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  • Day 825

    Panama City

    April 14, 2021 in Panama ⋅ ☁️ 26 °C

    Unsere Unterkunft in der Nähe des Panama-Kanal ist schnell bezogen und wir freuen uns besonders darüber, dass wir in den nächsten Tagen eine gute funktionierende Klimaanlage im Zimmer haben. Die Temperaturen in Panama-City liegen fast das ganze Jahr über im Bereich von 30 Grad bei recht hoher Luftfeuchtigkeit. Wir sind im ebenerdigen Geschoss untergebracht, im Obergeschoss teilen wir uns die Küche mit unseren Gastgebern.

    In den nächsten Tagen erkunden wir etwas die Metropole. Panama-City ist die Hauptstadt Panamas und mit etwas mehr als 800.000 Einwohnern auch die mit Abstand größte Ansiedlung des Landes. Der Panama-Kanal, als größte Einnahmequelle, hat der Stadt einen beachtlichen Reichtum beschert, was sich anhand der imposanten Skyline widerspiegelt. Panama-City feierte von 2 Jahren seinen 500-sten Geburtstag.

    Die vorgelagerten Inseln

    Über das Viertel Amador und der gleichnamigen Halbinsel im Süden der Stadt führt ein befahrbarer Damm weiter hinaus in den Pazifik, zu einer kleinen Inselgruppe. Von hier hat man einen tollen Blick auf den Eingang des Panamakanals, gesäumt von der eindrucksvollen Brücke „Puente de las Americas“, sowie auch auf die Skyline der Stadt, die sich vor keiner westlichen Metropole verstecken muss. Auch einen Geocache finden wir an dem hier ansässigen Yachthafen und verewigen uns direkt im Logbuch.

    Cinta Costera und Casco Viejo

    Die „Cinta Costera“, oder zu Deutsch „Stirnband der Küste“ ist eine auf Pfeilern gebaute Straße die bogenförmig über das Wasser und um die am Ufer gelegene Altstadt Panama-Citys führt, der „Casco Viejo“.

    Wir fahren mit dem Auto in die gepflasterte Altstadt, die auch San Felipe genannt wird, hinein. Der Unterschied im Wohlstand der verschiedenen Stadtviertel könnte hier kaum größer sein. Fährt man zunächst durch die ärmsten Viertel der Stadt, mit der mit Abstand größten Kriminalitätsrate, so findet man sich in der Altstadt regelrecht in einer anderen Welt wieder. Nähert man sich später zu Fuß wieder dem Armenviertel, wird man von Polizisten, insbesondere als offensichtlicher Tourist, am Weitergehen gehindert. Dies ist definitiv kein Platz für uns. Aber es ist erstaunlich wie eine so reiche Metropole die Armenviertel offenbar so verfallen lässt. Der Reichtum scheint ungerecht verteilt, so kommt es uns zumindest vor.

    Die Altstadt lädt zu einem langen Spaziergang ein. An vielen Ecken gibt es großflächige Wandbilder an den alten, teils aufwendig restaurierten Gebäuden aus der Kolonialzeit. Immer wieder stehen aber auch Bauruinen zwischen den rustikalen Gebäuden.

    Sehenswert sind besonders die „Cathedral Basilica of St. Mary“ mit ihren Zwillingstürmen und der am Wasser gelegene Präsidentenpalast „Palacio de las Garzas“, sowe der "Plaza Francia" Einen Teil der Zufahrten am Präsidentenpalast war wegen einer Parlamentstagung heute allerdings gesperrt, so dass wir leider nicht alles erkunden konnten.
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