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  • Day 57

    Camping am Strand - Don Taco

    March 8, 2019 in Mexico ⋅ 🌙 26 °C

    Morgens stiegen wir in Zipolite in den nächsten „Colectivo“, das ist ein Taxi, was so viele Menschen mitnimmt, bis es voll ist. Das ist eine super Sache, denn es ist ökologischer für die Umwelt und natürlich auch billiger für die Fahrgäste. Das Colectivo bringt uns von dem abgelegenen Örtchen an die Landstraße.

    An der Landstraße, der MEX 200 angekommen, mussten wir nicht lange warten, bis wir in einen Minibus Richtung Osten einsteigen konnten. Kurz vor dem Flughafen in Huatulco ließen wir uns schon wieder absetzen, um wenige Minuten später wieder in ein Colectivo nach San Agustin an die Küste einzusteigen.

    In dieser Bucht gibt es einen tollen und günstigen Campingplatz namens „Don Taco“ direkt am Strand. Perfekt für Overlander und Backpacker. Hier gibt es die wohl sauberste Campküche, sowie Toiletten und Duschen in ganz Mexiko. Aber das Beste: Wir konnten unser eigenes Zelt direkt im Sand aufschlagen. Es gefiel uns dort auf Anhieb so gut, dass wir uns direkt mehrere Tage einmieteten.
    Auch das Baden ist hier viel unbedenklicher. Aus dem Zelt raus, kurz Anlauf nehmen, aufpassen das einem im Sand nicht die Fußsohlen verbrennen und mit einem Köpfer rein ins Meer – perfekt!

    Mit den anderen Gästen kamen wir auch sofort ins Gespräch und auch wenn immer ein fliegender Wechsel an Menschen aus allen Nationen herrschte, fanden wir schnell neue Bekannte, mit denen wir unsere Erfahrungen und Reisetipps bis spät abends austauschen konnten.

    So schlossen wir uns schnell mit anderen Gästen zusammen und fuhren gemeinsam am zweiten Tag früh morgens mit unserm Host per Boot zu einer nahegelegenen Bucht, um dort im Korallenriff zwischen Rochen, Mantas und allerlei anderen bunten Fischen zu Schnorcheln. Herrlich!

    An unserem letzten Abend grillten wir zusammen mit unseren neuen Bekannten aus Deutschland – Tobi & Sonny, einer Familie mit zwei kleinen Kindern auf ihrer Langzeitreise – frischen, selbst gefangenen Thunfisch von unserem holländischen Host. Lecker!

    So entspannend der Abend auch war, desto unruhiger wurde leider unsere letzte Nacht bei „Don Taco“.
    Gegen 2 Uhr in der Früh wurden wir von einem lauten Rascheln im Zelteingang wach. Erinnerungen an den Bären in unserem ersten National Forest in den USA wurden wieder laut… Aber Bären gibt es hier natürlich nicht! Wir haben also kurzerhand unsere Campingleuchte angemacht um nachzusehen und „etwas“ Größeres ist sofort verschwunden, ohne dass wir ausmachen konnten was genau es war. Es war nichts mehr zu sehen und auch erst einmal Ruhe. Vermutlich ein wilder Hund.
    Bis sich dann knapp eine halbe Stunde später ein großer dunkler Schatten auf Laras Zeltseite zeigte und plötzlich auch gegen das Zelt legte. – Genug ist Genug – Recht unsanft beförderten wir dieses „Etwas“ mit Händen und Füßen weg vom Zelt! Kurz darauf sahen wir den Lichtkegel einer Taschenlampe und hörten einen Campingnachbarn nach seinem Hund rufen. Da war wohl jemand ausgebückst!
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