• Für den Campingplatz muss man sich selbst registrieren und das Geld in einen Umschlag legenRiesige, alte BäumeDie Russell FallsDie Horseshoe Falls oberhalbAlles ist voller MoosWir versuchen Kleidung zu trocknenEin warmer Kaffee hilft bei der Kälte und DauerregenIm Visitor Centre läuft ein warmer Kamin:-) ☔️🦘

    Mount Field Nationalpark

    2024年11月8日, オーストラリア ⋅ 🌬 9 °C

    Unser Weg führt uns nordwestlich aus Hobart raus.

    Die enge Straße windet sich durch dicht bewaldete Hügel und es wird immer bergiger.
    Unser Patrol hat ganz schön zu arbeiten, aber schlägt sich tapfer. Die tasmanischen Berge hätten wir niemals geschafft, wenn wir den Radiator vor ein paar Wochen nicht getauscht hätten.

    Der Himmel zieht sich immer mehr zu und bald darauf fängt es an wie aus Eimern zu gießen.

    Unser Ziel heute ist der Mount Field Nationalpark. Er zeichnet sich durch eine besondere Vegetationsvielfalt aus. Aufgrund seiner Höhenlage gibt es neben kühlem Regenwald mit bis zu 400 Jahre alten Bäumen, auch alpine Regionen, in denen es oft schneit.

    Als wir am Campingplatz des Nationalparks ankommen, suchen wir uns zuerst einen Spot aus, bevor wir an der unbemannten Registrierstation bezahlen. Das kennen wir schon aus den USA. Man kommt an, sucht sich einen Platz aus, registriert sich und bezahlt, indem das Geld in einen Umschlag gepackt wird und wie ein Brief in einen verschlossenen Kasten gesteckt wird. Den Abschnitt vom Umschlag legt man dann sichtbar ins Auto oder wie hier,
    in eine Klarsichthülle an einem Pfahl direkt am Campingplatz.

    Da das Wetter sehr unbeständig ist, verzichten wir darauf das Zelt sofort aufzubauen und schnüren erstmal die Wanderschuhe. Es ist ziemlich kühl und nass.

    Dick eingepackt machen wir uns auf den Weg durch den dicht bewachsenen Regenwald. Überall tropft es von den Bäumen und ab und zu blitzt die Sonne ein wenig durch. Umgefallene Bäume sind dick mit Moos bewachsen und es riecht moorig.

    Wir kommen an mehreren Wasserfällen vorbei, unter anderem den Russell Falls, der sich über zwei Ebenen in den Fluss ergießt. Anschließend führt uns der Wanderweg mal über Holztreppen (Achtung: rutschig!), mal über steinige oder matschige Wege auf und ab durch den Regenwald. Zwischendurch regnet es wieder in Strömen.

    Die gesamte Wanderung erstreckt sich über 7,5km und wir werden nass bis auf die Knochen.

    Die Bemühungen, hinterher die Kleidung zu trocknen, schlagen fast fehl, denn der Regen lässt kaum nach und die Sonne schafft es nicht durch die Wolken und hohen Bäume hindurch.
    So bauen wir das Zelt erst dementsprechend spät auf. Nachts regnet es zwar nicht mehr, aber die Feuchtigkeit legt sich komplett über das ganze Zelt, sodass es letztlich triefend nass ist.

    Das sind diese Momente beim Campen, die ein bisschen nerven können, aber so ist es eben. Man kommt morgens eben nicht so schnell los und es dauert bis das Zelt trocken genug ist, um es einzupacken.

    Bevor wir jedoch aufbrechen, kaufen wir uns am Visitorcenter für insgesamt 4 AUD zwei Tokens für die heiße Dusche und harren dort kurz am knisternden Kamin aus. Bei den Temperaturen genau das Richtige.
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