• Pfötchen in Not

    23 février, Grèce ⋅ ☀️ 5 °C

    An einem einsamen Strand, womöglich weil es hin- und wieder streng riecht und ob das von der Müllverbrennungsanlage in 20km Entfernung oder dem ausgetrocknetem Hafenbecken kommt weiß ich nicht, zittert mir bei meiner Ankunft ein Jagdhund entgegen und schon auf dem ersten Blick wird klar, dass der Junghund es ohne Hilfe nicht mehr lange machen wird. 💔

    Der "kleine" ist ausgemagert, dass man jeden einzelnen Knochen sieht und tut mir unendlich leid. Schnell steht fest, dass wir ihm wieder auf die Sprünge helfen und nach kurzer Eingewöhnung sind auch LuLe der Meinung. 🐕‍🦺

    Entwurmen ist getan, doch das Trockenfutter rührt er nicht an. Leckerlis und das rohe Hühnchengerippe auf das Leli und Luna so stehen, scheinen ihm aber zu bekommen. 😌

    Mit einem kleinen Trick, nämlich das Hühnchen mit Trockenfutter zu füllen, isst er es gleich mit und bemerkt es erst als es bereits im Maul ist. Huch! Das kann ich ja auch essen, muss sein Gedanke sein, denn keine 10 Sekunden später stürzt er sich auf den Napf und saugt es in sich auf. 🍽️

    Am nächsten Morgen wartet er bereits auf uns etwas vom Bus entfernt und es scheint im bereits besser zu gehen, denn er spielt mit meinen Fellnasen und sorgt sich um die Rangfolge untereinander. Leli macht schnell klar, wer das Sagen hat und mit Luna ist es noch nicht geklärt. Schön, Hunden beim Hund sein zuzusehen. 🤩

    Da ich ohnehin etwas Zeit und ein Unwetter rumbringen muss bis die Fähre nach Kythira geht, werde ich ihn aufpeppeln, einem Tierarzt vorstellen und versuchen ein Zuhause oder ein Rudel für ihn aufzutreiben. 🐕
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