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- Day 51
- Saturday, March 2, 2019 at 2:01 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 21 m
MexicoArroyo Regadío15°51’29” N 97°3’27” W
Puerto Escondido

Als wir am anderen Morgen unsere Rucksäcke aus dem Bauch des Busses wieder in Empfang nahmen, gab es eine böse Überraschung…
Die Mitarbeiter sind offenbar gar nicht gut mit unseren großen Rucksäcken umgegangen und haben wohl schwere Gepäckstücke (Ambosse oder so…) daraufgelegt und sie mehrmals gedreht. Es ist glücklicherweise nichts an den Rucksäcken selbst kaputt gegangen.
Bei Lara ist aber eine Flasche mit Spülmittel aufgegangen (bei den anderen Busfahrten ist das nicht passiert), sodass eine Seite des Rucksackes komplett mit Spüli voll war. Leider ging es auch durch den Rucksack durch. Also musste er erst mal direkt in unserer neuen Unterkunft irgendwie gereinigt werden. Vielleicht schäumt der Rucksack bei dem nächsten Regenschauer… mal sehen.
Bei Aron ist eine Dose mit Kaffeeweisser aufgegangen. So war der komplette Rucksack von innen mitsamt des Inhaltes voll mit weißem Milchpulver. Auch er musste alles erstmal reinigen, bevor es noch klebriger wurde oder bei einer Polizeikontrolle gar noch für anderes „weißes Pulver“ gehalten wird.
Naja, sehen wir mal den positiven Aspekt: so durften wir beide zusammen die Zeit mit putzen verbringen, jetzt ist zumindest alles sauber und riecht nach Spüli und Kaffee. Das Busunternehmen „Altamar“ werden wir aber ab sofort meiden. Dennoch haben wir unser Ziel erreicht und sind endlich am Meer von Puerto Escondido angekommen.
Der Strand ist sehr sauber und mit seinen unzähligen Palmen und dem wirklich weißen Sand wunderschön. Das Wasser ist so warm, dass man sofort hinein springen kann.
Vor unserem kleinen Zimmer haben wir eine Hängematte und über unserem Bett ein großes Moskitonetz – was will man mehr?
Der Ort selbst ist unheimlich chillig und voller entspannter Leute. Es gibt abends sogar einen Nachtmarkt, auf dem man allerhand kunsthandwerkliches kaufen kann, aber auch Streetfood. Und das ist ja bekanntlich das beste Essen, was man bekommen kann.
Abends zum Sonnenuntergang genossen wir ein leckeres Bier am Strand, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Wir saßen einfach nur da, schauten auf den offenen Ozean und quatschten.
Polizeikontrolle am Strand
Dabei vergaßen wir ein wenig die Zeit, denn es war plötzlich dunkel und wir waren fast alleine am Strand. Aufgrund der lauten Brandung bemerkten wir die zwei Quads die hinter uns anhielten erst im letzten Moment. Sie kamen dazu auch ohne Beleuchtung angefahren…
Es stiegen drei kräftige Männer ab und sprachen uns recht forsch an. Mit den Sprachproblemen nicht ganz einfach. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es (echte!) Polizisten waren. Wir wurden wir befragt und mussten eine Durchsuchung nach Drogen an uns übergehen lassen. Aber da wo nichts ist, kann nichts gefunden werden. Auch zwischen den Geldscheinen suchten sie nach versteckten Drogen, gaben aber alles wieder an uns zurück. Nach ein paar Minuten fuhren sie wieder weiter und wünschten uns noch einen schönen Abend.
Es war schon komisch, aber es wird scheinbar genügend Fälle geben, wo etwas gefunden wird. Uns wurde jeden Falls angeraten den Strand nicht im Dunkeln aufzusuchen.
Am nächsten Tag stellten wir uns extra einen Wecker, um zum kühlen Sonnenaufgang am Strand eine Runde laufen zu gehen. Gegen 7 Uhr zeigte das Thermometer ja auch gerade erst 23 Grad an, also idealer ging es nicht 😉
Später, nach dem Frühstück, wollten wir unbedingt auch wieder an den Strand. Es gibt nichts schöneres als der Duft von Sonnencreme in der Luft und Salzwasser auf der Haut. Jetzt riecht es nach Strandurlaub.
Wir blieben jedoch nicht mehr als zwei Stunden am Strand, denn die Sonne knallte ganz schön und es war gegen 11 Uhr schon 31 Grad heiß. Leider ging das auch nicht ganz spurlos an uns vorbei. Wir sind aber nicht krebsrot geworden, keine Sorge 😉
So verbrachten wir den restlichen Tag aber lieber damit, auf unserer Terrasse vor dem Zimmer zu lesen und zu recherchieren. Und Aron hat Recht: die Ruhe und das Gefühl, einfach mal da zu sitzen und die Zeit fürs Lesen zu nutzen, tut unheimlich gut. Das letzte Mal war schon ewig her…Read more