Momenteel aan het reizen
  • Kreuz und queer

Planlos-drauf los

Start in Kuta - Bali Meer informatie
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    unverhofft kommt oft..

    13 februari 2023, Thailand ⋅ ☁️ 25 °C

    ... noch einmal leckere Fruitbowl zum Frühstück und nen' Coconutshake gönnen wir uns auch nochmal.. und dann... geht's viel schneller als gedacht, unerwartet und spontan.. nach Hause.
    Unsere Pläne haben nichts gebracht, außer ne Menge gekostet und gezeigt, dass man sie besser nicht schmiedet.
    "Abenteuer beginnen, wo Pläne aufhören" hat man uns vor 6 Monaten noch gepredigt...wohl wahr. Die Überraschung, euch, unsere Liebsten, schon bald und viele Monate früher in die Arme zu schließen tröstet unsere enttäuschten Gemüter, deren Traum von großer Freiheit ne kurze Pause macht.
    Die Emotionen nehmen uns, wie so oft- ein.
    Die Entscheidung nach Deutschland zurückzukehren haben wir in den letzten Tagen oft abgewägt und durchgespielt. Und als sie gefallen ist, gab es im ersten Moment Erleichterung, weil wir uns mit dem was uns erwartet sicherer zu Hause fühlen. Im nächsten Moment aber, haben wir um die doch gerade erst gewonnen Freiheit, das gerade erst kennengelernte Lebensgefühl von Leichtigkeit und spannender Spontanität getrauert.
    Unsere Tränen fließen weil wir uns freuen, weil wir von der großen Hilfsbereitschaft überwältigt sind, weil wir noch nicht bereit waren, weil alles so schön war und wir immernoch von so vielem überwältigt sind, vor Erschöpfung, vor Unsicherheit, vor Dankbarkeit, vor Vorfreude..
    Bis wir wirklich verstehen, was wir in den letzten, so wundervollen, 6 Monaten erleben durften... wird sicher eine Menge Zeit vergehen..aber über jede gewonnen Erkenntniss (die irgendwann noch kommen wird) freuen wir uns ebenso wie über jede gemachte Erfahrung.
    Wir sind viel zu durcheinander und übermüdet um das passende Ende für dieses Buch zu formulieren... deswegen verabschieden wir uns damit -
    wie GEEEEEEEEEIL alles war!! ❤️
    Unsere Herzen sind voller Liebe für Menschen, Natur, Tiere und das Leben mit all seinen Überraschungen!
    Wir sind bereit- unseren Konsum zu überdenken, unseren Komfort anzupassen, unseren Wissensdurst von Kultur und Geschichte zu stillen, die Umwelt mit allen Mitteln zu schützen, weiter an uns und unsere Träume zu glauben und zu tun was immer nötig ist, damit sie in Erfüllung gehen.
    Denn eins der besten Gefühle, die wir kennenlernen durften ist das "Abends - schnell-schlafen-gehen-wollen-weil-man-nicht-zu - lang - auf - den - neuen - Tag- warten-will-und-erschöpft-und - freudig - aufgeregt - zugleich-ist". Das bedeutet für uns das Wahrwerden unseres Traumes vom GLÜCKLICH sein!
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  • THAIPUSAM #4

    5 februari 2023, Maleisië ⋅ 🌧 25 °C
  • THAIPUSAM #2

    5 februari 2023, Maleisië ⋅ 🌧 25 °C
  • THAIPUSAM #1/4

    5 februari 2023, Maleisië ⋅ 🌧 25 °C

    Was wir heute gesehen haben, werden wir nie mehr vergessen!
    Das Thaipusam Festival, das größte hinduistische Fest außerhalb des indischen Subkontinents.
    "Das ist das Höchste, was man Gott geben kann: den Schmerz" - so wird es seit vielen Generationen weitergegeben und die Tradition aufrecht erhalten. Auch sagt man, es gäbe keine bessere Gelegenheit, Murugan, dem Sohn des Götterpaares Shiva und Parvati, seine Ehrerbietung zu bezeugen. Shivas Sohn Murugan wird als Gott der Stärke und der Schönheit und als Schutzherr verehrt. Aber auch als
    sechsgesichtige Gottheit des Heldenmutes und gnädiger Erfüller von Wünschen, dem man zu diesem Tag seine Dankbarkeit zeigen möchte.

    Die Vorbereitungen für dieses Fest, vor allem für das Tragen der sogenannten 'Kavadhis' beginnen spätestens vier Wochen im Voraus. Die Gläubigen üben sich in Verzicht. Sie präparieren sich, indem sie fasten. Zumindest aber nimmt man nur noch vegetarische Speisen zu sich. Sex, der Genuss von Alkohol und das Rauchen werden eingestellt. Auch meditieren die künftigen Kavadhi-Träger viel, um ihre Gefühle unter Kontrolle zu bringen.
    Für uns als Zuschauer, ist es kaum vorstellbar die manchmal 40 kg Schweren Laster kilometerweit und am Ende 270 Stufen nach oben zu tragen...aber wenns "nur" das Tragen und das Gewicht wäre. Viele sind dabei auch noch mit Haken durch die Wangen, durch die Zunge, die Haut an Brust und Rücken verziert. Der Anblick ist nichts für schwache Nerven! Es gab einige Momente da schossen uns die Tränen in die Augen..nicht aber aus Mitleid sondern weil die gesamte Energie dieses Ereignisses uns tief berührt hat.
    Unwillkürlich waren wir unseren Emotionen ausgesetzt und in diesen Momenten hat sich die hinduistische Kultur, der starke Glauben dieser Menschen noch tiefer in unsere Herzen geschlichen. Wir sind mal wieder von Dankbarkeit überwältigt, denn beinahe hätten wir dieses Spektakel verpasst - und dabei sind wir primär deshalb nach Malaysia gereist.
    Das ganze durften wir an den berühmten Batu Caves in Kuala Lumpur erleben.
    270 bunte Treppenstufen führen uns in eine riesige Höhle. In ihr Schreine, Tempel und eine himmlische Öffnung. Es hat geregnet und dort wo Regen und Weihrauch sich getroffen haben, wurden die Gläubigen gesegnet und belohnt. Die Metallgestelle wurden abgelegt und der "Silberschmuck" entfernt und anschließend mit Asche versorgt.
    Wir drehen unsere Runden in den Batu Caves und bestaunen die ausgeübten Riten. Zum Beispiel wurden die Milchkannen, die in Massen und im Sekundentakt oben ankamen von Tempelhelfern entgegen genommen und über die Figur der Gottheit Murugan gegossen. Die einen sehen die Milch als Symbol der Reinheit. Vielen Frauen bitten um Segen, Fruchtbarkeit und viele Kinder.
    Sie sind müde wenn sie die letzten Stufen erklimmen. Dabei werden sie gestützt von ihren Ehemännern oder Eltern. Manche schrien als sie durch das Tor kamen. Dann kamen die Männer, auf ihren Schultern die bunten und großen Kavadhis. Manche waren so groß, dass sie nur in gebückter Haltung die Höhle passieren konnten. Auch sie hatten Unterstützung ihrer Freunde und Familien. Einige von ihnen schienen in Trance ähnlichem Zustand zu sein. Die Angehörigen lächeln stolz in unsere Richtung und zeigen mit Ehrfurcht auf ihre Söhne.
    An dieser Stelle möchten wir auch erwähnen, dass wir tatsächlich nur 2 der wenigen Touristen hier waren und man ist uns voller Offenheit und Freundlichkeit begegnet!
    Weder Regen noch Gewitter haben uns davon abgehalten stundenlang an den Höhlen Tempeln zu verweilen und all die Energie auf zu nehmen. Die wunderschönen bunten Saris der Frauen haben einen tollen Kontrast zum nassen Grau um uns herum gegeben und jetzt lassen wir die Bilder für sich sprechen!
    Es wird wieder mehrere Bilderbeiträge geben..
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  • Sightseeing, Regen, Supertrees

    2 februari 2023, Singapore ⋅ ☁️ 26 °C

    Die nächste Sightseeing-Runde mussten wir heute einige male umplanen da es geregnet hat und wir nichts regentaugliches im Gepäck haben. Regentüten zum überziehen, wie wir sie aus Bali kennen sind uns für jeweils 10 Dollar zu teuer gewesen und in unserer Raumschiffkapsel haben wir auch nicht die Möglichkeit, nasse Wäsche zu trocknen...der Einlass ins Muesum wird nur mit geschlossenen Schuhen gewährt und in die U-Bahn kommt man auch nur mit Maske - die aber auch wieder zu viel Geld kostet dafür dass wir welche im Gepäck haben. Was wir heute unbedingt sehen wollten waren die Gardens by the Bay und wir haben nicht aufgegeben daran zu glauben, dass der Regen zur Rhapsody um 19:45 Uhr vergangen sein wird. So wars dann auch! Was diese Rhapsody ist / war?
    Hier tanzen die aus Stahl- und Betongerüste nachgebauten Mammutbäume zu zauberhaften Klängen und bieten den Zuschauern eine Art Märchenerlebnis. Wir zumindest hatten den Eindruck in einer zwar futuristischen aber gelungenen Aufführung unter freiem Himmel zu sitzen und mit nach oben gestreckten Hälsen nicht genug von dem Farben-Licht-Musik-Spiel zu bekommen.
    Die Supertrees dienen übrigens auch als Belüftungsanlagen für die beiden Gewächshäuser Flower Dome und Cloud Forest. Ganz nebenher speichern diese Konstruktionen Regenwasser und produzieren sogar Strom. Da die Stahlstreben am Stamm bepflanzt sind, wirken sie teilweise wie echte Bäume.
    Da wir nur zur Vorstellung herkamen, können wir nicht behaupten in der gesamten Parkanlage 'Gardens by the Bay' gewesen zu sein. Wenn das Wetter morgen mitspielt wird es definitiv einen Spaziergang dorthin geben.
    Ansonsten haben wir uns die Regenwartzeit in trockenen Luxusmalls und den dazugehörigen Luxushotels vertrieben 😁
    Diese Welt der Reichen und Schönen ist zwar ganz interessant mal zu sehen, aber wir haben uns dann doch unwohl und fehl am Platz gefühlt. Im Großen und Ganzen sind wir vom Gefühl her aber auch langsam fertig mit Singapur.
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  • Tag 1- durch little India und Chinatown

    1 februari 2023, Singapore ⋅ ☁️ 26 °C

    Natürlich war das erste Ziel unseres heutigen Tages 'little India'! Nicht nur, weil es quasi um die Ecke liegt, sondern auch weil wir Indien vermissen. Wir laufen durch saubere Straßen, halten alle paar Meter an, um entweder tolle Street Art Künste an den Hauswänden zu bestaunen oder begrünte Hochhäuser zu fotografieren. Wir bekommen eine Idee,.. viel mehr sehen wir ein Paradebeispiel dafür, wie man Natur mit urbanem Leben verbindet.
    Wir staunen über die Sauberkeit, suchen nach den typisch asiatischen Garküchen, schmunzeln über die vielen Verbotsschilder und wundern uns über die "Ruhe".
    .. Bis wir am ersten Ziel in 'little India' ankamen. Hier waren wir zurück in einer zwar saubereren und leisereren Miniaturversion von New Delhi, aber irgendwie auch nicht mehr in "Singapur". Wir waren glücklich über einen großen Markt hier zu laufen, indische Handwerkskunst, Dekoration, Mode und vorallem Speisen wieder zu finden!
    Ein ausgiebiger Spaziergang Richtung Chinatown folgte. Auf dem Weg gab es wieder viele Stops, viel "wow, schau mal hier! ", "hast du das gesehen? ", "ach schau mal hier- in den Park wollten wir auch, und dann können wir eigentlich auch noch nen' Abstecher hierher machen".. Über die Armenian Street, durch bepflanzten Betondschungel, am Finanzdistrikt am River vorbei, endlich dann in Chinatown. Eine wieder ganz neue, rote Atmosphäre..aber auch hier, ist alles organisiert, einfach und spannend.
    Das Wetter und auch die Preise sind heute ein ordentliches Kontrastprogramm zu Laos gewesen aus dem wir gerade kommen. Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch und auch die Temperaturen sind wieder wie zu Beginn unserer Reise um die 30 Grad. Kaum zu glauben, dass wir vor zwei Wochen noch in Daunenjacke und leichter Erkältung zu Abend gegessen haben.
    Was wir besonders bemerkenswert und schön finden, ist das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Religionsgemeinschaften. Ein chinesischer Tempel, in der Nähe eine Mosche und die Straße weiter ein Hindu-Tempel und nicht weit davon entfernt eine Kirche. Singapur geht mit vielen guten Beispielen voran, und wir freuen uns auf die kommenden Tage.
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  • In Singapur gelandet

    31 januari 2023, Singapore

    Hier sind wir nun!
    Die Dämmerung ist bereits eingetroffen als wir gelandet sind. Wir sehen die Skyline von Singapur aus dem Flugzeug und auf dem Weg ins Hostel.
    Singapur - Fine City, sauber, geordnet, modern.. ein krasser Kontrast zum ruhigen, traditionellen Laos.. Und irgendwie auch ein harter Kontrast zu unserem sonst eher exotischen Bild von Südostasien. Wir sind gespannt!
    In Singapur leben 76,8 % Chinesen, 13,8 % Malaien, 7,9 % Inder- 1,4 % andere Ethnien.
    Wir dürfen uns also auf viele bunte Viertel freuen und Einblicke der unterschiedlichen Kulturen.. Singapur selbst blickt direkt nach unserer Ankunft auch tief in unsere Bauchtasche. Dass wir hier in der teuersten Stadt der Welt sind, merken wir als unser Grab (Taxi) und 1,20€ die Minute kostet und auch als wir in unserer "Spacebox" angekommen sind.
    Wer hätte gedacht, dass die teuerste Unterkunft eine 2 Meter x 1,20 Meter große Box werden wird 😁(Bild ist angehangen). Schon jetzt haben wir ein sehr futuristisches Bild von der Stadt.
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  • Ruhe in Tha Heua

    28 januari 2023, Laos ⋅ ☀️ 26 °C

    Luang Prabang haben wir einen Tag früher verlassen und in Tha Heua sind wir eine Nacht länger geblieben.
    Diesmal erleben wir den Nachteil von vorausgegangenen Buchungen..wir reisen gerade weiter nach Vientiane. Ursprünglich hatten wir nur Luang Prabang und die Hauptstadt für Laos geplant. Dann aber haben wir diese Oase in der Nähe von Vang Vieng entdeckt und haben es dort geliebt!
    Die vergangenen 4 Tage haben wir in einem sehr kleinen Resort verbracht- an einem der friedlichsten und unberührtesten Orte die wir bisher besuchen durften. Die Lage war sehr abgelegen und um uns herum gab es nur den Mekong und viele kleine Inseln. Hier haben wir einfach die Seele baumeln lassen. An einem Tag haben wir Vang Vieng und das wunderschöne Umland besucht und erkundet. Und die Zeit davor und danach sind wir zum Beispiel gemütlich mit dem Kajak übers Wasser geschippert, haben angehalten und vor allem inne gehalten. Solche Zeiten tun uns auf Reisen besonders gut, denn es gibt dann doch sehr viele Reize und Eindrücke die es zu verarbeiten gibt.
    Wir denken viel nach, über Armut und Wohlstand, über Konsum und Überfluss, über Weltgeschehen und die verschiedenen Alltagsrealitäten, über Dankbarkeit und Reue, über Faszination für Natur und Trauer wegen Klimawandel...
    Hier in Tha Heua haben wir aufgetankt, Frieden, Sorglosigkeit und Ruhe genossen. Besonders schön haben uns die beiden Hunde des Besitzers den Aufenthalt gemacht. Es ist unglaublich wie schnell Hunde ihre Treue erklären!
    Es folgen weitere vier Tage in Laos - in Vientiane und danach geht es ins moderne Singapur. Wir machen uns gefasst auf Kulturschock und vermeintliche Zukunftseinblicke 😁
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  • SABAIDI LAOS ❤️

    22 januari 2023, Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Den folgenden Eintrag widmen wir unserer lieben Freundin Tzoana! 😉😁

    Wow...Laos!
    Es sind erst vier Tage vergangen-es ist fremd und doch heimisch - es ist spannend aber entschleunigt auch auf Anhieb. Luang Prabang hat uns im ersten Moment entzückt und im nächsten haben wir uns schon verliebt.
    Gerade liegen wir auf Bambusbetten, vor uns satte Reisterassen und zu trinken gibt es köstlichen Avocado - Bananenshake. Ich lese Nina die "Einleitung" vor und frage obs "too much" ist.."neeein - genau so ist es"!
    Am Tag unserer Ankunft hat die gemütliche Altstadt uns auf den ersten Spaziergang eingeladen. Die Atmosphäre-ruhig, entspannt und sogar irgendwie romantisch..ein langer Nachtmarkt erstreckt sich über die Hauptstraße, rechts uns links wunderschön gewebte Umhänge, Decken, Bezüge oder Tücher und diverse andere Handwerkskunst zu überraschend günstigen Preisen. Freundliche Laoten, die charmant handeln und ein malerischer Sonnenuntergang am Himmel über uns. In der "Altstadtmitte" ein prunkvoller Tempel aus dem melodisch Gebete ertönen und uns anziehen. Wir folgen den Stimmen und finden uns in einer Zeremonie wieder die uns neue Einblicke in den Buddhismus schenkt. Wir fühlen uns hier "zur richtigen Zeit - am richtigen Ort".
    Nachdem wir Phnom Penh mit einem bedrückten Gefühl verlassen haben, hat Luang Prabang uns vor allem für die vielen kleinen Dinge wieder Freude entdecken lassen.
    Am zweiten Tag konnten wir es kaum erwarten wieder los zu ziehen. Dabei hatten wir kein konkretes Ziel und haben wieder die Erfahrung gemacht, dass der Weg selbst das Ziel ist.
    Drauf los, mal rechts die Gasse hinunter, dann am Ufer entlang, mal durch diesen Tempel und auch einfach mal die Treppen nach oben. So ging es den ganzen Tag und mehr als 17 Tausend Schritte lang.
    Wir haben verschiedene Museen, den Königspalast und wunderschöne Tempel besucht. Dass die Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe gehört zeigt sie stolz. Und auch den dritten Tag haben wir damit verbracht die vielen Gesichter dieser verträumten Stadt kennen zu lernen.

    Heute aber war ein besonders schöner Tag.
    Wieder klingelt der Wecker früh- wir geben uns 20 Minuten Zeit um pünktlich um 05:30 zur Prozession der Mönche anwesend zu sein. Jeden Morgen, kommen hunderte Mönche aus den nahegelegenen Klöstern und empfangen (ursprünglich von den Einwohnern Luang Prabangs- heutzutage aber auch von vielen Touristen) Speisen und Geld. Wir finden eigentlich an jedem Straßenrand sitzende Menschen, die auf die Ankuft der Mönche warten und am Ende der Reihen, knieen Kinder, die die Mönche "anbetteln" .
    Diesem Ereignis sind wir mit gemischten Gefühlen begegnet. Der Hintergrund, für gutes Karma und Segenssprüche der Geistlichen zu spenden, gefällt uns sehr gut und gerne möchten wir auch daran glauben. Trotzdem glich das ganze auch ein wenig dem roten Teppich von Laos und auf dem Laufsteg die neue Kollektion "Orange".
    Es war in jedem Fall eine Erfahrung, die wir nicht mehr vergessen werden. Nach einer Stunde war alles vorbei, und fleißige Frauen mit ihren Kleinkinder begannen ihre Marktstände aufzubauen. Dieses bunte Treiben haben wir mit großen Augen bestaunt. In der Morgendämmerung werden Feuer gezündet und große Kessel befüllt. Lebendige Fische, gerade aus dem Mekong geangelt werden auf den Tischen angerichtet, frische Kräuter verteilen ihren Duft in der Luft und Obst und Gemüse werden mit besonderer Sorgfalt geschrubbt und in verschiedene Körbe verteilt. Wir haben großen Respekt vor den Frauen, die beinahe den ganzen Tag auf den Beinen sind, ihre Ware an Touristen und Einwohner bringen und nebenbei nicht selten kranke und oft auch sehr junge Kinder neben sich liegen haben. Morgens und abends, wenn die Sonne nicht mehr über der Stadt steht ist es frisch bis kalt. Auch wir sind nach dem Almosengang und dem Marktbesuch durchgefroren und bestellen uns vorfreudig den besten Kaffee, den wir je getrunken haben! (den haben wir an Tag eins schon entdeckt und trägt den Namen "Lao Latte")
    Wir sind zurück im Hostel, frühstücken und "bestellen" uns einen Scooter. Um 8 uhr geht's weiter mit der Routenplanung für den heutigen Tag. Ziel ist der Kuang Si Wasserfall. Dem Roller, den wir bekommen haben trauen wir nicht wirklich was zu. Die Gefahr ein Schlagloch zu übersehen könnte uns ein Rad oder die Verkleidung kosten und dank dieser Vorsicht, hatten wir eine wundervolle Fahrt in Schrittgeschwindigkeit raus aus der Stadt- übers Land Richtung Wasserfall. Wir fahren durch entlegenen Landesteile und merken dass die Uhren hier noch ganz anders ticken. Die Ortschaften werfen uns in eine Zeit zurück, in der weder Technik noch Industrie angekommen sind. Wir sehen Verzicht, und empfinden diesen Alltag den wir beobachten können dennoch als Bereicherung. Drei, schätzungsweise sogar manchmal vier Generationen versammeln sich vor einzelnen Holzhütten. Oft sind die kleinsten Kinder unter den Augen der Großeltern, Männer und Frauen arbeiten, werken, kochen, putzen oder weben.
    Jeder ist Teil einer großen Gemeinschaft und Tradition und Kultur sind auf Anhieb spürbar. Wir sind begeistert und wir sind dankbar. Die Menschen lächeln, laden mit Gesten ein, freuen sich über uns vorbeifahrenden Touristen und wirken total glücklich und entspannt. Diese Fahrt war wirklich etwas ganz besonderes und hat Laos zum emotionalen Highlight der Reise gemacht. Auch die Landschaft und Vegetation ist atemberaubend schön und die an uns vorbeiziehenden Berge zeigen uns ein Asien dass wir noch nicht kannten.
    Am Wasserfall angekommen kamen wir dann aber überhaupt nicht mehr aus dem Staunen raus.
    Hier lassen wir die Bilder für sich sprechen und beenden diesen ohnehin schon langen Eintrag.

    (Die Bilder werden wieder aufgeteilt-insgesamt sind es vier Beiträge für die letzten vier Tage )
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  • Gesichter von Laos! Natur und Mensch

    22 januari 2023, Laos ⋅ 🌙 26 °C
  • Wasserfall Kuang Si

    22 januari 2023, Laos ⋅ 🌙 26 °C

    ...ob wir nochmal einen schöneren Wasserfall sehen werden..?

  • Luang Prabang, Almosengang, Markttreiben

    22 januari 2023, Laos ⋅ 🌙 26 °C
  • Ein Tag durch Kambodschas Geschichte

    18 januari 2023, Cambodja ⋅ ☀️ 27 °C
  • Faszination Angkor Wat

    16 januari 2023, Cambodja ⋅ ⛅ 30 °C

    Der Wecker klingelt um 04:00 Uhr- WhatsApp zeigt schon eine Nachricht von Noise (unserem TukTuk Fahrer) an und wünscht uns einen guten Morgen. In 30 Minuten gehts los, dieser Tag gehört dem Angkor Wat. Unser Frühstück-zwei Scheiben Toast und zwei gekochte Eier liegen in Brottüten an der Rezeption bereit und ein hochmotivierter, freundlicher Noise begrüßt uns in der Dunkelheit. 2 Stunden bis zum Sonnenaufgang-es kann los gehen. Nach einem kurzen Stopp am Ticketschalter, geht es zum großen Haupttempel. Es ist immernoch dunkel und Noise liefert uns an einem Eingang ab mit dem Hinweis, dass in einer Stunde die Sonne aufgeht und er am hinteren Parkplatz auf uns wartet. Weder sahen wir, wo wir waren oder wo wir hin mussten noch konnten wir verstehen welchen hinteren Parkplatz er meinte.
    Zum Glück sind wir schon einige Tage unterwegs und allgemeine Gelassenheit schmückt unsere Herangehensweisen. Also einfach den Leuten hinterher. Schwarmintelligenz ist schon was tolles.
    Alles lief nach Plan, wir hatten einen wunderschönen Sonnenaufgang am Ankor Wat. Der Himmel begann sich in einem rot lilanem Licht zu färben und der Nebel entschleierte die Gemäuer des Tempels. Es war ein tolles Erlebnis! Das Licht in den Gängen des Tempels kurz nach Sonnenaufgang war golden und die Anlage war noch nicht sooo überfüllt und der Besuch deshalb sehr angenehm.. Der Tourismus ist nach Corona noch nicht zu alten Besucherzahlen zurückgekehrt. Der Tempelbesuch war ein Spaziergang durch ein Labyrinth aus Geschichte und Kunst und wir haben uns schnell in Faszination verloren.
    Wir hätten noch Stunden in den Mauern des Ankor Wat verbringen können, aber der Tag war begrenzt und die gesamte Anlage gefühlt grenzenlos. Dass wir den gesamten Park besuchen und besichtigen würden, war natürlich nicht unser Plan aber soviel es ging wollten wir dennoch mitnehmen.
    Noise fanden wir am Ende des "hinteren Parkplatzes"..
    Es ging weiter, kurze Fahrstrecken von wenigen Minuten lagen zwischen den insgesamt 7 Tempelanlagen die wir gesehen haben. Um 10:00 Uhr verzeichnete unser Schrittezähler bereits 20.000 Schritte und jede Stätte war etwas ganz besonderes.
    Wie eine solche Anlage in Vergessenheit geraten konnte ist und bleibt wahrscheinlich ein Geheimnis für viele Menschen, aber wenn man dann an den Orten ankommt, an welchen die Natur sich ihren Platz zurückerobert hat gewinnt man eine leise Vorstellung davon, wie sie zumindest aus den Augen (aus dem Sinn) geraten konnten. Riesige Baumwurzeln verwachsen mit Sandstein die sich quer durch die Mauern ziehen und Mensch und Natur auf eine wunderschöne Art wieder verbinden. Die Mauern erzählen, heute noch gut erkennenbare, spannende Geschichten aus damaliger Zeit und manche Komplexe zieren riesige Gesichter die einen freundlich entgegen lächeln wenn man davor steht.
    Dieser Besuch hat sich alle Male gelohnt!
    Gegen 14 Uhr kamen wir wieder im Hostel an, haben einen Mittagschlaf gemacht und haben uns dann zur nächsten Fußmassage in die Altstadt bewegt.

    (Die Bilder müssen wir wieder in zwei Beiträge aufteilen)
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  • Angkor Wat #3

    15 januari 2023, Cambodja ⋅ ☀️ 32 °C
  • Spaziergang durch Siem Reap

    14 januari 2023, Cambodja ⋅ ⛅ 32 °C

    Siem Reap- kolonialer Flair, geschäftige Märkte, touristisch und für eine Stadt in einem Entwicklungsland relativ gepflegt. Bei unserem Spaziergang durch die Stadt sind uns vor allem die vielen äußerst freundlichen Menschen aufgefallen. Das Lachen der Kambodschaner - der Khmer - kommt von Herzen und empfängt uns offen und freundlich.
    Wir fühlen uns wohl.
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  • Es geht weiter

    13 januari 2023, Cambodja ⋅ ⛅ 23 °C

    Thailand hat aufgehört, wie es begonnen hat... mit einem Virus. Diesmal hat es mich (Hertha) erwischt, - am Vorabend unseres geplanten Fluges nach Kambodscha- schnell steigendes Fieber und Gliederschmerzen von bis dato ungekannter Dimension haben uns vorerst einen Strich durch die Rechnung gezogen.
    Die Weiterreise wurde um vier Tage verschoben und anstelle von Luftwegen, gehts von Bangkok aus mit dem Bus 10 Stunden über die Grenze nach Siem Reap.

    Was die Ein- und Ausreise außerdem gemeinsam haben, waren unsere Erinnerungsgepäckstücke. Vor über zwei Monaten kamen wir aus Indien, geflasht und überwältigt von Mensch und Kultur und heute verlassen wir Thailand geflasht von Mensch, Kultur und Natur. Wo wir auch waren, üppige Flora und Fauna, sonnenverwöhnte Strände, smaragdgrünes Wasser, verschiedene Nationalparks, edle mit Gold verzierte Tempel, mystische Mangrovenwälder, dichter Dschungel.. und sooooo vieles mehr.
    Wegen so vieler Gründe, wurde dieses Land zum bisher längsten Aufenthalt unserer Reise und bis auf die Tage krank im Bett möchten wir keinen einzigen davon missen. Ein Stück unseres Herzens, haben wir auf Koh Phangan gelassen und wir freuen uns auf den Tag an dem zurückkehren dürfen.
    Thailand war einfach hammer mäßig - es war TRAUMHAFT SCHÖN ❤️😍

    Wir verlassen das "Land des Lächelns" dankbar - mit einem lächelnden und einem weinenden Auge. Wohlgemerkt darf es langsam aber auch wieder spannender werden und in Kambodscha wartet Geschichte und Kultur auf uns.

    Die nächtliche Überfahrt war ungemütlich, rasant und schon das erste Abenteuer. Visum an der Grenze um 06:00 morgens zu durchlaufen auch eine neue Erfahrung und ein Land indem du mit drei Währungen zahlen kannst, kannten wir bisher auch noch nicht - soviel zum Anfang.
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  • Bilderreihe der vergangenen Tage

    28 december 2022, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C
  • Weihnachtsgefühle auf Koh Lanta

    27 december 2022, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Was hatten wir nur für schöne Weihnachtstage..?!?
    Vor 6 Tagen sind wir auf Koh Lanta angekommen und augenblicklich wurde uns wieder bewusst dass wir eindeutig Inselliebhaber sind! Unsere neue Unterkunft hat uns auf Anhieb so gut gefallen, dass wir aus 5 geplanten Tagen - 8 machten und mittlerweile ist die Entscheidung gefallen bis zum 02.01 zu bleiben. Wir leben in einem romantischen Bungalow mitten in einer Kautschukfarm eingebettet im Dschungel. Koh Lanta bietet lange und breite Sandstrände, lebendige und spannenden Natur im Dschungel des Landesinneren und traumhaftes Wetter. Die Regenzeit ist endgültig vorbei und langsam trudeln mehr und mehr Touristen ein.
    Es ist ein sanftes Erwachen der allgemeinen Lebendigkeit an diesem Ort und wir genießen sowohl die Orte die zur Ruhe einladen als auch Abenteuer in der Natur.
    In den vielen kleinen Ortschaften finden sich viele gemütliche Strandbars, Cafés und Restaurants in denen wir uns wieder glücklicherweise kulinarisch verwöhnen lassen.
    Wir haben in den vergangenen Tagen beinahe die gesamte Insel erkundet und sind dem Charme und der Vielfalt verfallen. Mal kamen wir an einsamen Buchten an, oder mitten im Nirgendwo umgeben von mehr Kautschukfarmen und dem dichten Dschungel.
    Anlässlich der Feiertage haben wir das Rollerfahren mit Musik in den Ohren für uns entdeckt.
    Unsere Playlist auf Spotify spielte einen Weihnachtsklassiker nach dem anderen und wir genossen die Fahrten entlang der Küste in bester Stimmung uns sangen lauthals mit. Die Insel selbst verwandelte sich zum 24.12 in ein Weihnachtsidyll der anderen Art. Palmen am Strand wurden notdürftig aber auch liebenswert mit Lametta behangen, in den Bars wurde unsere Spotifyliste gefühlt übernommen und freundliche Gesichter sowohl von Touristen als auch Einheimischen wünschten in Bademode "Merry Christmas".
    Weihnachten so losgesgelöst zu empfinden und zu verbringen war vor allem für mich (Hertha) eine besondere und wundervolle Erfahrung.
    Fern von dem Geschenkestress, der Organisation allen Liebsten gerecht zu werden gab es dieses Jahr nur uns beide, das klare Meer, erfrischende Kokosnüsse, heißer Sand unter den Füßen und eine sanfte Meeresbrise - vorallem aber gab es in uns das überwältigende Gefühl von tiefer Dankbarkeit, Liebe und Frieden. Alles was Weihnachten im Kern symbolisiert.
    Und dank Videocalls konnten wir uns auch unseren Familien und Freunden nahe fühlen! Es war ein wundervoller, schöner Tag!
    Am ersten Weihnachtstag haben wir uns Abends mit Oletta, einer Reisenden aus den Niederlanden zusammen getan und sind abends in eine Bar gefahren. Haben gute Gespräche geführt, einer Feuershow zugesehen (die allerdings brenzlich verlief und uns in einen ganz schönen Schockmoment versetzte als mittendrin die Haare eines Jungen Feuer fingen-nahm aber dennoch ein "gutes Ende") und im großen und ganzen war auch dieser Tag ein total schöner! Auf dem Nachtmarkt in unserem Städtchen gab es ein Late - Night Pad Thai und einen sympathischen, spontanen Kochkurs for free.- Das Pad Thai war weniger gut, aber dem warmen Zwischenmenschlichem Moment mit der Köchin trotzdem wert.
    Als gegenseitiges Geschenk gab es dieses Jahr eine Insel-Schnorcheltour für uns beide. Diese fand am 26.12 statt und davon berichten wir im nächsten Eintrag
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  • Nach jedemRegen scheint die Sonne wieder

    19 december 2022, Thailand ⋅ ☁️ 25 °C

    ..und heute schien die Sonne besonders schön für uns!
    Nachdem uns der gestrige Tag vom Regen gestohlen wurde, haben wir heute das Wetter großzügig genutzt.
    Zuerst fuhren wir zum Klong root. Dieser Kanal, gefüllt mit unterirdischem Wasser war so klar dass wir bis auf den Grund sehen konnten.
    Zuerst waren wir umgeben von Hügeln und Bäumen-und absoluter Natur (-Stille). Der Weg führte uns bis in den Dschungel, in dem wir unter und zwischen Mangroven paddelten. Die Sonnenstrahlen verzauberten die Unterwasserwelt in einen magischen Ort und baten uns ein besonderes Lichtspiel. Natürlich ließen wir uns ein Bad nicht nehmen und schwammen nichts ahnend unter Nachtbaumnattern..bis wir glücklicherweise darauf hingewiesen wurden .
    Die Stunde Kajaking hatte unser Tagespensum an körperlicher Aktivität schon beinahe ausgeschöpft- aber das nächste Ziel sollte uns an unsere Grenzen bringen 😁.
    Angekommen am Dragon's Crest wartete ein steiler Aufstieg zu einem der schönsten Aussichtspunkte Krabis. Ein etwas beschwerlicher Weg-3,5 km meist bergauf auf einem Trampelpfad ans Ziel! Unser Tempo mussten wir- der uns davonlaufenden Zeit anpassen, denn es hieß "2 Stunden pro Weg.." gegen 14 Uhr wanderten wir los und gegen 17:30 beginnt der Sonnenuntergang. Unter den anfangs schnellen Schritten haben wir schon vor Halbzeit des Weges gelitten - und haben einen Gang zurückgeschaltet. So war viel mehr Zeit den Dschungelgeräuschen um uns herum zu lauschen, die Natur und seine Waldbewohner zu beobachten und...es war weniger anstrengend!
    Mehr dazu im nachfolgenden Eintrag-die Bilder müssen auch wieder aufgeteilt werden.
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