• Tag 80

    2024年10月4日, トルコ ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute ist Erkunden von Van und Umgebung angesagt: Zuerst fahre ich gut 30 km zurück, um in Gevaş das Schiff zur Insel Akdamar zu nehmen. Der nette Herr meint via Google Translate, sie würden erst ab 15 Personen fahren, soll ich also noch ein paar Stunden mit Warten verbringen? Zum Glück kam ich gestern schon diesen Weg und hab gesehen, dass im übernächsten Dorf ebenfalls Schiffe übersetzen. Also fahre ich keck dahin und innert 10 Min. bin ich für 150 Türkische Lira auf dem Schiff zur Insel Akdamar, zusammen mit 3 Motorradfahrern in ihren Lederkutten und einem Exil-Türken, der 40 Jahre in Deutschland gewohnt hat und mich auf Deutsch anspricht.

    Die Insel Akdamar ist etwa 400m x 500m gross und unbewohnt und vor allem berühmt für die Armenische Kirche, erbaut zwischen 915 und 921 J. n. Chr. Die Fassade mit seinen Reliefs ist noch sehr gut erhalten, die verschiedenen Malereien auf der Innenseite der Kirche leider nicht mehr.

    Nach gut einer Stunde Aufenthalt auf dieser einsamen Insel gehts zurück mit dem Boot und mit dem Moped in die Stadt Van zum Van Castle, das auf einem grossen Felsen über der Stadt mit seinen gut 1.2 Mio. Einwohnern trohnt. Die Festung wurde 9. - 7. Jh. v. Chr. erbaut, von den übriggebliebenen Festungsmauern hat man einen zauberhaften Rundblick auf das Stadtzentrum und auf den Van-See auf der anderen Seite. Beim Aufstieg treffe ich noch auf ein deutsches Paar mit Sohn, die mit ihrem umgebauten Lastwagen unterwegs sind. Sie waren gerade 2 Monate in Georgien und Armenien. Als Nächstes steht der Iran auf dem Plan, aber im Moment ist die Situation allen zu ungewiss.

    Später lasse ich es mir nicht nehmen und kurve anschliessend noch ein bisschen mit dem Moped durchs Zentrum dieser grossen Stadt mit seinen zahlreichen Läden, Restaurants und Parks. Zurück im Hotel gibts wiedermal eine wohltuende Massage (50 Min. für umgerechnet CHF 25).
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