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- Day 314
- Sunday, September 15, 2024 at 5:32 PM
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 523 m
AustraliaMaidenwell26°50’54” S 151°47’53” E
Maidenwell

Unser erstes Ziel heute ist das „4WD Supacentre“ in einem Vorort von Brisbane. Unsere im Februar erstandene Solarpaneele fällt leider an vielen Ecken beinahe auseinander und muss reklamiert werden. Alles klappt reibungslos und nach einer halben Stunde spazieren wir mit einer neuen und leichteren Solarpaneele aus dem Geschäft heraus. Der Kundenservice im „4WD Supacentre“ wird wirklich groß geschrieben und die Mitarbeiter sind einfach freundlich.
Im gegenüberliegenden Einkaufszentrum kaufen wir noch das Nötigste an Lebensmitteln ein, bevor wir uns auf den Weg zum nächsten Freecamp viel weiter außerhalb machen.
Wir fahren nordwestlich ins Landesinnere. Die Straße führt uns immer weiter aus den tropischeren, dicht bevölkerten Vororten Brisbanes heraus, vorbei am Lake Wivenhoe und kleinen Ortschaften. Es wird etwas hügeliger und allmählich trockener.
Wir kommen im kleinen Örtchen Maidenwell an. Hier gibt es mitten im Ort einen großen Platz, auf dem man für maximal zwei Nächte kostenlos sein Nachtlager aufschlagen kann. Es gibt Toiletten und sogar eine heiße Dusche.
Hier bleiben wir.
Energiegeladen wachen wir am nächsten Morgen auf. Nach dem ersten Kaffee werden die Laufschuhe geschnürt und die Umgebung laufend erkundet. Es wird anstrengend, denn, egal welchen Weg wir entlang laufen, es geht steil bergab und wieder steil bergauf. Das werden wir die nächsten Tage noch gut in den Beinen spüren.
So kommen wir an den „Coomba Falls“ vorbei, welcher in einem kleinen Badesee mündet. Außer uns ist niemand dort. Man hört nur das Wasser plätschern und verschiedene Vögel zwitschern. Richtig idyllisch. Zum Baden ist es aber leider noch zu kalt.
Als wir gegen Mittag unser Zelt abgebaut und alles andere sicher verstaut haben, brechen wir auf.
Die Straße führt uns zunächst westlich über kleinere Hügel in Richtung des Bunya Mountain Nationalpark. Die Straße windet sich immer mehr durch den dicht bewachsenen Wald hinauf. Mit jedem Kilometer wird es immer bergiger und wir kommen an den ersten Schildern vorbei, welche auf den immer steilen werdenden Anstieg hinweisen. In den nächsten paar Kilometern steht ein Anstieg von über 500 Höhenmetern an.
Ab und zu können wir durch die Bäume hindurchschauen und bemerken, dass wir einen Bergkamm hinauffahren.
„Mit der Temperatur stimmt was nicht. Wir laufen heiß.“ Aron bemerkt die Temperaturanzeige noch rechtzeitig und stellt das Auto sofort neben der Straße ab.
Das war zu viel für unseren schwer beladenen Patrol. Wir hören wie der Kühler kurz vorm kochen ist und Dampf unter der Motorhaube heraustritt.
Zum Glück haben wir es noch rechtzeitig bemerkt und konnten das Auto abstellen. Nach fast einer Stunde warten, Motor abkühlen lassen und Kühlmittel überprüfen, beschließen wir nicht weiter in den Bunya Mountain Nationalpark zu fahren, sondern lieber umzukehren.
Bei der Rückfahrt ist alles glücklicherweise normal, wir verlieren kein Kühlwasser und auch nach der Ankunft in Maidenwell können wir keinen Schaden feststellen. Da haben wir nochmal Schwein gehabt. Dem Problem müssen wir aber auf jeden Fall in den nächsten Tagen auf den Grund gehen.
Wir entscheiden uns heute keine weiteren Ausflüge zu unternehmen und bleiben noch eine weitere Nacht in Maidenwell.Read more
Traveler
Der sieht ja süß aus