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- 日58
- 2024年3月29日金曜日 19:09
- ☁️ 7 °C
- 海抜: 154 m
スウェーデンHällabäck57°15’29” N 13°17’17” E
29. März

Ich beginne den Morgen um kurz nach sieben mit einem Bad im See. Während des Frühstücks quatsche ich noch ein wenig mit Maik und Filip und dann verabschieden wir uns. Ich breche als letzter etwa um zehn auf, das Wetter ist herrlich und ich komme als nächstes nach Sandvik, wo auf der Halbinsel eine wunderschöne Kirche steht. Ich sehe mir alles von innen und außen an und mache bei dem prächtigen Wetter eine ausgiebige Pause. Der Weg zieht sich dann noch über eine Stunde am See entlang durch den Wald, später geht es wieder über Land durch verschiedene kleine Dörfchen und viele einzelne Gehöfte, es ist halt Småland.
An einem verlassenen Haus, was mal nicht verschlossen ist, mache ich Pause und sehe mich in dem Haus ausgiebig um. Es ist höchst interessant und wirkt, als wenn aus der Zeit von Michel einfach alles so gelassen wurde.
Als ich im Hauseingang sitze, kommt endlich mal ein Oldtimer vorbei; die gehören ja zu Schweden wie die Kanzel zur Kirche. Ich hab zwar vorher schon einige gesehen, aber eher in den Städten, hier über Land ist es mal eine nette Abwechslung. Kurze Zeit später an einem Hof steht der nächste Oldie und wieder hundert Meter weiter am nächsten Haus steht ein Ford Mustang. Also hier gehört der Oldtimer zum guten Ton.
Später komme ich an eine offene Hütte, sie wirkt, als träfe man sich hier hin und wieder zum Trinken und Grillen. Ich nutze erst mal die Dartscheibe, um mich ein wenig locker zu machen. Im Wald steht kurz danach ein niedergebrannter Wohnwagen, allein die Anzahl der mit verglühten Bierdosen lässt auf die Aktion hier schließen. Seit um drei hat es langsam zu regnen begonnen. Als der Regen über eine ganze Zeit deutlich stärker wird, komme ich an einer alten Hütte vorbei, von der ich nicht viel erwarte, aber trotzdem mal gucke, ob sie offen ist. Und siehe da, es ist eine alte Jägerhütte, die mir für 20 Minuten einen trockenen Unterschlupf bietet. Es ist jetzt höchstens noch gefühlt eine halbe Stunde hin und ich bin in Förshuld, der Ort, wo ich heute den tausendsten Kilometer vollmache. Meine Schuhe sind inzwischen wieder durch und mein Entschluss, in Jönköping ein paar neue zu kaufen, wird immer stärker. Das sind nur noch gut 100km von hier. Am Ende dauert es doch noch etwas über eine Stunde, bis ich da bin und ich bereite mich gedanklich darauf vor, an dem See, der hier entlang der Siedlung ist, zu übernachten. Ich klopfe nach Wasser, Siv und Kurt bitten mich freundlich herein. Wir kommen ins Gespräch und recht schnell bieten sie mir die kleine Hütte am See auf ihrem Grundstück für die Übernachtung an. Ich kann duschen und sie laden mich sogar zum Essen heute Abend ein. Ich bin total selig. Als ich mich in der Hütte einrichte, geht irgendwann das Licht aus. Ich denke zuerst an die Sicherung, da hier ein elektrischer Heizkörper angeschlossen ist, stelle aber später fest, als ich zum Essen zu den beiden ins Haus gehe, dass auch dort alles dunkel ist. Das Essen haben sie aber gerade noch rechtzeitig fertig bekommen. Als Siv‘s Bruder dann vorbeikommt, erzählt er davon, er hätte gestern mit einer Frau gesprochen, die mich getroffen hat. Schweden wird scheinbar nur auf allen Landkarten riesengroß dargestellt, in Wirklichkeit ist das alles ein Dorf.
Der Stromausfall ist aktuell nicht zu beheben. So sitzen wir bei Kerzenschein und genießen das Essen, unterhalten uns den Rest des Abends bis nach Mitternacht über dies, das und was sonst noch wichtig war. Es ist einfach schön und sehr angenehm, bei den beiden zu sein. Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft.もっと詳しく
旅行者🥚🐣…ich wünsche dir frohe Ostern und viele weitere tolle Momente.
旅行者Toll! Frohe Ostern 🐣
旅行者
Da fliegt sie doch lieber auf dich.