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  • Day 49

    Zurück nach Mexico-City

    February 28, 2019 in Mexico ⋅ 🌫 22 °C

    Gestärkt von einem herrlichen Frühstück unserer Gastmutter, dauerte es nicht lange bis wir uns von Teotihuácan verabschiedeten und mit dem Bus zurück nach Mexiko-Stadt fuhren. Es ist bei Fahrten von und nach Mexiko-City auch üblich, dass man im Bus von der Polizei kurz gefilmt wird. Wir wussten dies aber vorher und somit waren wir nicht überrascht.

    Unser Ziel war: Puerto Escondido an der Pazifikküste. Wir sehnten uns nach Strand, schwimmen im Meer und Sonne auf der Haut. Also suchten wir uns ein Busunternehmen, was nach Puerto Escondido fährt und buchten wieder einen Übernachtbus. So sparten wir die Übernachtungskosten.

    Da dieser aber erst abends losfuhr, hatten wir noch etwas Zeit in Mexiko-City und sind mit der Metro in die Stadt, genauer gesagt nach Hidalgo, um im Park „Alameda“ ein bisschen zu spazieren.

    Metro/U-Bahn fahren in Mexiko-City ist super easy und nicht teuer, wenn man das System versteht. Für eine einfache Fahrt bezahlt man 5 Pesos und fährt wohin und solange man möchte. Die Metro ist allerdings stets sehr voll und man sollte immer gut auf seine Habseligkeiten aufpassen! Besonders als Gringo…

    Im Park angekommen war es etwas ruhiger, denn an den Straßen drumherum sind überall kleine Marktstände und im Getümmel von Verkäufern, Waren, Kunden und Touristen sind viele bettelnde Frauen und auch Kinder, die auf dem Boden sitzen. Da hieß es aufpassen, um niemanden zu überrennen. Reizüberflutung pur!
    Im Park selbst schien die Zeit etwas langsamer zu laufen. Überall saßen Menschen auf Parkbänken und unterhielten sich und vereinzelt fuhren Teenager auf Skateboards herum. Dort wurden wir allerdings von zwei jungen Kerlen angequatscht, die schräg hinter uns aus dem Gebüsch kamen.

    Wir waren gerade am telefonieren – zuerst dachten wir, dass sie uns das Handy klauen wollten, denn sie hielten ihre Hände direkt daneben und darüber. Sie wollten sich jedoch Geld von uns erbetteln. Sie gingen erst weiter, als wir mehrmals energisch „Nein!“ sagten. In dieser Situation fühlten wir uns schon bedrängt, vor allem weil sie sich scheinbar heimlich von hinten herankamen (wir hatten Sie aber beide aus dem Augenwinkel gesehen). Das Gefühl glich einer Geldbörse mit Beinen zu sein.
    Kurz darauf machten wir uns auf den Rückweg zur Metro, um zurück zum Busbahnhof zu kommen und deckten uns noch mit Essen für die Fahrt ein.

    Die Busfahrt durch die Nacht war nicht ganz so komfortabel und angenehm wie die letzte, aber völlig ausreichend, um von A nach B zu kommen. Die böse Überraschung am nächsten Morgen ahnten wir noch nicht….
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