommen. Wahnsinn. Ich kann die letzte Tankrechnung von gestern nicht glauben und schau mir die auch noch mal an. 2,39 Dollar die Gallone? Das sind ja nicht mal 60 Eurocent. Die Rechnung stimmt, Vera hatte auch Diesel getankt (sonst wären wir ja nicht hier), aber scheinbar war die Kasse falsch programmiert, denn 2,39 Dollar war der Preis für die Gallone Normalbenzin. Wovon man bei uns daheim auch nur träumt.

    Wir beschließen endgültig, Austin zu streichen und direkt nach San Antonio durchzufahren wo wir eigentlich erst ab Morgen einen Platz gebucht haben. Die Umbuchung ist unproblematisch und wir nutzen ein Angebot, das uns für 5 Nächte 20% Rabatt gibt. Da wir unsere Rabattpunkte bei KOA auch mal einlösen müssen bevor wir die USA verlassen, gibt es einen weiteren guten Nachlass. Wir verbringen den Nachmittag bei erstaunlich hohen Temperaturen im und am Pool.
    Am nächsten Tag treffen wir uns mit Claudia und Uwe, einem Paar das wir vor Monaten über Findpenguins kennen lernen durften und mit denen wir unsere Reisen gegenseitig virtuell begleiten. Unsere Wege kreuzen sich hier in San Antonio und wir beschließen, sie auf deren Campingplatz zu besuchen. Es ist ein sehr netter Abend, den wir gemeinsam bei Pizza und Wein verbringen.
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  • Regen, Regen, Regen

    November 24 in the United States ⋅ 🌧 20 °C

    Die Nacht ist tatsächlich relativ ruhig. Kurz nach 5 Uhr wird das Restaurant beliefert, aber die Leute versuchen sich ruhig zu verhalten und somit bekomme ich das nur im Halbschlaf mit.
    Am Morgen setzt heftiger Regen ein. Der wird uns auch fast den ganzen Tag über begleiten. Teils ist er so stark dass die Strasse kaum zu erkennen ist. Warum fahren die Amerikaner und vor allem die LKW trotzdem so schnell? Wir sehen einige PKW die es in die Gräben gehauen hat. Die lernen es wohl nie.
    Im Örtchen Franklin entscheiden wir die Fahrt nach Austin, der Hauptstadt von Texas, abzubrechen. (Wir dachten eigentlich das Dallas die Hauptstadt sei, ließen uns aber belehren). Am Ortsrand gibt es einen RV Park, der nur 40 Dollar kosten soll. Wir fragen in einem Spirituosenladen nach, wo die Reception ist. So etwas gibt nicht, es sind sowieso nur Dauercamper hier. Aber sie rufen die Eigentümerin an. Die ist gerade beim Zahnarzt, will sich aber später melden. Irgendwie klappt das nicht, aber um 21 Uhr klopft es plötzlich. Tatsächlich steht eine noch recht junge Frau vor uns, die sich vielmals entschuldigt. Es ist die Eigentümerin mit der Vera 2x telefoniert hat. Sie fragt ob es uns gefällt. Wir bejahen das. Dann meint sie plötzlich " Thanksgiving steht vor der Tür. Ich schenke Euch den Aufenthalt. Viel Spaß auf Eurer Tour durch Texas." Klasse. Wieder einmal positiv überrascht.
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  • Reifenpanne

    November 23 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Unser heutiges Ziel ist die Stadt Texakarna. Ein Knotenpunkt im Straßennetz von Texas, noch vor Dallas gelegen. Dallas selbst wollen wir umfahren. Die Großstadt schreckt uns ab. Uns genügt es, dass wir vor Jahren die gleichnamige Fernsehserie geschaut haben.
    Zunächst überqueren wir die Grenze von Tennessee nach Arkansas, die entlang des Mississippi verläuft.
    Etwa eine Stunde vor Texakarna verliert der hinteren Reifen dramatisch schnell an Luftdruck. Mit Warnblinker fahren wir auf der Standspur die Eineinhalb Meilen bis zur nächsten Ausfahrt und dort direkt zu einer Tankstelle. Der Reifen hat nur noch 0,5 Bar. Ich mache mich bereit, das Rad zu wechseln, doch Vera entdeckt einen Reifenhändler auf der anderen Straßenseite. Der ist bereit, zwei "Spezialisten" am heutigen Sonntag anzurufen ob sie kommen würden und das Rad wechseln. Tatsächlich kommen nach 45 Minuten zwei alte Herren, geschätzt zwischen 70 und 80 Jahren mit einem Werkstattwagen der bestimmt genauso alt ist. Nach 20 Minuten ist das Rad gewechselt und wir sind um 200 Dollar erleichtert.
    Wir fahren weiter nach Texakarna und übernachten auf dem Parkplatz eines "Cracker Barrel", einer Restaurantkette die in der Regel das Übernachten erlaubt. Natürlich essen wir auch dort gleich etwas. Ausser uns stehen weitere 5 RV und Wohnwagen hinter dem Restaurant relativ geschützt vor dem Lärm des Highway. Somit verspricht die kostenfreie Nacht sogar relativ ruhig zu werden.
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  • Memphis Teil 1

    November 22 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Auf den ersten Blick wirkt Memphis etwas trostlos. Viele " Lost Places". Was aber auch auffällt sind die unzähligen schönen Wandbilder die diese Trostlosigkeit aufheitern wollen. Die Musik ist überall zu sehen, wenn auch die ehemals berühmten Studios wie "Sun Records" oder "Stax" nicht mehr gibt bzw. sie allenfalls Museen sind.
    Wir fahren zur Beale Street, der Vergügungsmeile von Memphis. Hier hat B.B. King seine Bar. Einige weitere wie das Silky O'Sullivan's mit seiner über 100jähriger Tradition wirken wie aus der Zeit gefallen. Sie sind aber nicht ganz so kommerziell wie in Nashville.
    Wir machen eine " musikalische" Stadtrundfahrt mit, bei der Gitarre gespielt und viel erklärt wird. Leider verstehen wir nur wenig, aber die Musik ist gut. Im Anschluss gehen wir im Silky O'Sullivan's bei Livemusik Essen und schließen die Tour im ältesten Warenhaus der Stadt ab, das Schwabs, das noch immer im Familienbesitz ist und von deutsch/ französischen Auswanderern gegründet wurde.

    Fazit. Nach der Ermordung von Martin Luther King im Jahre 1968 scheint es mit der Stadt, wie uns berichtet wurde, bergab gegangen zu sein. Memphis gilt als die gefährlichste Stadt der USA. Aber die Verantwortlichen bemühen sich wieder um ein positives Image und Erscheinungsbild. Wir fühlten uns sicher.
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  • Graceland 2

    November 21 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Für Elvis Presley war alles immer viel: schnelle Fahrzeuge, eine große Anzahl Zimmer für sich, die Familie und Freunde, die ständig bei ihm waren, intensive Musiksessions und Sportaktivitäten wie Squash und Reiten.
    Elvis war ein Familienmensch. Graceland kaufte er für seine Eltern, seine Oma Minnie Mae erhielt dort lebenslanges Wohnrecht, das Wohlergehen seiner Frau und Kinder dort war ihm wichtig. Er versuchte soviel Zeit wie möglich dort zu verbringen und beim Abendessen sollen es im Schnitt 16 Personen gewesen sein die sich am Tisch trafen.
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  • Graceland

    November 21 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Na klar. Wenn wir schon auf dem RV Campingplatz von Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley übernachten, dann ist ein Besuch des Wohnhauses, des Museums und der Autosammlung sowie seiner Flugzeuge Pflicht. Der Eintritt ist zwar nicht gerade günstig, aber die knapp vier Stunden die wir auf dem Anwesen verbringen lohnen sich.
    Doch bevor losziehen können, tritt das ein, was wir seit wir unterwegs sind befürchtet und insbesondere gefürchtet haben: wir schließen die Aufbautür unseres Wohnmobils...... und ALLE Schlüssel sind IM Fahrzeug. Die Telefone auch,🙄 was nun?
    Wir gehen zur Campingrezeption und schildern unsere Misere. Die junge Frau greift kurzerhand zum Telefon, ruft für uns an und vereinbart eine schnelle Hilfe. Innerhalb einer halben Stunde war ein älterer Mann da, hat nach 10 Minuten ohne Beschädigungen das Schloss auf. Wir zahlen gerne den vereinbarten Preis von 85 Dollar und bedanken uns herzlichst.
    Mit einer Stunde Verzögerung treten wir unseren Besuch von Graceland an.
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  • Road Of Music Teil 4: Nashville-Memphis

    November 20 in the United States ⋅ 🌧 15 °C

    Von Nashville, der Stadt des Honky Tonk Musikstils, fahren wir die rund 300 Meilen nach Memphis, der Stadt so berühmter Musiker wie Elvis Presley und B.B. King, die beide hier aufgewachsen sind.
    Die Musikrichtung ändert sich. Es wird die Geschichte schmunzelnd erzählt, dass Blues und Gospel sich vereinigen und ihr "Kind" dann Rock'n'Roll getauft hatten. Schöne Geschichte und wer die Lieder von Elvis kennt, kann es nachvollziehen.Read more

  • Und noch mals Nashville

    November 19 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

    Kommen wir noch mal nach Nashville? Unwahrscheinlich. Deshalb wiederholen wir unseren Besuch vom Montag und fahren nochmals zum Broadway. Auch heute besuchen wir drei Bars. Erst zwei Countrysängerinnen, dann eine Band im "Bon Jovis", der Bar die dem Frontmann der Grupoe gehört. Zuletzt eine Bar, in der ein Duo spielt. Hier haben wir einen Ausblick auf die Veranstaltungshalle, in der heute die Verleihung der Country Musik Avards celebriert wird. Alles was in der Szene oder in der Stadt Rang und Namen hat scheint hier vorzufahren. Eine Weile schauen wir von unseren Barhockern aus zu, dann sagen wir "Tschüss Nashville", denn morgen geht die Reise weiter.Read more

  • Nashville - Broadway Street

    November 17 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Nachdem wir uns gestern relativ wenig bewegt hatten, steht für heute der Besuch von Nashville an. Wir lassen uns zunächst mit UBER zum Johnny Cash Museum fahren. Und wir werden dort in die Welt des Countrysongs der 50er bis 90er Jahre zurück versetzt.
    Danach laufen wir den berühmten Broadway rauf. Unvorstellbar. Es ist erst Mittag und 40 bis 50 Bars haben Türen und Fenster geöffnet und uns schallt Livemusik entgegen, teils von mehreren Ebenen. Hier spielen mehr als 100 Einzelmusiker, Duos und Gruppen. Und das meist in drei Schichten von 10 Uhr bis drei Uhr nachts.
    Wir besuchen letztlich zwei Bars. In der Ersten, Roberts Western World, spielt ein Duo Country, ab 14.30 Uhr ein Einzelinterpret. Hier bestellen wir das für dieses Lokal bekannte HonkyTonkMenue, welches aus einem Schinken Käse Sandwich, Chips, Miniküchlein und Bier besteht und sagenhafte 6 Dollar kostet. Das zweite Lokal ist das Honky Tonk Kid Rock, was uns mit lautstarker Rockmusik anzieht. Eigentlich nicht vernünftig für Dieter's Tinnitus. Aber wir sind ja nicht hier um vernünftig zu sein.
    Die Band aus internationalen Musikern ist tatsächlich das beste was wir seit langem gehört haben. Das vorwiegend ältere Publikum (wir fallen hier definitiv nicht auf) swingt mit.
    Nach 2 1/2 Stunden sind unsere Eingeweide von den dröhnenden Bässen genug durchgeschüttelt. Wir bestellen ein UBER und beenden den schönen Tag.
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  • Nashville KOA Camping

    November 16 in the United States ⋅ 🌙 10 °C

    Den Sonntag verbringen wir gemütlich. Nach einem Sonntagsfrühstück ist für Vera erst mal Wäsche waschen und WoMo putzen angesagt. Ich widme mich einigen Büroaufgaben und unserem Reiseblog. Um 15 Uhr soll es im Café des Campingplatzes ein Livekonzert geben. (An 250 Tagen im Jahr gibt es hier Liveauftritte!). Natürlich gehen wir hin. Der Gitarrist ist sehr gut. Er spielt fast zwei Stunden Country. Aber zu einem Konzert gehören auch Zuhörer. Zuerst ist ausser uns noch ein älteres Ehepaar hier und verspeist seine Hamburger. Als sie fertig sind - gehen sie. Ein weiteres Ehepaar mit Enkeln spielt ein Gesellschaftsspiel und hält es eine Stunde lang aus. Klatscht auch mal. Und wir. Schade. Der Musiker, "Vinny B" hat Besseres verdient. Dennoch - wir genießen unser Privatkonzert.Read more

  • Road Of Music Teil 3:St. Louis-Nashville

    November 15 in the United States ⋅ 🌙 22 °C

    War St. Louis dominiert durch den Blues und die Flüsse Mississippi und Missouri, ändert sich das in Nashville.
    St. Louis hat einen Bevölkerungssnteil von fast 50% Angloafrikanern. Gefühlt waren es 90%. Das hat Einfluss auf die Musik. Nashville dagegen ist eine Stadt der "Weissen".
    Es ist die Stadt des " Honky Tonk", der Country Musik. Es ist DIE Partystadt in den USA. Nirgendwo werden mehr Junggesell*innen Abschiede gefeiert als hier.
    Der bekannteste Sohn der Stadt ist wohl Jonny Cash, aber auch Taylor Swift, Dolly Parton oder Kris Kristofferson kommen von hier oder haben hier lange gewohnt. Nahezu alle Musikverlage, Aufnahmestudios und Produzenten haben hier ihren Sitz. Auch Künstler wie Bon Jovi findet man hier oft (er besitzt hier sogar eine eigene Musik-Bar).
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  • Corvette Museum in Bowling Green

    November 15 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Im Ort Bowling Green machen wir noch mal Halt. Hier gibt es das "Nationale Corvette Museum".
    Wir brauchen fast zwei Stunden um alles zu sehen. Als gebürtige Rüsselsheimer haben wir eine historische Verbindung zur Autoindustrie. Beide Väter haben bei Opel gearbeitet. Umso erstaunter waren wir als wir lasen dass der Projektname der späteren Corvette "Opel" war. Man wollte seitens GM einen Namen für das Auto, das eine Verbindung zu Europa assoziiert. Letztlich entschied man sich dann aber doch anders. Wobei - Dieters geliebter Calibra, auch "Manta 2" genannt, hatte wie auch der "echte" Manta einige Ähnlichkeiten mit der Corvette.
    Es ist bereits dunkel als wir in Nashville ankommen. Und dann spielt auch noch das Navi verrückt. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hat es das Ziel, den KOA Camping am Stadtrand, gelöscht und lotst uns in die Innenstadt. Für unsere Nerven nicht optimal. Zudem wir uns dann später im Gewirr der teilweise vier Fahrspuren übereinander noch mal verfahren. Wir biegen zwar richtig ab, kommen aber in die falsche Ebene. Hier in Tennessee ist es bereits um 17 Uhr stockfinster. Nach 45 min. unfreiwilliger Stadtbesichtigung sind wir endlich am Ziel. Wir entscheiden uns 5 Nächte zu bleiben, da es ein Sonderangebot gibt, das bei 5 Nächten umgerechnet nur 35 Euro pro Nacht berechnet.
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  • Mammoth Cave Nationalpark

    November 15 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Das "Mammoth Cave" Höhlensystem ist mit 675 km Höhlengängen das längste erforschte Höhlensystem der Welt. Abzweigungen des "Green River" haben sich vor über 3 Millionen Jahren durch den Sandstein gegraben und verliefen dann (zum Teil auch heute noch) unterirdisch weiter. In den 1800er Jahren wurde hier Nitrat abgebaut das zur Schießpulver-Herstellung diente. Die ersten Touristischen Besichtigungen gab es bereits vor 200 Jahren.
    Der Park wurde am 1. Juli 1941 nach oft umstrittenen Enteignungsverfahren, deren Folgen die Region bis heute prägen, zum Nationalpark erklärt. Er wurde am 27. Oktober 1981 zum Weltkulturerbe, am 26. September 1990 zum internationalen Biosphärenreservat und am 28. Oktober 2021 zum internationalen Sternenpark ernannt.
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  • Darmstadt, Indiana, USA

    November 14 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir sind begeisterte Leser und Fans der "Darmstadt Krimis" von Michel Kibler. Seit 2005 erschienen 17 Romane die in unserer Heimat spielen. Einer dieser Romane führt die Leser nach Darmstadt, Indiana. Hierbei handelt es sich um eine Kleinstadt, die seit 1847 den Namen Darmstadt trägt. Die Stadt mit knapp 1.400 Einwohner hat zwar Stadtrechte, gehört aber zur Grossstadt-Region Evansville (115.000 Einwohner). Da unser Weg nur 20 km vorbei führt machen wir den Abstecher und im "Darmstadt Inn" Rast. Hier hängen einige Nummernschilder aus unserer Nachbarstadt an der Wand.
    Man erzählt uns dass hier viele Deutsche Auswanderer leben und freut sich über unser Interesse. Ein Gast ruft seinen Onkel an, der "nur" 45 min. entfernt lebt, Pfarrer sei und fließend Deutsch spricht. Wir telefonieren eine Weile miteinander. Die Einladung zum Besuch eines Strassenfestes in seinem Ort lehnen wir dankend ab. Wir müssen unsere Kräfte einteilen.
    Damit wir eine nette Erinnerung an den Aufenthalt in Darmstadt behalten, gibt uns der Gastwirt eine Speisekarte als Geschenk mit.
    Unsere Rast dauert länger als geplant und wir beschließen in der Nähe zu übernachten. Auch der Besitzer des Campingplatzes begrüßt uns in fließendem Deutsch. Seine Mutter sei Deutsche und sein Bruder lebt in Deutschland.
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  • Der Skulpturenpark

    November 13 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Den Abschluss unseres St. Louis Besuches bilden ein Gang über den (allerdings noch geschlossenen) Weihnachtsmarkt, ein Besuch des Skulpturenparks und ein Essen im Brauereilokal des Hyatt Hotels.