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- Hari 5
- Kamis, 11 Juli 2024 10.51
- ☀️ 28 °C
- Ketinggian: 186 mi
PeruTeniente Manuel Clavero0°31’58” S 75°14’17” W
Yuca, yuca, yuca

Nicht weit von hier lebt ein peruanischer Stamm, den wir heute besuchen. Allein die Fahrt dorthin ist schon ein kleines Abenteuer durch etliche Abkürzungen durch den dicht bewachsenen dschungelfluss. Dort angekommen. Eröffnet sich das kleine Dorf, wenn man es so nennen kann, wie in einem Film. Grüne Wiesen und selbstgebaute Häuser. Auf Stelzen findet man hier in dem in der Community, die ungefähr aus 40 Leuten besteht, die nur selten Kontakt zur aussenwelt haben, z.B wenn die stammesführer in eine grössere Community fahren, um z.b gejagtes gegen Lebensmitteln einzutauschen wie Zucker oder Öl, die sie selber nicht vor Ort haben. Von der Regierung aus dürfen die Familien sieben Kilogramm pro Kopf jagen zum selbst verspeisen.
In dieses Leben einzutauchen, ist einfach der Wahnsinn. Unbeschreiblich dieser Mix zwischen wirklich ganz ursprünglich im Leben im hier und Jetzt und plötzlich westlicher Technik, beispielsweise der solarpaneele oder einer ganz normalen Toilette, auf die man sich setzen kann. Völlig verrückt.
Gemeinsam mit Cecil und ihrer Tochter Mariella gehen wir nun auf die Yucca Felder um yuca zu ernten. Yucca sind die Wurzeln eines Baumes, den sie abholzen und die Wurzeln ziehen und direkt vor Ort schälen. Den Stamm des Baumes Pflanzen, die an verschiedenen Stellen wieder ein, denn in einem halben Jahr wird dort ein neuer yuka Baum in seiner Pracht stehen. Wie wir ihn gerade gefällt, haben. Während die Frauen die Yucca Wurzeln schälen, erzählen Sie uns auch, dass sie Chili anbauen, die wir uns natürlich direkt anschauen und vor Ort probieren. Die Chilis sehen ganz klein und rund aus und werden heute Teil unseres Abendessens sein.
Nächsten Schritt werden die Yucca gerieben und anschliessend die ganze Flüssigkeit. Ausgepresst und das übrig gebliebene Fruchtfleisch gesiebt, um daraus auf einer Lehmschale im Feuer frisches Yuca Brot zu backen. Das verwendete Holz gibt dem Yuca Brot dabei ein besonderes raucharoma. Während die Frauen das Yuca Brot zubereiten, sehen wir schon, dass sich der Himmel immer weiter zuzieht und nahezu schwarz wird, bevor es dann die aus einem anfängt zu schütten. Gott sei Dank sind wir in einer kleinen Hütte, von der wir das ganze Spektakel aus im trockenen beobachten können. Wobei bei der einen oder anderen Windbrise doch ein guter Schauer auch in die Hütte reingepustet wird.
Nicht nur die dorfbewohner, sondern auch Hunde Hühner und ein kleines Mataki, was auch ein Haustier des Dorfes ist, suchen dort Schutz.
Um uns herum, geht die Welt unter, Kinder laufen, Wäsche wird noch schnell von der Leine gezogen und das Wasser fliesst in Strömen im Bach hinein.
Lediglich die Enten bleiben schön im draußen sitzen und scheinen den Regen regelrecht zu genießen.
Kurze Zeit später ein Blitz sehen und ohne jegliche Verzögerungen darauf, ein unermesslich lauter Donner folgt, der zu einigen Schreckensschreien führt und das nicht nur bei uns Touristen. Den lauten Donner konnte man richtig bis in die Brust fühlen. Nach einiger Zeit lichtet sich dann auch der Himmel und wir erschrecken uns trotzdem kurz noch mal, da. Weiter hinten im Dorf nun ein Baum Umfeld, der in dem feuchten Boden des Regenwalds keinen Halt mehr gefunden hat.
Während uns das Mataki gut unterhält, indem es den ganzen Boden und Orte das Dach des Hauses nach Essen absucht und wir das erste warme Yuca Brot mit Dulce de Leche und Salz (= Salzkaramell) essen, lichtet sich das Unwetter, der Himmel reißt wieder hellblau auf und das Dorf erwacht wieder zum Leben. Nun muss erstmal das Wasser aus den Booten geschaufelt werden, die Kids hingegen freuen sich schon wieder über ein Bad im nun kühleren Wasser.Baca selengkapnya