• Der Eingand der ersten, kleineren HöhleNetter Scherz.... oder echt? 🥺Tierspuren im FelsBeim AufstiegDie Leiter in den Abgrund der großen HöhleUnser kleines Camp am Bach

    Timor Limestone Caves

    5 Oktober 2024, Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    30km abseits des Highway besuchen wir die Timor Sandstein-Höhlen.

    Die Höhlen liegen etwas versteckt am Hang eines kleinen 100m hohen Berges. Wegweiser gibt es keine.

    Die kleinere Höhle ist nach nur knapp 30m erreicht und im Grunde leicht zu finden. Im Inneren geht es noch knapp 10m in eine kleine Kammer.

    Die zweite Höhle ist schon anspruchsvoller und liegt knapp auf Gipfelhöhe. Der Weg ist nur schwer zu erkennen und führt steil bergauf durch überwuchertes Terrain.
    Beim Aufstieg entdecken wir sehr deutliche Tierspuren im Fels. Wie alt die wohl sein mögen?

    Zum Glück findet sich am Höhleneingang auch ein Geocache, so hatten wir die GPS Koordinaten und kannten zumindest die Himmelsrichtung, nach der wir uns richten mussten. Das Wetter meint es heute mal endlich wieder gut und die Sonne zeigt sich. Völlig verschwitzt kommen wir am Höhleneingang, versteckt in einem kleinen Hain, an. Der Geocache ist schnell gefunden und wir im Logbuch verewigt.

    Ins Innere der Höhle gelangt man über eine wackelige 5m lange Leiter, die nur am oberen Ende durch einen Strick an einem
    Baum gesichert ist. Da es zudem eine Tropfsteinhöhle ist, sind die Sprossen entsprechend rutschig. Aron geht voraus, Lara folgt. Wir betreten nach ein, zwei Abzweigen eine große Halle und sind sprachlos. Hunderte, wenn nicht Tausende, Fledermäuse kreisen wild fiepsend um uns herum und kommen uns sehr nah, weichen im letzten Moment aber immer aus und verkriechen sich schließlich in einen hinteren Teil der Höhle. Es ist stockdunkel und das einzige Licht kommt von unseren Taschenlampen.

    Die Höhle verzweigt sich immer mehr und es öffnen sich immer neue Kammern. Schließlich fügen sich die vermeintlichen Irrwege aber zu einem Kreis und wir können die gesamte Höhle erforschen. Immer wieder treffen wir dabei auf Heerscharen von Fledermäuse die uns umkreisen. 🦇

    An den Wänden finden sich immer wieder Markierungen. Teils neuer Art, wo Touristen einfach ihren Namen eingekratzt haben, aber auch sehr alte, die bis in die 1800er Jahre zurückgehen.

    Der Abstieg zurück zum Auto geht etwas schneller und wir freuen uns auf eine Abkühlung an dem kleinen Bach, der sich längs am Hügel entlang schlängelt.

    Wir beschließen die Nacht zu bleiben und bauen unser Camp direkt im Gras am plätschernden Bach auf. Herrlich :)

    Handyempfang gibt es hier übrigens nicht!
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