• Eben war da noch ein Weißkopfseeadler über uns...Der Sand Beach im Hintergrund.Der Beehive Trail von unten fotografiert.

    Acadia Nationalpark Tag 1

    17. kesäkuuta, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 15 °C

    Da wir die letzte Nacht auf einem Walmart Parkplatz kurz vor den Toren des Acadia Nationalparks verbracht hatten, ist unser Weg dorthin nicht mehr weit. Der Park selbst liegt auf einer vorgelagerten Halbinsel und es führt nur eine Straße hinein.
    Wir sind also sehr früh im Nationalpark und nutzen die Zeit, bis wir auf dem Campingplatz einchecken können.

    Heute ist das perfekte Wetter, um den Cadillac Mountain über den South Ridge Trail zu erklimmen. Er ist mit 470m der höchste Berg an der gesamten Atlantikküste der USA.
    Die Wanderung führt uns durch dicht bewachsenen Wald, der immer karger wird, je höher wir steigen. Zwischendurch müssen wir ein wenig über Felsen klettern und uns begegnen ein paar vereinzelte Wanderer.
    An einem Aussichtspunkt fliegt sogar ein Weißkopfseeadler über unsere Köpfe hinweg. So schnell wie dieser wunderschöne Vogel aufgetaucht ist, so schnell ist er auch wieder weg. Leider sind wir für ein Foto wieder zu langsam.

    Oben auf dem Gipfel angekommen, trifft uns beinahe der Schlag: es ist brechend voll. Viele fahren nämlich den Weg mit dem Auto zum Gipfel, anstatt zu wandern.
    Unserer Meinung nach macht das alles kaputt, denn dadurch ist viel zu leicht zugänglich und man kommt dann ohne große Anstrengung nach oben.

    Selbst hier oben gibt es einen Souvenirshop, der aus allen Nähten platzt. Die Menschen stehen dicht an dicht darin und es wollen immer mehr hinein. Das wird uns zu viel. Es ist laut, hektisch und einfach nur anstrengend. Gedränge pur. Wir finden später heraus, dass es beinahe an jedem Highlight des Parks einen Souvenirshop gibt. Das klingt sehr nach kommerzieller Ausbeutung und ist total unnötig.

    Wir genießen die mehr oder weniger tolle Aussicht auf die naheliegender Küste mit den vorgelagerten Inseln, machen ein paar Fotos und sind schon wieder auf dem Rückweg zum Auto.

    Kurz nachdem wir auf dem Campingplatz eingecheckt haben, fahren wir noch ein bisschen an der Südostküste des Nationalparks entlang.

    Am Beehive Trail machen wir Halt und sind keine 5 Minuten später wieder zu Fuß unterwegs. Diese Wanderung ist mit knapp 2km recht kurz, hat es aber ganz schön in sich. Der Weg ist sehr steil und bringt uns fast vertikal über 100m nach oben. Wir müssen vorsichtig an den engen Klippen vorbei klettern, uns an Eisenstangen hochziehen und das alles direkt am Abgrund. Der zufällige Blick nach unten lässt uns schon ein wenig schaudern. Vor uns sind einige Wanderer, die ganz schön zittern, aber mit Anfeuern und gutem Zureden schaffen sie es auch.

    Der Ausblick oben vom Gipfel ist sagenhaft schön, denn wir können den nahegelegenen Sand Beach von oben sehen, welchem wir hinterher noch einen kurzen Besuch abstatten. Auch hier ist es aber einfach nur voll, sodass wir beschließen zum Campingplatz zurückzufahren. Für heute haben wir genug
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