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  • Day 682

    Playa Blanca

    November 22, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

    Die letzte Woche auf Lanzarote wollten wir in Playa Blanca, dem südlichsten Ort der Insel verbringen.

    Da Lanzarote über ein gut ausgebautes Busnetz verfügt, ist die Fortbewegung über größere Distanzen auf der Insel auch ohne Auto sehr gut möglich und mit nur ein paar Euro überhaupt nicht teuer.

    Unser Hotel in Puerto del Carmen lag direkt neben der Strandpromenade und so waren gleich mehrere Bushaltestellen in Reichweite.

    Nachdem wir aus dem Hotel ausgecheckt hatten, liefen wir die paar Meter bis zur nächsten Bushaltestelle und setzten uns zum Warten in die Sonne, denn die Haltestellen an der Strandpromenade in Puerto del Carmen sind selten überdacht. Der eigentliche Bus kam dann einfach nicht, so saßen wir etwas länger - aber so ist das hier halt manchmal :)

    Die Busfahrt nach Playa Blanca dauerte dann aber nicht lange und führte uns vorbei an der wilden Küste Lanzarotes und durch kleine, verschlafene Orte.

    Als wir nach ca. 30 Minuten mitten in Playa Blanca ankamen, stiegen wir noch in einen anderen Bus um, da unsere Unterkunft etwas außerhalb der Stadt lag.

    Allerdings war die letzte Haltestelle immer noch anderthalb Kilometer von unserer kleinen Ferienwohnung entfernt, sodass wir kurzerhand die Rucksäcke schulterten und den restlichen Weg zu Fuß gingen. Wir Beide sind durch unser Laufen ziemlich fit und so war es für uns überhaupt kein Problem. Trotzdem waren wir ziemlich froh, als wir verschwitzt und etwas müde unser Apartment betraten.

    In unserer Woche im eher touristischen Hafenort Playa Blanca ließen wir einfach mal die Seele baumeln und haben das gemacht, wonach uns gerade war.

    An dem einem Tag wanderten wir den Vulkan „Montaña Roja“ direkt hinter unserer Siedlung hinauf und fanden dort neben einer tollen Aussicht auch einige Geocaches am Kraterrand verteilt.

    An einem anderen Tag flanierten wir ein wenig durch die Stadt und gingen schwimmen oder zur einzigen Festung auf ganz Lanzarote, dem Castillo de las Coloradas. Auch hier versteckte sich ein Geocache.

    Auf dem Weg dorthin kann man übrigens, nach einer längeren Suche, einen Löffel im Beton finden... Liest man sich die Bewertungen auf Google-Maps durch ist, dies für so manchen wohl das Highlight des Urlaubs gewesen :)

    Selbst zum Einkaufen mussten wir den ganzen Weg von knapp vier Kilometern hinunter und anschließend wieder schwer bepackt hinauf laufen. Da man sogar das Trinkwasser kaufen muss, sollte der Einkauf also ziemlich gut geplant sein ;)

    Wir waren also jeden Tag sehr viel zu Fuß unterwegs, was uns aber überhaupt nichts ausgemacht hat.
    Wir finden, dass die Art der Fortbewegung eine gute Möglichkeit ist, um die Gegend zu erkunden, weil man Dinge sieht, die sonst im Verborgenen geblieben wären.

    So fanden wir beim Wandern an unserem vorletzten Tag in Playa Blanca riesige Höhlen direkt an der westlichen Küste etwas außerhalb der Stadt. Wir mussten dazu nur die Felsen herunterklettern.

    Manchmal waren die Klippen aber dann doch so steil und der Abgrund so tief, dass wir es dann lieber bei einem Blick von oben beließen. Die Aussicht auf das kristallklare Wasser war von oben sowieso viel schöner ;)
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