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- Gün 1
- 7 Temmuz 2025 Pazartesi 19:53
- ☁️ 10 °C
- Yükseklik: 79 m
NorveçSenja69°28’16” N 17°43’13” E
Los geht’s am 7. Juli

Nun denn. Ich bin bereit, wieder aufzubrechen und vom malerischen Gryllefjord auf der Insel Senja aus dieser schönen, bergigen und rauhen Küste zunächst bis zum Nordkap zu folgen. Nachdem wir gemeinsam gefrühstückt haben und ich die letzten Sachen vorbereitet habe, warte ich noch, bis die Fähre aus Andenes durch ist, damit der Tross an Autos und Wohnmobilen nicht gleich im nächsten Tunnel an mir vorbei muss. Gegen elf starte ich dann und kaum aus dem Dorf raus überquere ich die Brücke über den Gryllefjord und der E1, korrekter gesagt EV1 (EuroVelo1) mündet in den ersten Tunnel. Etwas über 1 km mit einer konstanten Steigung, aber gut machbar. Das schöne nach den Steigungen sind ja dann immer die Schussfahrten bergab. Ich will es langsam angehen lassen und mache nach einer Stunde die erste Pause. Auf der Atlantic-Coast-Route hier sind Mengen an Radlern unterwegs, die meisten zum oder vom Nordkap. Gegen 12:30 Uhr biegt die Straße Richtung Nordfjorden über einen Pass ab, auf den ich mich bei 8% Steigung eine gute Dreiviertelstunde hoch arbeite. Belohnung am höchsten Punkt ist ein klarer Bergsee und gleich anschließend ein Tunnel und eine rasante Abfahrt, die ich lediglich am Aussichtspunkt über den Bergsbotn kurz unterbreche. Um kurz nach zwei mache ich genau an dem Fjord an einem klitzekleinen Strand meine Mittagspause über gut 2 Stunden. Ein Paar Rotschenkel sind allerdings von meiner Anwesenheit wenig angetan und lassen es mich auch über die gesamte Zeit lautstark wissen. Kurz darauf geht der nächste Anstieg wieder in einen Tunnel, dieses Mal eher in der rustikalen Art und teils unbeleuchtet. An seinem Eingang steht eine Finnin mit ihrem Rennrad und stellt gerade fest, dass das Durchfahren mit Sonnenbrille nicht die beste Idee ist, zumal sie keinerlei Beleuchtung hat und sich mir deshalb für die Durchfahrt anschließt. Sie ist wohl auf dem Weg zum Strand, wie sie sagt; und was für einer! Schon die paar Kilometer hin zum Ersfjord sind von einer dramatisch schönen Felswand geprägt und der Strand selbst lädt mich direkt ein, zumindest einmal bis zu den Knien ins Wasser zu gehen. Nach dem nächsten Tunnel komme ich zum Mefjord und überlege, in dem kleinen Fischerdorf zu übernachten, da es noch einmal einen Pass hochgeht und ich es heute bis zur nächsten Fähre eh nicht mehr machen will. Nachdem ich schon von weitem Richtung Dorf sehe, dass es winzig klein ist und mindestens zehn Wohnmobile dort rumstehen, beschließe ich, doch auch diesen Pass noch hochzusteigen und nach einer weiteren guten Stunde habe ich auf einer Hochebene einen guten Platz gefunden, um mein Zelt aufzuschlagen und einen guten halben Kilometer entfernt von einem Wasserfall frisches Wasser zu besorgen. Der erste Tag war am Ende doch weiter als geplant, ich fühle mich tiptop und freue mich über einen windigen Platz in den Bergen, an dem ich mich ab um acht dem Essen widmen kann.Okumaya devam et
Gezgin
Die Kulisse habe ich gerade vor mir 🤓. Die Berge stehen in einer Reihe mit dem Hesten und Segla.
GezginSei gegrüßt, habe lange nichts von Dir gehört.HastDu Dich für die Weiterfahrt mit dem Fahrrad entschieden?
WildeHildeJa, das war eh mein Plan.
Super, schön wieder von dir zu hören und sehen.👍 [Roswitha W.]