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- 日312
- 2024年9月13日金曜日 16:29
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 20 m
オーストラリアSouth Maclean27°47’44” S 153°0’11” E
Maclean / Tully Memorial Park

Die Woche bei Mark und Angela war sehr schön, entspannt und ist wahnsinnig schnell vergangen. Wir haben viel erlebt und konnten selbst nochmal ein bisschen Kraft tanken.
Es war schön ein Dach über dem Kopf zu haben, und nach der ersten Nacht noch im Zelt, durften wir sogar in Balins Zimmer einziehen. Es war so schön, in einem echten Bett zu schlafen (das Zelt ist eben nur ein Zelt mit einer dünnen Matratze) und nicht immer wieder erst alles auf- oder abbauen zu müssen.
Anders als gedacht, kommen wir an diesem Morgen jedoch erst am späten Vormittag los, da es den halben Morgen ziemlich heftig geregnet hatte und wir das Auto so nicht packen konnten. Der Himmel klart zum Glück nach dem Regenguss recht schnell auf und es bleibt trocken. Alles ist schnell im Patrol verstaut und es kann losgehen.
Auch wenn es noch recht früh am Nachmittag ist, entscheiden wir uns für ein Freecamp an einer stark befahrenen Straße südlich von Brisbane. Normalerweise vermeiden wir diese Plätze so gut es geht, aber diesmal haben wir keine andere Möglichkeit, da es für einige Erledigungen mit anschließender Suche nach einem Schlafplatz heute schon zu spät ist.
Je dichter man an großen Städten ist, desto weniger Freecamps gibt es und diese sind dann dafür auch umso voller.
Wir beißen also in den sauren Apfel und suchen uns zähneknirschend ein Plätzchen am Rande des Platzes.
Hier haben sich viele sogenannte „Permanents“ eingenistet. Aufgrund der stetig steigenden Mietpreise und des Wohnungsmangels leben um die großen Städte herum einige Australier mit ihrem Hab und Gut in ihrem Auto, Caravan oder manchmal sogar nur im Zelt auf diesen kostenlosen Campingplätzen.
Wir beobachten wie der Rasen um den eigenen Caravan gemäht wird, oder sogar auch Gartenzwerge aufgestellt werden, um es sich so heimisch wie nur eben möglich zu machen. Irgendwo müssen diese Menschen ja nunmal hin. Es kommen sogar einige Sozialarbeiter auf den Platz und fragen ausnahmslos alle, ob es ihnen gut geht und ob sie irgendetwas brauchen. Auch wir werden gefragt. Selbstverständlich verneinen wir die Frage, denn wir nehmen anderen bedürftigeren Menschen nichts weg. Es werden Brot und andere Lebensmittel angeboten.
Das Abendessen ist schnell in der Dämmerung gekocht und wir liegen deutlich früher als die letzten Tage in unserem Bett.
Uns steht eine unruhige Nacht bevor, denn leider nimmt der Verkehr auf der Straße nachts kein bisschen ab. Alle paar Sekunden fährt ein Auto oder eine Roadtrain vorbei. Manche machen sich einen Spaß daraus, die Camper aufzuwecken und hupen ununterbrochen im Vorbeifahren.
Aus der Ferne sind sogar mehrere Schüsse zu hören. Warum auch immer…
Wir stehen morgens mit der Sonne auf und der erste Kaffee macht uns munter. Zum Glück ist das Zelt diesmal nicht nass, sodass wir es früh einpacken, denn wir können es kaum erwarten, endlich von hier weg zu kommen. Die Nacht war wirklich sehr unruhig.もっと詳しく