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  • Hari 901

    Bärenglück

    29 Juni 2021, Amerika Serikat ⋅ ☁️ 23 °C

    Es gibt unheimlich viel Wald neben riesigen Lichtungen, an denen sich der Yellowstone River malerisch hindurch schlängelt. Hügel und flache Plateaus wechseln sich ab.

    Unseren ersten Bären sehen wir gleich am nächsten Tag direkt am bewaldeten Hang neben der Straße. Seelenruhig tapst und klettert der Schwarzbär seiner Wege, bevor er wieder im Wald verschwand. Dieser Yogi ist auch verantwortlich für den langen Rückstau, durch den wir hindurch müssen.

    Genau aus diesem Grund ist es eigentlich nicht erlaubt auf der Straße anzuhalten und Tiere zu beobachten, das passiert jedoch immer wieder. In uneinsichtigen Kurven erhöht es die Unfallgefahr immens.

    Einen Bär sieht man aber auch im Yellowstone nicht jeden Tag und manche sehen niemals einen.

    Am übernächsten Tag im Yellowstone Nationalpark haben wir wieder ein Bärenglück. Eine lange Karawane an Autos und LKWs gemischt mit hektisch hin und her laufenden Menschen verstopft regelrecht die Straße, dazwischen versuchen Ranger, schwer bewaffnet, den Verkehr zu regeln.

    Meistens sind anwesende Ranger ein Anzeichen auf Bären, da unbedingt ein Sicherheitsabstand von knapp 90 m eingehalten werden muss. Sollten die Bären den Menschen zu nahe kommen, (meistens ist es aber eher anders herum) wären die Ranger bereit die Tiere zu erlegen. Zum Glück ist dies heute nicht der Fall.

    Das Auto ist schnell abgestellt, gefühlt sind wir die Einzigen, die hierfür einen echten Parkplatz nutzen, und die paar Meter zur Menschenmenge flott zurück gelaufen. Der Anblick, der sich uns dort eröffnet, ist einfach nur schön: eine Grizzlybär-Mama mit zwei Jungen. (Zumindest sind wir uns recht sicher, dass es diesmal ein Grizzly ist) Die Mutter durchsucht entspannt die Wiese nach etwas essbarem ab, die Jungen tollen wild auf der Lichtung herum und klettern geschwind einen Baum hoch.
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