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  • Day 159

    Faszination Angkor Wat

    January 16, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

    Der Wecker klingelt um 04:00 Uhr- WhatsApp zeigt schon eine Nachricht von Noise (unserem TukTuk Fahrer) an und wünscht uns einen guten Morgen. In 30 Minuten gehts los, dieser Tag gehört dem Angkor Wat. Unser Frühstück-zwei Scheiben Toast und zwei gekochte Eier liegen in Brottüten an der Rezeption bereit und ein hochmotivierter, freundlicher Noise begrüßt uns in der Dunkelheit. 2 Stunden bis zum Sonnenaufgang-es kann los gehen. Nach einem kurzen Stopp am Ticketschalter, geht es zum großen Haupttempel. Es ist immernoch dunkel und Noise liefert uns an einem Eingang ab mit dem Hinweis, dass in einer Stunde die Sonne aufgeht und er am hinteren Parkplatz auf uns wartet. Weder sahen wir, wo wir waren oder wo wir hin mussten noch konnten wir verstehen welchen hinteren Parkplatz er meinte.
    Zum Glück sind wir schon einige Tage unterwegs und allgemeine Gelassenheit schmückt unsere Herangehensweisen. Also einfach den Leuten hinterher. Schwarmintelligenz ist schon was tolles.
    Alles lief nach Plan, wir hatten einen wunderschönen Sonnenaufgang am Ankor Wat. Der Himmel begann sich in einem rot lilanem Licht zu färben und der Nebel entschleierte die Gemäuer des Tempels. Es war ein tolles Erlebnis! Das Licht in den Gängen des Tempels kurz nach Sonnenaufgang war golden und die Anlage war noch nicht sooo überfüllt und der Besuch deshalb sehr angenehm.. Der Tourismus ist nach Corona noch nicht zu alten Besucherzahlen zurückgekehrt. Der Tempelbesuch war ein Spaziergang durch ein Labyrinth aus Geschichte und Kunst und wir haben uns schnell in Faszination verloren.
    Wir hätten noch Stunden in den Mauern des Ankor Wat verbringen können, aber der Tag war begrenzt und die gesamte Anlage gefühlt grenzenlos. Dass wir den gesamten Park besuchen und besichtigen würden, war natürlich nicht unser Plan aber soviel es ging wollten wir dennoch mitnehmen.
    Noise fanden wir am Ende des "hinteren Parkplatzes"..
    Es ging weiter, kurze Fahrstrecken von wenigen Minuten lagen zwischen den insgesamt 7 Tempelanlagen die wir gesehen haben. Um 10:00 Uhr verzeichnete unser Schrittezähler bereits 20.000 Schritte und jede Stätte war etwas ganz besonderes.
    Wie eine solche Anlage in Vergessenheit geraten konnte ist und bleibt wahrscheinlich ein Geheimnis für viele Menschen, aber wenn man dann an den Orten ankommt, an welchen die Natur sich ihren Platz zurückerobert hat gewinnt man eine leise Vorstellung davon, wie sie zumindest aus den Augen (aus dem Sinn) geraten konnten. Riesige Baumwurzeln verwachsen mit Sandstein die sich quer durch die Mauern ziehen und Mensch und Natur auf eine wunderschöne Art wieder verbinden. Die Mauern erzählen, heute noch gut erkennenbare, spannende Geschichten aus damaliger Zeit und manche Komplexe zieren riesige Gesichter die einen freundlich entgegen lächeln wenn man davor steht.
    Dieser Besuch hat sich alle Male gelohnt!
    Gegen 14 Uhr kamen wir wieder im Hostel an, haben einen Mittagschlaf gemacht und haben uns dann zur nächsten Fußmassage in die Altstadt bewegt.

    (Die Bilder müssen wir wieder in zwei Beiträge aufteilen)
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