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  • Day 14

    Tag 12 Der Urlaub beginnt

    November 22, 2016 in Cuba ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Aufenthalt in unserem Hotel in Santa Clara war wiederum sehr kurz. Lediglich eine Nacht, bevor es weitergehen sollte zu unserem letzen Hotel.
    Als wir in der Anlage ankamen und das Abendessen erlebt hatten kam ein Gefühl auf, dass man doch gerne länger bleiben wollte. Es war schön hier. Da gab es nur einen Punkt, welcher einen Schatten auf diesen strahlenden Aufenthalt warf.
    Am Vorabend, nach unserer kurzen Musiksession ging ich zurück zu unserem Bungalow. Wir wohnten oben in einem Haus mit vier Zimmern. Unter uns wohnten Miriam und Lisa. Als ich an deren Tür vorbei kam war es relativ laut bei denen. Also brachte ich durch die Tür einen dummen Spruch und wollte weitergehen. Miriam riss aber sofort die Tür auf, guckte mich verdattert an, und kurz danach stand eine ebenso fertige Lisa neben ihr.
    Kurze Zeit vorher hat sich folgendes ereignet: Miriam ist zum Pool zur Modenschau gegangen. Lisa hatte sich stattdessen dafür entschlossen im Bett zu bleiben. Im Laufe der zwei Wochen ging eine Erkältungswelle durch unsere Gruppe und Lisa hatte es erwischt. Als Miriam gegangen ist, hat sie scheinbar die Tür nicht richtig verschlossen. Einige Hotelgäste hatten Probleme mit dieser Technik. Bevor man die Tür zu zog musste man einen kleinen Knopf im Knauf auf der Innenseite eindrücken, sodass dieser einrastet. Erst dann durfte man die Tür zuziehen. Klassisches abschließen mit dem Schlüssel ging nicht.
    Lisa lag also auf ihrem Zimmer im Bett und vernahm auf einmal ein Rascheln an der Tür. Sie sprang auf, ging zur Tür, und sah beim öffnen dann noch, wie ein unbekannter Mann die Flucht in die Dunkelheit ergriff. Scheinbar wollte hier jemand die Kombination: Menschen an der Poolbar, mögliche offene Türen und einen kostenpflichtigen Save ausnutzen, um das eigene Portmonee auszubessern.
    Trotz Schock am Abend ließ es sich einigermaßen schlafen. Das Frühstück war ebenfalls sehr gut. Es gab das erste mal auf der Reise Baguette, dessen Kruste man Eindrücken konnte und man hörte ein Knuspern.
    Es folgte dann eine knapp vier stündige Busfahrt zum letzten Ziel unserer Reise: Varadero. Die Zeit bis zur kurzen Pause an der Autobahn wurde traditionell mit Schlafen verbracht. Die dann noch fehlenden zwei Stunden mit dem Blick in die Schönheit der Natur.
    Und es ist schon interessant, wenn man so ruhig da sitzt und man einfach nur in die Natur schaut, welche Gedanken einem da so alle kommen.

    Kurz bevor wir Varadero erreicht haben erfuhren wir noch ein wenig über dieses Pauschaltouristen Paradies und am Hotel realisierte ich, dass unsere Rundreise zu Ende war. Keine Wanderungen, Ausflüge oder Vamos mehr. 48 Stunden Pool, Bar, Restaurant und Bett lagen vor mir. Dies kombiniert mit vielen Gesprächen mit wechselnden Gesprächspartner.
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