India
Yercaud

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Travelers at this place
    • Day 48–50

      Das Bergdorf Yercaud

      February 7 in India ⋅ ☀️ 25 °C

      Der Bus ab Tiruvannamalai war nicht überfüllt, so genossen wir die freie Fahrt, doch manchmal war es so holprig, dass es unseren Magen hochspringen liess. Als wir nach dreistündigen Fahrt in Salem an einem grossen, belebten Busterminal ankamen, zeigte man uns die richtige Haltestelle, die uns nach oben nach Yercaud bringt. Zwischendurch, wie auch jeden Tag, holten wir uns den feinen Fruchtsaft und haben gerade einen neuen, köstlichen Saft entdeckt, eine Mischung aus Orangen und Limetten.

      Als wir den nächsten Bus nahmen, war er schon überfüllt, was für uns zwei Stunden Stehen bedeutete, doch wir genossen es, und die Zeit verging wie im Flug. Im Bus fragten uns ältere Männer, woher wir kamen, und lachten, dass wir als Schweizerinnen unbedingt auf dem Berg rauffahren wollen. Der Weg hinauf war überall mit Bäumen und Affen zu sehen, die Strasse und Kurven wurden immer enger. Lustigerweise nennt man es "Hair Pin Bend", was auf Deutsch "Haarnadelkurve" bedeutet.

      Als wir ganz oben auf der Höhe von 1515 m.ü.m. im Bergdorf Yercaud ankamen, sahen wir mehrere saubere Seen (leider scheint niemand zu baden) und viele "leere" Hotels. Wir stellten fest, dass es ein beliebter indischer Touristenort ist und fanden heraus, dass die Hochsaison in den hitzigen Monaten Mai und Juni ist. Abends sind es etwa 19 Grad kühl, wir dürften mal unsere Pullover aus unseren Rucksäcken nutzen. 😝

      Da es einige Wasserfälle in der Umgebung gibt, entschieden wir, dorthin zu wandern. Gemäss der Karte folgten wir dem Weg, doch der Wächter verbot uns den bestimmten Waldweg, weil es ein privater Weg war, obwohl wir versuchten, ihn zu überreden. Es ist uns schon mehre mal passiert, dass uns der Zutritt versperrt oder verbietet. Ich habe Indien anders eingeschätzt, weil ich dachte, sie kennen kein "Nein". 🤭

      Also suchten wir nach anderen Möglichkeiten, aber wir liefen im Kreis. Jemand tröstete uns, dass es heute keinen starken Wasserfall wie auf dem Bild gibt. Gerade rief der Hunger!
      So gingen wir brav essen und da wir Tamilisch nicht lesen können, gab man uns einfach das leckeren Essen auf Tisch.
      Wir lernten verschiedene Arten von Fladenbrot kennen, z.b. Dosa, Chapatti, Naan.

      Ihr werdet nicht glauben... in Indien haben die Raucher:innen keine Macht. Man darf nicht überall rauchen, wo man möchte. Auch müssen wir ihnen oft erklären, dass wir kein Marihuana rauchen. Genau in diesem Moment kamen wir an dem Raucherplatz mit drei jungen Männern in Kontakt. Sie erschraken, als wir unsere Zigaretten selbst rollten und sagten, dass man nicht öffentlich rauchen dürfe. Indien kennt keine selbstgemachten Zigaretten, krass, oder?

      Als wir auf dem Weg zu Fuss zu unserem Hotel zurückkehrten, holten uns drei junge Männer auf der Straße mit ihrem Auto auf und wollten uns die schöne Aussicht auf die Stadt Salem zeigen. Da es bereits Nacht war, war es atemberaubend, die 1-Millionen-Stadt zu beobachten.

      Unser Hotel befindet sich noch in der Bauphase und die Mitarbeiter waren neugierig auf unsere selbstgemachten Zigaretten. Einer von ihnen fragte sich, ob der Filter eine Tablette sei, und die anderen wollten es ausprobieren und waren davon sehr begeistert. Lustig!
      Für Inder:innen ist es wichtig, dass man eine Gegenleistung erhält. Als solche bekamen wir von ihnen ein leckeres Essen und einmal ein Glas Whisky.
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    You might also know this place by the following names:

    Yercaud, યેરકાડ, यरकौड, യേർക്കാട്, येरकौड, ஏற்காடு, యేర్కాడ్, ایرکاڈ

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