• Stachelrochen am Hamelin Bay

    December 11, 2019 in Australia ⋅ 🌙 25 °C

    Nach den paar Tagen in der Abgeschiedenheit, wollten wir nur noch eines: ab ans Meer!

    Unser Weg raus aus dem Wald war genauso schwierig wie die Einfahrt, denn einige weitere Wege waren auf einmal gesperrt. Warum, war nicht genau herauszubekommen. Wir vermuten aber, dass es vielleicht mit dem kontrollierten Abbrennen verschiedener Waldflächen zu tun hatte.

    Die Feuerwehr brennt, in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium, unter ständiger Kontrolle den Bodenwuchs gewisser Waldstücke ab, um es einerseits vor Waldbränden weniger anfällig und andererseits den Boden wieder fruchtbarer zu machen. Dies geschieht so langsam, dass die Tiere noch die Möglichkeit haben zu fliehen. Auch wenn man darüber Bescheid weiß, ist es ein mulmiges Gefühl, direkt neben einem kleinen Brand vorbeizukommen.

    Als wir nach ca. einer Stunde an der Hamelin Bay, ganz an der Westküste Australiens ankamen, waren wir überrascht, wie wenig Menschen am Strand zu sehen waren, obwohl der Parkplatz eigentlich recht voll war.

    Die Bucht ist wunderschön und riesig, so verteilen sih die Besucher recht gut. Überall kristallklares, türkises Wasser, sodass man den weißen Sand auf dem Grund sehen konnte. Hamelin Bay ist bekannt für seine Stachelrochen, die dort im seichten Gewässer umher schwimmen. Es war schön, die majestätischen Tiere aus nächster Nähe zu sehen. Sie glitten nahezu elegant und geräuschlos durch das Wasser.

    Die warme Sonne tat uns so gut, dass wir spontan entschieden, noch etwas hier zu bleiben. Ein paar Meter von von den Stachelrochen entfernt, legte Lara sich in die Sonne und Aron lief ein paar Kilometer am Strand entlang. Angelockt vom kühlen Nass, konnten wir nicht anders und mussten einfach hinein springen.

    Kaum zu glauben, aber wahr: wir sind seit den 6 Monaten hier in Australien und waren noch nicht wirklich im Meer! Nun ja, es gibt ja verschiedene (mitunter tödliche) Gründe, warum es hier nicht immer machbar ist.
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