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- День 11
- среда, 17 июля 2024 г., 11:17
- ☁️ 3 °C
- Высота: 5 339 м
ЭквадорCotopaxi0°40’24” S 78°26’12” W
Tag 3: 5019m über dem Meeresspiegel

Täglich grüßt der Cotopaxi ❤️ und heute geht es ihm an den Eiskragen!
Um 8 brechen wir mit dem Auto auf und laden unterwegs noch für Imke und mich zwei Mountainbikes aufs Autodach, mit denen wir später den Vulkan runter rattern wollen.
Als es die anderen mitbekommen, schließen sich noch zwei aus der Gruppe an. In der Zeit, in der ihre Fahrräder geholt werden, spaziert eine alte Dame vorbei und zuckt just selbst genähte Kleidungsstücke aus ihrem Sack welchen Sie mit sich schleppt. Alle danken lieb ab und die Dame setzt sich an eine Art Bushaltestelle und atmet tief durch.
Tommy sieht dann einen Schal aus dem Sack schimmern und fragt dann doch mal nach was der kostet und woraus der ist. Die Dame sagt, dass ihr Papa es aus der Alpakawolle ihrer Lamas genäht hat und zeigt dabei auf ihre Hände um nochmal die Handarbeit zu betonen. Was dann passiert ist für die Dame eine Art kleiner Lotto Gewinn, Imke und ich entscheiden uns bei dem Preis von 3$ gleich 4 Schals und 2 Mützen für am Ende 15$ zu kaufen. Die Dame bedankt sich mehrfach, sie strahlt und auch als wir fahren winkt sie uns noch lange hinterher.
Immi und ich freuen uns tierisch, denn die Sachen fühlen sich super kuschelig und warm an. Sehen an der ein oder anderen Stelle auch sehr selbst genäht aus, aber so oder so haben wir am Ende des Tages was Gutes getan und die ersten Mitbringsel gesichert.
Dann geht's weiter auf einen Parkplatz bei 4500m um den Rest des noch immer aktiven Vulkes zu erklimmen.
Naja fast, denn bis ganz auf die Spitze an den Kraterrand bei 5897m kommt man nur mit spezieller Ausrüstung - wir planen somit mindestens zu einer höhergelegenen Stelle des Gletscher zu gelangen.
Es ist jedoch leider extrem windig und unser Guide hat Bedenken.
Noch bei 4750m haben wir alle Gipfel um uns herum sehen können, als immer mehr Wolken aufziehen und die ersten unserer Gruppe zurück fallen.
Ein wenig später stehen wir an einem Scheideweg: Rechts geht's zum Refugio, Links zum Gletscher. 3 Personen steigen an dieser Stelle schon freiwillig aus, der Rest von uns möchte zwar, doch der Guide meint wir sind zu spät dran, spätestens um 11:30 müssen wir oben umkehren, wir waren bisher auf Grund des extremen Windes und einigen in der Gruppe zu langsam. Wer jetzt noch mit möchte muss also seine Beine in die Hand nehmen, denn man braucht mindestens 35min hoch und lange werden wir nicht bleiben können.
Was soll wir sagen? Um Punkt 11:11 schießt der Guide Imke und mir unseren Gipfel Schnappschuss, nach knapp 22min Rekordaufstieg. Im Anschluss folgt das Gipfelfoto mit uns 6 von ursprünglich 10 Personen - alle mir breitem Grinsen im Gesicht. Zwar können wir die meisten anderen Gipfel nicht mehr sehen, was der Gruppe gestern möglich war, jedoch ist der Blick auf das 40km entfernte Quito frei und wir winken unserem letzten Hostel zu bevor es zum Kraft tanken vom Gletscher runter von 5019m auf 4864m ins "Refugio José Rivas" geht.
Während Tommy sich auf der polnischen Flagge verewigt, gönnt sich Immi eine heiße Schokolade mit Zimt bevor es durch eine Mondlandschaft zurück zum Parkplatz geht, wo die Asche aus den Schuhen geleert wird und sich aufs Rad geschwungen wird.
Zu den Rädern - schalten nicht erlaubt, weil das Schaltauge sonst bricht, die Räder waren keine 8 sondern bereits eine Bretzel und über die Bremsen wollen wir jetzt mal nicht sprechen :-D
Also let's go! Mit MTB vorbei an einem Anden Wolf, Wildpferden, und Tinkywinkis Zuhause bei unglaublichen Szenerien.
Das gute an der Abfahrt - Immi ist mit gutem Tempo unterwegs, aber ich kann trotzdem wie wild dran vorbei rasen, dann wieder warten, dann wieder volles Tempo aufnehmen. Einmal haben drei Kids auf einem Truck große Freude daran, dass ich mich ans Auto hänge. Das hat Imke zum Glück nicht mitbekommen. 😂
(Imke "Das hab ich wohl gesehen! Und das waren keine Kids, das waren Jugendliche!")
Was ein schöner Tag ❤️
Zurück im Hostel heißt es erstmal leider Abschied nehmen von 6 Menschen, die wir sehr gern gewonnen haben.
Dann ab unter die Dusche, im birdhouse aufwärmen, chillen dabei Kolibries beobachten und das Wichtigste: täglich grüßen auch die Lamas, auf zur Fütterung!Читать далее